Zum Erfolg von Mathias Präauer
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg war ein persönliches Erlebnis, nämlich die Konfrontation mit der Sterblichkeit. Ich wurde 1996 Opfer eines Raubüberfalles und bin dabei an die Grenzen des Physischen gestoßen. Dieses Erlebnis hat mein Leben von Grund auf geändert.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich begegne den beruflichen Herausforderungen, indem ich täglich der Realität ins Auge blicke und mich Problemen stelle.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich vor etwa zwei Jahren die Möglichkeit bekam, meine Ideologie umzusetzen. Ich war ein engagierter Angestellter, konnte aber im System nichts bewegen. Als ich mich selbständig machte, erhielt ich die Möglichkeit dazu.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich entschied mich erfolgreich mit dem Schritt in die Selbständigkeit.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Meiner Meinung nach ist Originalität besser, wie Persönlichkeit und Kreativität.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Als ich zu Beginn meiner Berufskarriere noch nicht wußte, wohin ich in meinem Leben möchte, unterstützte mich mein Mentor, Dr. Max Kumpfmüller, und prägte mich persönlich stark.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Mir persönlich ist Anerkennung nicht so wichtig, was mich allerdings bestätigt, ist positives Feedback, beziehungsweise das Gefühl, etwas gut gemacht zu haben.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt viele ungelöste Probleme in der Branche. Besonders erwähnenswert ist der Personalnotstand, also der Mangel an gut ausgebildetem Personal.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich werde von meinem Umfeld als Kumpel gesehen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen die größte Rolle bei meinem Erfolg.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Bei Personalentscheidungen gehe ich einerseits nach den klassischen Auswahlkriterien vor, wie Qualifikation und Referenzen, aber noch wichtiger sind soziale Kompetenz und soziale Einstellung. Das beste Zeugnis sagt nichts über die Sozialkompetenz eines Menschen aus, die aber in meiner Branche essentiell ist.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter, indem ich ihnen Einblick in meine Tätigkeit, aber auch in die betriebswirtschaftliche Seite des Unternehmens gewähre, ihnen Fortbildung ermögliche und durch persönliche Präsenz meinerseits. Damit meine ich, daß ich jederzeit für ein persönliches Gespräch mit meinen Mitarbeitern zur Verfügung stehe und mich mit dessen Anliegen auseinandersetze.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärke meines Unternehmens ist die Offenheit nach außen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Um Veränderungen im Gesundheitssystem bewirken zu können, ist es wichtig, auch mit dem Mitbewerb zusammenzuarbeiten und sich mit den Mitbewerbern konstruktiv auseinanderzusetzen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das gelingt mir sehr gut; ich arbeite sicherlich mehr als früher, bin aber nicht mehr dem selben Druck ausgesetzt, sondern genieße die Freiheit des Unternehmers.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Momentan ist die persönliche Fortbildung aus Zeitmangel hintangestellt, da ich erst vor kurzem die zweite Firma übernommen habe und ich derzeit an vier Projekten arbeite.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Nur gemeinsam kommt man weiter.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist die erfolgreiche Verknüpfung des sozialen Gedankens mit dem wirtschaftlichen Hintergrund, so daß beide davon profitieren. Mein Ziel ist es, die gute Qualität auch in die künftigen Projekte einfließen zu lassen und auch weiterhin gut mit dem Mitbewerb zusammenzuarbeiten.