Christa Bruns

Profil

Zur Person

Vorname:

Christa

Nachname:

Bruns

Geboren am:

27.01.1960

Geboren in:

Wien

Kinder:

Valentina Anna Maria (1986), Stefanie Ariane (1987) und Marlene Elisabeth Sofie (1994)

Hobbys:

Lesen, Spazieren/Natur, Schwimmen, Musik, Theaterbesuche

Service

Christa Bruns

Bruns

Zur Karriere

Zur Karriere von Christa Bruns

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich stamme aus einer Lehrerfamilie, in der vom Schulinspektor bis zur Handarbeitslehrerin sämtliche Funktionen vertreten waren, und hatte noch drei Schwestern. Nach Abschluß der Pflichtschule in Pamhagen, Burgenland, besuchte ich eineinhalb Jahre das Musisch-Pädagogische Gymnasium der Ursulinen in Graz, ehe ich aus eigenem Antrieb an die BAKI Mater Salvatoris in der Kenyongasse in Wien wechselte. Meine Mutter war gestorben, als ich elf Jahre alt war, und mein Vater war ein sehr toleranter Mensch, der mich meinen eigenen Weg gehen ließ. Nach Abschluß dieser Schule nahm ich das Angebot an, in den Praxiskindergarten St. Josef ob der Laimgrube einzutreten, wo ich von 1979 bis 1986 als Kindergartenpädagogin tätig war. In der Folge brachte ich meine beiden Töchter zur Welt, die ich, auch aufgrund der räumlichen Nähe, im Elisabethinum-Kindergarten anmeldete. Im Frühjahr 1989 fragte mich die damalige Leiterin, ob ich die Stelle einer Kollegin übernehmen wolle, die zu diesem Zeitpunkt in Karenz ging, und ich sagte zu. Bis 1994 war ich vormittags als Kindergartenpädagogin und nachmittags als Hortpädagogin im Elisabethinum tätig, von 1996 bis 2000 als Kindergartenpädagogin. Seit dem Jahr 2000 leite ich sowohl Kindergarten als auch Hort. Unsere Institution versteht sich als Wertegemeinschaft, die sich dem Geist des Evangeliums und der Spiritualität des Heiligen Franziskus verpflichtet fühlt. Als katholische Bildungsinstitution sehen wir unsere Aufgaben in der verständnisvollen Erziehung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen in Geborgenheit und in der Förderung von Kreativität, Selbständigkeit, Flexibilität und Teamfähigkeit. Von den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen erwarten wir Bemühen um eine christliche Lebenshaltung sowie Eingliederung in unsere Gemeinschaft, von den Eltern Zusammenarbeit und Unterstützung zur Erreichung unserer Bildungs- und Erziehungsziele.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Christa Bruns

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich beispielsweise, daß es unseren Kindern gut geht und sie froh und glücklich sind. Erfolg liegt im Reifen und im Wachsen. Erfolg ist für mich auch, Menschen im Gespräch zu helfen – seien es nun Kinder, Eltern oder Mitarbeiter.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich habe bisher sehr vieles erreicht und sehe mich daher im Sinne meiner Definition als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich sehe mich absolut nicht als Karrierefrau, weil dieser Begriff für meine Familie und mich negativ behaftet ist – Karrierefrauen vernachlässigen ihr Familienleben. Ich weiß allerdings, und das bescheinigt mir auch mein Umfeld, sehr genau, was ich will. Ich sauge Wissen auf wie ein Schwamm, um es bei Bedarf verwenden zu können. Nach wie vor arbeite ich sehr gern mit Kindern, weil von ihnen sehr viel zurückkommt, das ich nicht – oder noch nicht – missen möchte. Ich bin offen und interessiert allem und jedem gegenüber und lebe meinen Beruf, der für mich eine Berufung ist.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich hatte niemals ein Vorbild, orientierte mich aber stets an der Bibel.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Von unseren Mitarbeitern wünschen wir uns eine christliche Lebenshaltung und Liebe zu Kindern. Sie sollen sich mit der Haltung unseres Hauses identifizieren und ein großes Maß an Flexibilität an den Tag legen. Wichtig ist die Bereitschaft, sich in die Gemeinschaft zu integrieren und dazugehören zu wollen, das bedeutet auch, das Beste für die Kinder und die Gemeinschaft zu leisten.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir fördern die Entwicklung einer positiven Werte- und Arbeitshaltung, Achtung vor anderen Menschen und der Natur und berücksichtigen individuelle Begabungen. Wir pflegen die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch zwischen den Kolleginnen und Kollegen der einzelnen Bereiche zum Wohl unserer Kinder und Jugendlichen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es ist zum Teil schwierig, die beiden Bereiche zu trennen, weil ich in der Pfarre lebe. Ich werde fast nie als Privatperson gesehen, versuche möglichst keine Büroarbeit mit nach Hause zu nehmen und lasse Probleme soweit es möglich ist, am Arbeitsplatz.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man muß seine Talente und Stärken entdecken, erkennen, was man gerne macht. Hat man das herausgefunden, werden sich Berufsmöglichkeiten ergeben, die man anstreben sollte. Eine gute Ausbildung ist dabei eine sehr wichtige Basis. Niemals darf man Persönlichkeitsbildung und Menschlichkeit außer acht lassen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Vor nicht allzu langer Zeit erhielt ich anläßlich des Festes der Begegnung ein Bild mit einem Fußabdruck, neben dem die Worte „Schenk Dich mir“ standen. Im Sinne dieser Aufforderung möchte ich, wenn auch nicht als Mitglied eines Ordens, weiterhin jenen zur Seite stehen, die mich um Rat fragen, und ihnen mein Wissen anbieten.
Ihr Lebensmotto?
Auf Gott vertrauen.

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