Alfred Frisch

Profil

Zur Person

Vorname:

Alfred

Nachname:

Frisch

Geboren am:

26.09.1943

Geboren in:

Wien

Eltern:

Maria und Franz

Kinder:

Christine (1966), Sabine (1970) und Doris (1976)

Partner:

Verheiratet mit Edith

Hobbys:

Gartenarbeit

Service

Alfred Frisch

Frisch

Homepage-1:

www.pittoresk.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Alfred Frisch

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich ab 1957 eine dreijährige Lehre zum Maler und Anstreicher in Wien. Anschließend arbeitete ich elf Jahre lang bei der Wiener Firma Pritsch Erben als Maler, und ab 1971 war ich zwölf Jahre lang bei der Firma Grafinger, einer Tankstellen-Lackierfirma in Wien, als Maler und Tankstellenlackierer tätig. In den letzten drei Jahren war ich Werkmeister und für 70 Mitarbeiter verantwortlich. 1983 gründete ich gemeinsam mit meinem Kollegen, Herrn Pritsch, die Firma Pritsch KG. Nach der Trennung von der Firma 1986 eröffnete meine Frau die Firma Pittoresk, eine Maler- und Anstrich GmbH mit einem kleinen Büro in Wien. Lager und Spritzbox mieteten wir vom Nachbarn. Mit meinem Partner, Herrn Sedlacek, und meiner Frau arbeiteten wir zu Beginn insgesamt nur mit vier Mitarbeitern. 1988 übersiedelten wir nach Schwechat in die Himbergstraße auf ein 200 Quadratmeter großes Betriebsgelände. 1991 zogen wir auf unseren 7.000 Quadratmeter großen Eigengrund mit einer verbauten Fläche von 2.000 Quadratmetern, die Bürogebäude, Lager, Werkstätten und drei Spritzboxen umfaßt. Eine der Spritzboxen zählt mit 18 mal sechs Metern zu den größten in Österreich. Heute beschäftigen wir 60 Mitarbeiter. Neben Maler- und Anstrich-Arbeiten lackieren wir Tankstellen in ganz Österreich und führen in einer eigenen Werkstätte Spritzlackierarbeiten aus. In der großen Spritzbox können wir Lkws und Teile von U-Bahnen lackieren. Unsere Kunden sind unter anderem BP Austria, OMV, Agip, Avanti, Bank Austria, Siemens und diverse Schlosser sowie im U-Bahn-Bereich weltweite Auftraggeber.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Alfred Frisch

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Der Erfolg stellte sich bei mir ein, weil ich mich konsequent mit Freundlichkeit und Ehrlichkeit einsetzte.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich vor allem als erfolgreich, weil ich mit nichts begann. Wir haben uns ohne Hilfe alles selbst erarbeitet.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für den Erfolg war, daß wir Tag und Nacht arbeiteten, stets alle Aufträge annahmen und sie prompt durchführten.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fand schon in den zwölf Jahren, die ich bei der Firma Grafinger verbrachte, heraus, daß ich mich unbedingt selbständig machen wollte. Ich nahm mir vor, unbedingt das auch erreichen zu wollen, was mein leider zu früh verstorbener Chef geschaffen hatte. Das und bei weitem mehr ist mir gelungen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Erfolgreich entschieden habe ich natürlich mit der Gründung der eigenen Firma. Durch meine jahrelange Tätigkeit in dieser Branche hatte ich bereits Kontakte zu anderen Firmen, die ich weiter ausbauen konnte.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Einen wesentlichen Anteil an meinem beruflichen Aufstieg hatten meine Frau und mein Vater, die mit mir gemeinsam den Betrieb aufbauten.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Ein Problem stellen meine Mitbewerber dar, die mit Schwarzarbeitern die Preise drücken, natürlich auf Kosten der Qualität. Ich beschäftige nur österreichische Mitarbeiter und garantiere für die Qualität der durchgeführten Arbeiten.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich habe in meiner Branche einen sehr guten Ruf und arbeite mit bekannten großen Firmen schon seit Jahrzehnten zusammen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter spielen für meinen Erfolg eine sehr große Rolle. Nur mit guten Mitarbeitern kann man Erfolge erzielen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich erwarte gute Leistung von meinen Leuten, die auch gut honoriert wird. Nur dann kann ich die Arbeit gut verkaufen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Meine Mitarbeiter motiviere ich mit guter Bezahlung, es gibt auch Prämien.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meine Leute sehen mich als ehrlichen und gerechten Chef. Wir brauchen keinen Betriebsrat, dieser bin ich selbst. Es weiß jeder meiner Arbeiter, daß er mit allen Anliegen zu mir kommen kann. Manche meiner Mitarbeiter arbeiten schon seit 30 Jahren bei mir. Sie machen sich eher Sorgen, wie es wird, wenn ich in zwei Jahren in Pension gehe, obwohl diese unbegründet sind, weil meine zwei Schwiegersöhne den Betrieb übernehmen werden. Beide sind bereits seit über zehn Jahren bei mir tätig.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärken unseres Unternehmens liegen in Flexibilität und der Qualität unserer Arbeit. Es wird jede Arbeit prompt und genau erledigt, auch wenn sie an Sonn- oder Feiertagen gemacht werden muß.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das Privatleben kommt leider zu kurz, für meine Kinder hatte ich nie richtig Zeit. Da ich aber jetzt schon zu Teilzeitarbeit übergegangen bin, bleibt für das Privatleben nun mehr Raum.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Die jungen Leute brauchen die richtige Einstellung und Liebe zur Arbeit. Wichtig sind Pünktlichkeit, Genauigkeit und Flexibilität.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich werde in zwei Jahren in Pension gehen, die Geschäftsführung übernimmt dann meine Tochter Christine. Ich übergebe ihr einen gesunden Betrieb und einen großen Kundenstock, für den es Freude macht zu arbeiten.

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