Andreas Wakounig

Profil

Zur Person

Vorname:

Andreas

Nachname:

Wakounig

Geboren am:

18.10.1954

Geboren in:

Müllnern

Kinder:

Boris (1979) und Lucija (1989)

Partner:

Verheiratet mit Josephine

Hobbys:

Lesen, Politik, Natur

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Obmann der Einheitsliste (EL) der Kärntner Slowenen

Service

Andreas Wakounig

Wakounig

Homepage-1:

www.zadruga.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Andreas Wakounig

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich stamme aus einer 14-köpfigen Familie, bestehend aus meinen Eltern, sieben Brüdern, vier Schwestern und mir. Das Aufwachsen in dieser Familie hat mich hinsichtlich sozialen Denkens und Lebens sehr geprägt. Mein Vater war Schmiedemeister und betrieb eine kleine Landwirtschaft, daher bin ich ihm sehr dankbar, daß er uns anderen eine adäquate Schulausbildung zukommen ließ. Nach Abschluß der Volksschule besuchte ich das Bundesgymnasium für Slowenen in Klagenfurt und leistete direkt nach dem erfolgreichen Maturaabschluß meinen Präsenzdienst ab. Da ich in Kärnten keine Anstellung bekommen konnte, übersiedelte ich 1975 nach Wien und arbeitete in der österreichischen Finanzverwaltung als Prüfer im Außendienst. 1980 ließ ich mich an das Klagenfurter Finanzamt versetzen, heiratete 1979 und wollte in Kärnten seßhaft werden. Bis heute bin ich als Betriebsprüfer tätig, und seit 1995 auch stellvertretender Gruppenleiter in der Betriebsprüfungsabteilung. Ich bin ein sehr politischer Mensch, und mein politisches Zuhause ist die EL, die Einheitsliste der Kärntner Slowenen. Als Kommunalpolitiker arbeite ich in den Gemeinden Bleiburg/Pliberk und Feistritz ob Bleiburg/Bistrca nad Pliberkom seit 1985 aktiv in den Funktionen als Ausschußobmann für Kontrolle bzw. Umwelt, Kultur und grenzüberschreitende Projekte, als Vizebürgermeister und als Gemeindevorstand. Aufgrund des undemokratischen Wahlrechts in Kärnten mit der Zehn-Prozent-Grundmandatshürde und der minderheitenfeindlichen Wahlkreiseinteilung ist es uns noch nicht gelungen, in den Kärntner Landtag einzuziehen. Nach wie vor bin ich Obmann der Partei. Im Jahre 2000 wurde ich auch Obmann der Zadruga Market Genossenschaft, eines Warenhauses mit Sitz in Bleiburg und zehn weiteren Filialen in Südkärnten.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Andreas Wakounig

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist die Verwirklichung der Ziele.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich als erfolgreich, glaube aber, daß die endgültige Gewißheit, ob ich erfolgreich bin oder nicht, erst nach längerer Zeit spürbar werden wird.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend war mein Wunsch, und da spielen mein Elternhaus und meine Erziehung mit, mich in der Gesellschaft nutzbringend zu positionieren und nicht nur nehmen zu wollen, sondern auch zu geben.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Erfolgreich empfand ich mich im Jahre 1985, als wir erstmals an Gemeinderatswahlen teilgenommen haben und unsere Fraktion den Einstieg geschafft hat.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Wenn man den bestehenden Erfolg fortsetzen will, muß man ständig Entscheidungen treffen, auch wenn man im nachhinein feststellen muß, daß die eine oder andere nicht erfolgreich war.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Es gibt einige Personen und Fakten, die mich geprägt haben, vor allem meine Frau und natürlich auch meine Kindheit in einer Großfamilie, die einem Sozialstaat mit demokratischen Regeln gleicht.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Ungelöst ist die Erwirtschaftung der notwendigen Deckungsbeiträge. Hinsichtlich des Beitrittes Sloweniens zur EU sehe ich allerdings eine große Chance für uns auf, vor allem aufgrund unserer Zweisprachigkeit.Welche Rolle spielen Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg? Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter sind in unserem Unternehmen das wichtigste Potential.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich entscheide mich nach Kompetenz, Arbeitswillen und der Bereitschaft zur Weiterentwicklung bzw. Fortbildung. Wichtig ist auch die Identifikation mit dem Unternehmen. Zeugnisse sind erst in zweiter Linie wichtig.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere Stärke ist unsere große Verbundenheit mit unseren Kunden. Wir arbeiten in einem zweisprachigen Gebiet, und unsere Mitarbeiter sprechen Deutsch und Slowenisch. Ein weiterer Punkt ist unser universales Angebot, das vom Traktor über Textilien bis zu Lebensmitteln reicht.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bin für eine klare Trennung. Bei meinen vielen Funktionen kommt es auf eine gute Koordination und zielorientiertes Arbeiten an. Gelingt das, kann ich mir auch Freiräume schaffen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Die Veränderung in der Gesellschaft, neue Gesetze und Vorschriften erfordern ständiges Lernen. Zwei bis drei Stunden pro Woche wende ich für daher für permanente Fortbildung auf.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wesentlich scheint mir, die menschliche Komponente nie außer acht zu lassen: Erfolge dürfen nie auf Kosten anderer angestrebt werden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, beruflich weiterhin erfolgreich zu sein. Politisch möchte ich dabei mitwirken, daß der Partei EL der Einstieg in den Landtag gelingt.
Ihr Lebensmotto?
Niemals aufgeben.

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