Klemens Hager

Profil

Zur Person

Vorname:

Klemens

Nachname:

Hager

Geboren am:

25.09.1961

Geboren in:

Vöcklabruck

Eltern:

Viktoria und Karl

Kinder:

Simon (1986) und Tobias (1989)

Partner:

Verheiratet mit Annette

Hobbys:

Wandern, Bergsteigen

Service

Klemens Hager

Hager

Homepage-1:

www.tiscover.com/apphwitz

Zur Karriere

Zur Karriere von Klemens Hager

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Hauptschule und vier Jahren Jahren Gymnasium absolvierte ich 1980 die Matura. Danach wechselte ich nach Deutschland und war ein Jahr lang freiberuflich im Straßenverkauf in allen großen Städten in Deutschland tätig. Ich verkaufte selbst hergestellten Schmuck, bog Namen aus Silberdraht und vertrieb nebenbei noch Inserate für eine Zeitung. So verdiente ich Geld, um reisen zu können, was ich in den folgenden neun Jahren tat, vornehmlich in Asien. Zwischendurch habe ich diverse Jobs angenommen, um weiterreisen zu können. Ich konnte in dieser Zeit wirklich sehr viel praktisch lernen und habe vielen Leuten über die Schulter geschaut, denn ich war handwerklich immer sehr geschickt. In dieser Zeit habe ich auch in buddhistischen Klöstern gelebt, was meine Lebenseinstellung prägte. 1988 kehrte ich nach Österreich zurück, und arbeitete bei Freunden in Bad Vöslau, die ich auf einer meiner Reisen kennengelernt hatte. Sie haben mich eingestellt, weil sie jemanden suchten, der in späterer Folge ihr Apartmenthaus führen konnte. Anfangs habe ich wirklich alles selber gemacht, um dann auch besser delegieren zu können und über alle Arbeiten Bescheid zu wissen. Ein halbes Jahr später wurde mir die Geschäftsführung für das gesamte Haus übertragen. Das Apartmenthaus wurde zu dieser Zeit als Wohnhaus geführt. Parallel dazu absolvierte ich einen Kurs am Wifi für Hotel- und Gastgewerbe, um auch die offizielle Befähigungsprüfung zu erhalten. Ich habe dann umstrukturiert, alles selbst renoviert, Fliesen gelegt, ausgemalt und auch Installationsarbeiten durchgeführt und mein neues Konzept wurde ein großer geschäftlicher Erfolg. 1996 zog ich aus familiären Gründen mit meiner Familie - meine Gattin ist die Tochter des Hauses - in die Steiermark. Als wir im Jahr 2000 wieder zurückkehrten, übernahm ich wieder die Geschäftsführung für das Apartmenthaus und die Wohngemeinschaft. Ich begann erneut zu renovieren und das Haus wieder zu dem zu machen, was es 1996 schon war, ehe mein Schwager die Geschäfte übernommen hatte. Zur Zeit habe ich drei Mitarbeiter zur Seite. Wir sind kein typisches Hotel, unsere Apartments sind sehr groß, mit eigener Küche, teilweise auch mit einem Extra-Wohn- und Schlafzimmer. Wir bieten 28 Apartments mit 52 Betten. Wir liegen in Bad Vöslau sehr zentral direkt gegenüber dem Thermalbad, und auch die Heurigen sind in dieser Gegend. Geschäftsleute schätzen unsere Lounge mit Internet-Surfstation sowie die Größe unserer Zimmer, die auch mit Telefon und Kabel-TV ausgerüstet sind. Man kann diese tageweise, aber auch für einzelne Monate mieten, was die Nächtigungen günstiger macht. Wir achten sehr auf Reinlichkeit, die Hausgemeinschaft umfaßt auch ein Sonnenstudio, einen Masseur, ein Restaurant und eine Billa-Filiale.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Klemens Hager

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Mein Erfolg liegt in der Zufriedenheit der Kunden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, denn meine beste Werbung ist die Mundpropaganda. Unsere Gäste kommen immer wieder.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich habe mich immer um unsere Gäste und ihre Belange bemüht, wir genießen eine sehr familiäre Atmosphäre.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich konnte immer sehr gut organisieren und mir die Ruhe und den Überblick bewahren.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Die ersten richtigen, geschäftlichen Erfolge hatte ich hier in Bad Vöslau ab 1988, ich hatte nach einem Jahr bereits den Umsatz verdoppelt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Umstrukturierung war eine Modernisierung. Als ich nach Bad Vöslau kam, gab es kein Telefon und kein Fernsehen in den Zimmern. Ich habe die Preise um 100 Prozent angehoben und eine Rezeptionistin eingestellt. Selbst die Stammgäste haben diesen Preis in einer neuen Umgebung, in der sie sich wohlfühlen, gern bezahlt, und es hat absolut funktioniert.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Es hat immer und überall Leute gegeben, von denen ich lernen konnte. Mein Schwiegervater hat sehr viel zum praktischen Teil beigetragen. Am geschäftlichen Sektor habe ich von allen meinen ehemaligen Chefs in verschiedenen Branchen gelernt. Ein befreundetes Ehepaar hat mir menschlich sehr viel gegeben, und das war eine harte Schule, denn ich war früher ein großer Egoist und sehr von mir selbst eingenommen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, man sieht mich als zugänglich, sympathisch und geschäftsmäßig als tüchtig.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen eine wichtige Rolle. Ich bezahle und behandle sie gut, verlange aber auch Leistung, Sauberkeit und Effizienz.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Sicher als Chef, der jede Arbeit kennt. Zu Beginn habe ich alles selbst gemacht, auch Zimmer geputzt, um zu wissen, welche Arbeit ich später delegiere.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Der Gast hat meistens keine Wünsche mehr, weil alles da ist, aber wir gehen auch auf Sonderwünsche gerne ein.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da wir im Haus wohnen, haben wir nie Ruhe. In der Hauptsaison sind wir von sechs Uhr früh bis Mitternacht auf den Beinen. Mehr Personal könnte unsere Lebensqualität verbessern, aber das kann erst Schritt für Schritt geschehen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich rate dazu, in die Welt hinaus zu gehen und andere Kulturen kennenzulernen. Das war für mich und mein Leben sehr wichtig, und ich möchte diese Zeit nicht missen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meine frühere Auslastung wieder erreichen, und wir sind auf dem besten Weg dahin. Auch unser Steuerberater ist sehr zuversichtlich.

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