Markus Schelken

Profil

Zur Person

Vorname:

Markus

Nachname:

Schelken

Geboren am:

26.06.1968

Geboren in:

Salzburg

Eltern:

Iris und Heinrich

Kinder:

Dominik (1991)

Hobbys:

Klassische Musik, Waldhorn (aktiv), Schwimmen, Kammermusik

Service

Markus Schelken

Schelken

Zur Karriere

Zur Karriere von Markus Schelken

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte eine Bäckerlehre sowie die Berufsschule, die Gesellenprüfung und die Meisterprüfung jeweils mit Auszeichnung. Danach arbeitete ich einige Zeit lang auf Saison in Fremdenverkehrsorten und lernte dabei viele Betriebe kennen. Schließlich wurde ich Geschäftsführer der Bäckerei Ammerbauer sowie Backstubenleiter und gewerberechtlicher Geschäftsführer der Großbäckerei Rath in Linz. Im Jahr 2001 machte ich mich selbständig, das war immer mein Wunsch. Verantwortung zu übernehmen macht mir nichts aus, und Situationen, in denen ich nicht mehr weiterwußte, gab es für mich noch nie. Ich suchte eine Bäckerei, und durch Zufall fand ich eine in St. Marienkirchen. Es ist die einzige Bäckerei im Ort, ich beliefere nun auch Geschäfte, Firmen und Privathaushalte. Um mich von anderen abzuheben, errichtete ich eine Schaubackstube und ein angeschlossenes Café. Ich schreibe auch Veranstalter an, es kommen dann Autobusse, und ich führe den Besuchern vor, wie handgemachte Semmeln, Mohnflesserl und Salzstangerl hergestellt werden. Die Leute können alles selbst ausprobieren und dann im Café meine Sachen verkosten und auch frisches Gebäck mitnehmen. Meine Schaubackstube ist immer zwei Monate voraus ausgebucht, es ist ein begehrtes Reiseziel, vor allem in der kalten Jahreszeit.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Markus Schelken

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, wenn man Dinge verwirklicht, die man sich vorgenommen hat, und wenn diese auch funktionieren.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, aber ich habe wenig Zeit, diesen Erfolg auszukosten.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ehrgeiz, Ausdauer, Fleiß und Wissensdurst waren wesentliche Eckpfeiler meine Erfolges. Meine Woche hat aber auch sieben Arbeitstage, ich verkaufe auch Sonntag Vormittag frisches Gebäck.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Bei mir gibt es bei Reklamationen keine Diskussionen bei Reklamationen. Wer Gebäck zurückbringt, weil der Rand oder der Boden verbrannt sind - was man beim Verkauf nicht immer auf den ersten Blick sieht - , bekommt es anstandslos ersetzt.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Erfolgreich empfand ich nach Abschluß jeder mit Auszeichnung abgelegten Prüfung. Man muß sich von anderen abheben!
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Mein Schritt in die Selbständigkeit war ein erfolgreicher Entschluß.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Auf jeden Fall die Originalität, man muß anders sein als andere.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Einer meiner Lehrer im Meisterkurs spornte mich immer wieder sehr an.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Im Ort erhielt ich als Zugereister noch keine Anerkennung, im Familien- und Bekanntenkreis hingegen schon.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Das Unternehmen Anker meldete einen 30-prozentigen Ausgleich an, weil man unwirtschaftlich mit Dumpingpreisen gearbeitet und daneben auch noch die Konkurrenz ruiniert hat. Daß die Firma dann mit Steuergeldern gerettet wird, weil sonst hunderte Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren, ist wettbewerbsverzerrend. Gerade die solide arbeitenden Kleinunternehmer sichern langfristig Arbeitsplätze und bekommen keine Unterstützung.Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen? Ich arbeite 70 bis 80 Stunden an sieben Tagen in der Woche. Das wird respektiert.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich brauche und habe Mitarbeiter, auf die ich mich zu hundert Prozent verlassen können muß. Mein Geselle arbeitet nach der Backarbeit auch im Verkauf, wenn Not am Mann ist.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich wähle sie nach meinem persönlichen Gefühl aus und lasse sie drei Tage zur Probe arbeiten.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich gebe viel Lob und Anerkennung, wenn die Leistung stimmt. Wir sind ein kleiner und sehr familiärer Betrieb.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Sie sehen mich als Freund und schätzen meine fachliche Kompetenz.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Ich betreibe eine Schaubackstube, eine Bäckerei sowie ein Café und verkaufe auch Sonntags frisches Gebäck im Geschäft.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich verhalte mich fair. Ich möchte Prüfer in der Innung werden, werde aber aus Neid nicht zugelassen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich lebe getrennt von meiner Frau.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich besuche viele Fachkurse, z.B. beim Schweizer Hürlimann, der als Bäckerei-Papst gilt.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Es ist ein großer Unterschied, ob man selbständiger Unternehmer oder Arbeitnehmer ist. Selbständige Bäcker haben weniger Zeit und Geld als Arbeitnehmer.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Pachtvertrag läuft ab, ich will das Gebäude kaufen oder in Autobahnnähe eine schönere und größere Schaubackstube errichten.
Ihr Lebensmotto?
Man soll sich nie auf andere verlassen, nie von anderen etwas erwarten.

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