* Josef Hofmarcher
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Profil
Zur Person
Service
Hofmarcher
Zur Karriere
Zur Karriere von Josef Hofmarcher
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Hauptschule begann ich 1954 eine dreijährige Lehre zum Maurer in Sieghartskirchen, die ich 1957 erfolgreich abschloß. Danach arbeitete ich als Geselle in verschiedenen Firmen, unter anderem auch in Wien. 1964 meldete ich mich als freiwilliges Mitglied bei der Rettungsstaffel Neulengbach und war dort neben meinem Beruf als Sanitäter und Fahrer tätig. Ich absolvierte die Sanitätsgehilfenausbildung sowie die Breitenausbildung in Erster Hilfe, die mich auch zum Unterricht in Fahrschulen befähigte. Darüber hinaus wurde ich auch staatlich geprüfter Desinfektor. Als mein hauptberuflicher Kollege 1966 tödlich verunglückte, beendete ich meinen Beruf als Maurer und widmete mich künftig ganz dem Roten Kreuz. Ich bildete mich durch Kurse in den Bereichen Maschineschreiben und Rechnungswesen weiter und übernahm hauptberuflich die Leitung der Rot Kreuz-Stelle in Neulengbach mit 20 Mitarbeitern sowie einem Berg voll Schulden. Ich baute die Bezirksstelle mit Hilfe von freiwilligen Mitarbeitern aus, und als ich 1977 diese Dienstelle verließ, hatten wir vier neue Autos und 70 Mitarbeiter, von denen nur ein Kollege und ich hauptberuflich beschäftigt waren. Noch während meiner aktiven Zeit in der Rot Kreuz-Stelle besuchte ich Heilmassage-Kurse in Bad Vöslau im Kurhotel Dr. Lachmann und legte 1975 die Prüfung zum Heilmasseur ab. Nachdem ich zwischenzeitlich bei einem Kollegen tätig war, folgte 1977 mein beruflicher Wechsel in das Krankenhaus St. Pölten, wo ich bis 1999 als Heilmasseur mit Akupunkt-Massage, Lymphdrainage und Antlitzdiagnose arbeitete. Antlitzdiagnose bedeutet, aus Struktur und Glanz des Gesichtes zu erkennen, welche Mineralsalze dem Körper fehlen. Seit 1999 bin ich pensioniert. Da ich schon seit 20 Jahren im eigenen Haus im Keller einen kleinen Massagebetrieb hatte, arbeite ich seit Eintritt in den Ruhestand weiter in meinem Metier und verdiene nebenbei so viel dazu, wie die Steuer erlaubt. Da ich seit meinem 35. Lebensjahr sportlich sehr aktiv war, vor allem im Schilanglauf, erkannte ich die Notwendigkeit eines gepflegten und trainierten Körpers, wobei die fachmännische Massage sowohl für den Sport als auch für ein gesundheitliches Wohlbefinden. eine enorm wichtige Rolle spielt.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Josef Hofmarcher
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich Anerkennung und Respekt, sowohl in der Branche als auch von den Mitmenschen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin stolz, einen Beruf erlernt zu haben, mit dem ich Menschen, denen es schlechter geht als mir, gesundheitlich helfen kann.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wesentlich für meine Berufswahl war, daß ich damals beim Roten Kreuz erfahren mußte, wieviel Leid und Elend manche Mitmenschen zu ertragen haben. Diese Erkenntnis war auch ausschlaggebend für meinen Erfolg.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Daß ich erfolgreich war, merkte ich eigentlich nicht sogleich, ich wuchs einfach in die Erfolge während der Ausübung meiner Tätigkeiten hinein. Sowohl beim Roten Kreuz als auch im Krankenhaus St. Pölten bemerkte ich das Vertrauen, das man mir entgegenbrachte.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Mein Umfeld erkennt meine Leistungen und Erfolge als Heilmasseur an. Durch mein Können und mein Wissen erfahre ich viel Lob. Auch meine 22-jährige Praxis im St. Pöltner Krankenhaus wird sehr geschätzt. Als Sportler sieht man mich als sehr aktiv, ich will auch weiterhin bis ins Alter sportlich bleiben.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich habe immer darauf geachtet, daß mein Privatleben nicht zu kurz kommt, denn dieses bietet einen sehr schönen Ausgleich. Sehr viel Freizeit verwende für Sportarten wie Laufen, Radfahren, Bergsteigen sowie natürlich für das Training zum Schilanglauf.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Den jungen Leuten möchte ich raten, zu sich selbst und mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Wenn ich noch einmal auf die Welt käme, würde ich wieder meinen oder einen ähnlichen Beruf zum Wohle der Mitmenschen ergreifen. Ich würde jedem jungen Menschen raten, einen Beruf anzustreben und zu erlernen, der ihm liegt und den er gerne ausüben würde. Nur in einem Beruf, den man liebt, kann man sich wirklich bewähren und entfalten.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Meine beruflichen Ziele habe ich erreicht. Ich begann als Maurer und ergriff dann einen völlig anderen Beruf, den ich immer noch in kleinem Rahmen ausüben kann. Ich wünsche mir, gesund zu bleiben und noch lange meine wenigen Kunden betreuen zu können.
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