Zum Erfolg von Willibald Lunzner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen und umzusetzen in einem Umfeld, das von einer positiven Atmosphäre getragen wird. Ich erlebe Erfolg daher nicht in einem rein materiellen Zusammenhang. Das menschliche Umfeld trägt viel zum Weiterkommen bei.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Wenn ich die Möglichkeiten erkenne, die mir offen stehen, sehe ich, daß noch viel zu tun ist.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Hartnäckigkeit und Ausdauer sowie ein wachsames Auge für die Vorgänge in meiner Umgebung stellen Grundlagen dar, ich hatte aber sicherlich auch die nötige Portion Glück.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Unter Einhaltung der gebotenen Vorsicht versuche ich, eine positive Grundstimmung im täglichen Leben zu wahren.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Eine Dienstreise nach Amerika war das erste meßbare Erfolgserlebnis, auf das ich verweisen kann. Meine jüngst erfolgte Ernennung zum Vizedirektor repräsentiert einen weiteren Meilenstein meiner Laufbahn.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die meisten Entscheidungen, die ich zu treffen hatte, wurden in einem Team erarbeitet.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Im Bereich des Lernens kann Imitation zweckmäßig sein, bei der Umsetzung setze ich allerdings durchwegs auf Originalität.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein erster Vorgesetzter, der Gruppenleiter Kühnel, konnte mir sehr viel im Bereich der Mitarbeiterführung vermitteln. Auch der derzeitige Direktor der Stiftung, Herr Wünschel, beeindruckte mich durch die Schaffung eines ausgezeichneten Betriebsklimas.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Im Rahmen von Projektumsetzungen erhielt ich Auszeichnungen, aber auch Beförderungen stellen eine Form der Anerkennung dar.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Das Gesundheitswesen ist derzeit sehr problembelastet, dafür konkrete Schuldige zu finden ist nicht möglich. Meiner Ansicht nach könnte durch mehr Analyse vieles verbessert werden, eine globale Lösung dürfte so bald aber nicht möglich sein.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich habe den Eindruck, beliebt zu sein, und sehe mich als einen guten Kollegen, mit dem man gern zusammenarbeitet.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich kann weder alles machen noch alles wissen, daher ist es wichtig, daß jeder Bereich, sei er auch noch so klein, verantwortungsbewußt wahrgenommen wird.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Diesbezüglich halten sich fachliche und menschliche Qualifikationen die Waage, die soziale Komponente darf dabei nicht zu kurz kommen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Einerseits stehe ich mit Rat zu Seite, ich versuche aber auch, bei der Umsetzung möglichst große Entscheidungsfreiräume zu gewähren. Soweit es im Rahmen der Stiftung vertretbar ist, motivieren wir unser Team auch mit Prämien.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Eine Stärke liegt auf jeden Fall in der Rechtsform der Stiftung, wodurch das Kapital im Betrieb bleibt und nicht an Aktionäre oder Inhaber abfließt. Außerdem verfügen wir über ein leistungsfähiges Team mit Spezialisierung auf den Bereich der Orthopädie.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Naturgemäß kommt das Privatleben manchmal zu kurz, allerdings versuche ich, das nach Möglichkeit zu vermeiden, um beide Bereiche in positiver Wechselwirkung zu halten.
Ihr Lebensmotto?
Immer mit der Ruhe!