Dr. Andreas Bauer

Profil

Zur Person

Titel:

Dr.

Vorname:

Andreas

Nachname:

Bauer

Hobbys:

Fußball, Gartenarbeit, Reisen

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Lehrtätigkeiten am WIFI.

Service

Andreas Bauer

Bauer

Zur Karriere

Zur Karriere von Andreas Bauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich maturierte am Gymnasium Billrothstraße in Wien 19 und begann anschließend mit dem Jusstudium. Nach dem ersten Studienabschnitt leistete ich den Präsenzdienst ab, um in der Folge mein Studium nach etwas mehr als vier Jahren abschließen zu können. In der Folge absolvierte ich das Gerichtsjahr und anschließend das Doktoratsstudium. Meine Dissertation bei Prof. Rechberger beschäftigte sich mit dem Thema der sukzessiven Zuständigkeit im mietrechtlichen Verfahren. Anschließend war ich als Konzipient in der Kanzlei Dr. Kuhn tätig, legte die erste Teilprüfung zur Rechtsanwaltsprüfung ab und wechselte dann in die Kanzlei Braunegg, Hoffmann & Partner und legte schließlich auch den zweiten Teil der Rechtsanwaltsprüfung ab, ehe ich Juniorpartner und 1999 Partner wurde. Wir sind im Wirtschaftsrecht tätig und betreuen Einzelunternehmen wie auch Gesellschaften, vor allem in den Bereichen Finanzstrafverfahren, Neu- und Umgründungen, Umstrukturierung sowie Vertretung vor Gericht in allen wirtschaftsrechtlichen Fragen. Zu unseren Klienten zählen in erster Linie mittlere und große österreichische Unternehmen, darunter ein großer Mineralölkonzern. Die Kanzlei ist als österreichischer Vertreter Mitglied im International Lawyers Network, einer internationalen Vereinigung von mittleren und großen Wirtschaftskanzleien, das in 67 Ländern der Welt vertreten ist. Die Hauptausrichtung der Kanzlei liegt aber auf dem österreichischen Bundesgebiet. Mein fachlicher Schwerpunkt liegt auf Vertriebshändler- und Handelsvertreterrecht, weiters beschäftige ich mich mit Stiftungs- und Liegenschafts- und Arbeitsrecht.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Andreas Bauer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich in letzter Konsequenz Zufriedenheit, wenngleich er viele Facetten hat. Er liegt sicher darin, sich die kleinen Annehmlichkeiten des Lebens leisten zu können, ohne darüber nachdenken zu müssen, finanziell weitgehend unabhängig zu sein und Freude an seinem Beruf zu empfinden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren Talent, 80 Prozent Fleiß und Kommunikationstalent. Ich bin ein offener Mensch und habe gern mit Menschen zu tun, eine Causa, die ich übernehme, mache ich zu der meinen, für die ich mich verantwortlich fühle. Von Bedeutung ist auch meine Vielseitigkeit bzw. Neugierde. Ich interessiere mich für vieles und setze mich auch mit technischen Abläufen bei meinen Klienten auseinander, um sie zu verstehen. Ein unabdingbarer Faktor meines Erfolges ist die Freude an meiner Tätigkeit, die mir hohes Engagement erlaubt.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Als Ratgeber versuche ich Entscheidungen nicht am selben Tag zu fällen, an dem ich mit einer Herausforderung konfrontiert werde. Ich lese mir einen Akt, der an mich herangetragen wird, durch und lasse ihn dann liegen, um eine sachliche Lösung zu finden, denn jemand, der emotionale Ratschläge erteilt, gibt keinen guten Rat. Dem Klienten bleibt es dann schließlich überlassen, meinen Rat anzunehmen oder selbst anders zu entscheiden.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Es gab in meinem Leben durchaus Menschen, die mich beeindruckten, aber grundsätzlich bin ich der Ansicht, daß es wichtig ist, authentisch zu bleiben.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Wir zahlen unseren Mitarbeitern Gehälter, die weit über dem Kollektivvertrag liegen, kaufen uns dafür aber 40 Stunden Arbeitsleistung pro Woche. Ich erwarte mir von Mitarbeitern daher, daß sie sich bemühen, ihre Arbeit in diesen 40 Stunden zu erledigen und dabei ihr Bestes geben. Wichtig ist mir ein korrektes Dienstverhältnis. Wir erwarten nicht, daß jemand Überstunden macht, aber wir erwarten im Gegensatz Korrektheit und das Bemühen, im Sinne des Unternehmens zu agieren bzw. mitzudenken. Dabei spielt auch die Freude der Mitarbeiter an ihrer Tätigkeit eine große Rolle. Ich möchte auf Fehler, die ich mache, aufmerksam gemacht werden und setze bei meinen Mitarbeitern Kritikfähigkeit voraus.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Philosophie lautet: We care for people. Wir kümmern uns individuell und persönlich um unsere Klienten und garantieren, daß jede Causa von einem der Partner betreut wird. Wir versuchen uns durch mehr Service und Dienstleistungen von der Konkurrenz abzugrenzen und bleiben dabei unter dem Preisgefüge der Großkanzleien. Wesentlich ist auch der Anspruch, das Geschäft des jeweiligen Klienten zu verstehen und ihn bestmöglich zu beraten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche die beiden Bereiche möglichst zu trennen. Mein Privat- bzw. Familienleben ist mir sehr wichtig, und auch wenn ich am Wochenende von Zeit zu Zeit arbeite, bin ich grundsätzlich der Ansicht, daß mir dieser Zeitraum zusteht, um mich nach einer 60-Stunden-Woche wieder zu erholen und Kraft zu schöpfen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich glaube, daß man seine persönlichen Bedürfnisse nicht zu hoch schrauben sollte, um sich seine Freiheit zu bewahren. Wer sich den Porsche vor der Haustür oder die Wohnung in der Innenstadt wünscht, also immer nur daran interessiert ist, schnell viel Geld zu verdienen, setzt sich selbst unter Druck und manövriert sich in finanzielle Abhängigkeit, die mehr als erfolgshemmend ist. Mein Rat an die nächste Generation lautet, den Tag zu nutzen und fleißig zu sein. Je intensiver man seine Zeit nutzt, desto mehr kann man sein Leben auch genießen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ein wichtiges Ziel besteht darin, den Erfolg der Kanzlei und somit die Arbeitsplätze, die wir unseren Mitarbeitern bieten, bei einem ökonomisch sinnvollen Output für die Partner auch weiterhin zu sichern. Ich persönlich möchte mich mit fortschreitendem Alter schrittweise zurücknehmen können und meinen privaten Interessen nachgehen; mein Leben soll nicht gänzlich an mir vorbeiziehen, weil ich meinem Beruf zu intensiv nachgehe.

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