Zum Erfolg von Johann Hinterplattner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, daß der Kunde mit meiner Beratung und meiner Betreuung zufrieden ist. Dadurch entsteht Mundpropaganda.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
In den zwölf Jahren, in denen ich die Filialleitung innehatte, konnte der Umsatz verdreifacht werden, inzwischen ist Weyer der fünftgrößte Standort der Genossenschaft. Wir wurden zum größten Brenn- und Treibstoffhändler und zum zweitgrößten Baustoffhändler der Region. Die Deckungsbeiträge, an denen wir gemessen werden, sind immer positiv.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Die Freude am Beruf, die Freude mit Menschen umzugehen und die Freude an der Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern. Durch gute Beratung, Freundlichkeit, Höflichkeit, die Bereitschaft Probleme lösen zu wollen und den Erfolg bei der Lösung von Problemen konnte ich für mich und meinem Standort einen sehr guten Ruf erarbeiten. Vertrauenswürdigkeit und absolute Worttreue gegenüber den Kunden sind sicher wesentliche Aspekte des Erfolges.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Mit Fröhlichkeit, positivem Denken, Ehrgeiz, guter Laune, Flexibilität und der Bereitschaft, mehr zu leisten als andere. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung für mich. Wichtig im Zusammenhang mit Erfolg sind für mich eine intakte Familie und ein verständnisvoller Partner.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Originalität ist sicher besser und ein wichtiger Teil des Erfolges.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine große Rolle, denn ein Standort kann nur so stark sein wie das ganze Team. Wir haben sehr gute Mitarbeiter, die auch bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Dadurch hat sich dieser Standort sehr positiv entwickeln können. Der Filialleiter hat die Verantwortung und eine Kontrollfunktion, aber ohne Verantwortungsbewußtsein und Selbständigkeit der Mitarbeiter ist so eine Aufgabe nicht zu bewältigen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Die menschliche Komponente ist für mich die wichtigste, also die Umgangsform mit dem Kunden. Das Fachliche ist vorerst zweitrangig, das kann man lernen. Bei Personalentscheidungen spielt meine Frau eine wichtige Rolle, sie ist eine von vier Teilzeitbeschäftigten dieser Filiale. Es ist immer gut, wenn man sich bei solchen Entscheidungen mit einer Vertrauensperson austauschen kann.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Durch ein gutes Arbeitsklima. Wir haben ein sehr gutes Team, jeder hat seine Freiheiten, aber auch seine Verantwortung. Motivierend ist auch, wenn man Arbeit und Kompetenzen abgibt.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken sind das Service, die Flexibilität, die Beratung, ordentliche Angebotlegung und Alternativen zu den Baumarktprodukten. Wir sind sehr zukunftsorientiert, gegenüber Neuerungen offen und bemüht, den Auftrag gegenüber den Mitgliedern der Genossenschaft zu erfüllen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da ich eine sehr verständnisvolle Ehepartnerin habe, lassen sich diese Bereiche gut vereinbaren.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Fortbildung?
Ich versuche größtenteils die Seminare, die vom Unternehmen angeboten werden, zu nutzen. Dazu kommen laufend Produktschulungen und innerbetriebliche Weiterbildung.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Eine gute Ausbildung und die Bereitschaft, mehr zu geben als verlangt wird, sind wichtig, um erfolgreich zu werden. Ebenso wichtig ist es, eine gewisse Selbständigkeit zu erlangen. Wesentlich ist auch das Zeitmanagement, zu entscheiden was wirklich wichtig ist. Auch nach Mißerfolgen sollte man positiv denken, nicht den Kopf hängen lassen und einen neuen Anlauf nehmen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte gesund bleiben und mein intaktes Familienleben sowie meinen eingeschlagen beruflichen Erfolgsweg aufrecht erhalten.
Ihr Lebensmotto?
Ohne Fleiß kein Erfolg.