Dr. Gunter Granner

Profil

Zur Person

Titel:

Dr.

Vorname:

Gunter

Nachname:

Granner

Geboren am:

08.12.1941

Geboren in:

Pernitz

Eltern:

Richard und Maria

Kinder:

Karin (1972), Stefan (1975) und Ilse (1980)

Hobbys:

Tennis, Schifahren, Joggen, Segeln

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Syndikus des Fachverbandes des Österreichischen Orientteppichhandels.

Service

Gunter Granner

Granner

Homepage-1:

www.granner.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Gunter Granner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich wurde Anwalt, weil mein Onkel diesen Beruf ausübte und ich beabsichtigte, seine Kanzlei zu übernehmen. Nachdem ich in kürzester Zeit meine Ausbildung absolviert hatte, erkannte ich aber, daß sein veralteter Arbeitsstil nicht zu meinen Vorstellungen paßte und für mich eine eigene Kanzlei besser wäre. 1972 fand ich in Dr. Salzer einen modernen, aufgeschlossenen Anwalt, der mir anbot, mit ihm eine Kanzleigemeinschaft zu gründen. Ich war damals 30 Jahre alt und Leistungssportler. Da ich immer in Sportlerkreisen unterwegs war, ergab es sich, daß ich immer wieder mit Vertretungen im Spitzensport beauftragt wurde. Ich begann, die Österreichische Sporthilfe und Sportler wie Franz Klammer, Thomas Muster und noch viele weitere zu vertreten. Meine eigenen sportlichen Aktivitäten und die daraus erworbene Kompetenz erhöhten meine Glaubwürdigkeit, und man wußte, daß man sich in sportlichen Angelegenheiten auf mich verlassen kann. Ab 1985 begann der Verdrängungswettbewerb, weil das Denken der Konsumenten immer preisbewußter wurde. In dieser Zeit spezialisierte ich mich auch auf das Wettbewerbsrecht und gründete einen Wettbewerbsverband und den Verband der österreichischen Orientteppichhändler. In dieser Zeit führte ich sehr viele Wettbewerbsprozesse, das hörte aber bald wieder auf, weil durch Fusionierungen das Wettbewerbsverhältnis wieder eingeschränkt wurde. Später begann ich dann, mich immer mehr mit der Psyche der Menschen zu beschäftigen, und so kamen auch Vertretungen in Scheidungsangelegenheiten dazu. Wie das Berufsbild des Anwaltes änderte sich auch meine anwaltliche Tätigkeit - früher war der Anwalt bloß Jurist, heute ist er Kaufmann, Manager, Psychologe und erst dann Anwalt. Heute muß man all diese Bereich abdecken, und wenn man das kann und über ein umfassendes Wissen verfügt, stellt sich der Erfolg automatisch ein.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Gunter Granner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich Freude an der Arbeit, die auch Geld einbringt. Nur wenn man genug Geld hat, kann man sich auch an einem Erfolg erfreuen, der sich finanziell nicht niederschlägt. Für mich ist Erfolg die befriedigende Arbeit, die Möglichkeit Geld zu verdienen und in der Position des Anwalts ein entsprechendes Image zu haben.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, es ist der Erfolg meiner Arbeit, daß ich zu meinen Klienten und Partnern eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen konnte und ich in der Gesellschaft für meine Erfolge anerkannt werde.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend ist meine Fähigkeit, auf meine Klienten einzugehen und ein persönliches Vertrauensverhältnis zu ihnen aufzubauen, damit sie mir uneingeschränkt ihre Probleme offen legen. Der Schlüssel meines anhaltenden Erfolges ist die Kombination von Geist und Körper, angereichert durch die Seele. Um ein guter Anwalt zu sein, muß ich den Menschen erkennen und ihn ernst nehmen, also muß ich mich mit Psychologie beschäftigen, um zu erkennen, was er will und warum er zu mir kommt. Meine Klienten müssen gerne zu mir kommen, das erfordert auch ein geeignetes Umfeld und den passenden Standort, denn meine Klienten schmücken sich mit ihrem Anwalt. Es ist mir auch ein Anliegen, verbrannte Erde zu vermeiden, Streitfälle nicht lange hinauszuzögern und aufzuschaukeln, sondern sie elegant zu lösen, um nichts zu zerstören. Es ist mir auch wichtig, gesellig zu sein, denn ich will ein Gewinn für die anderen sein und mich durch Wissen, Charme und persönliche Ausstrahlung einbringen. Und um strahlen zu können, ist es notwendig, mit mir im Reinen zu sein, ich will nicht durch innere Konflikte zerrieben werden. Daher ist es mein Motto, Schwierigkeiten ins Auge zu sehen und sie zu meistern.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Meine Aufgaben stellen sich permanent - meine Herausforderung ist, das Problem des Klienten in seinem Interesse zu lösen, vorweg nicht um Geld zu verdienen, sondern um den Klienten möglichst schnell und kostengünstig zu dem Erfolg zu bringen, den er sich erwartet. Für mich ist jeder Prozeß interessant, der mich wieder ein Stück vorwärtsbringt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Als Anwalt ist man geachtet - die Anerkennung von den anderen, das Feedback, ist enorm wichtig für mich. Anerkennung erfahre ich, wenn die Klienten immer wieder kommen, auch wenn es etwas kostet - oder wenn sogar ein Gegner meine Dienste in Anspruch nimmt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter sind wichtig - diese Kanzlei funktioniert nur, weil ich über Teamgeist verfüge. Ich kann meiner Sekretärin nicht befehlen, etwas zu machen, sondern ich muß sie bitten, etwas zu tun, und ihr erklären, warum sie es tut. Sie ist meine Partnerin, auf die ich mich verlassen kann - ich gebe die Linie vor und muß sie dazu bringen, sich damit zu identifizieren. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ungefähr alle fünf Jahre änderte sich der Schwerpunkt meiner anwaltlichen Tätigkeit und so mußte ich mich ununterbrochen fortbilden. Ich besuchte zahlreiche Seminare, denn heute muß man ein Leben lang an sich arbeiten. Gerade im Alter muß man mit den Jungen konkurrieren können - das erfordert hohen Einsatz. Dabei muß auch der Körper mithalten können, er muß trainiert und geschult sein. Wenn ich durch Sport meinen Körper fit halte, werde ich nicht müde, was mir den anderen gegenüber einen großen Vorteil verschafft. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Die nächste Generation wird scheitern, wenn sie nicht lernt, Härten und Disziplin als selbstverständlich anzunehmen und sich dem zu stellen. Erfolg ist nicht selbstverständlich, sondern Ergebnis harter Arbeit. Ohne Arbeit geht es nicht, und Arbeit ist mühsam, aber je früher man das erkennt, desto eher kann man die Früchte ernten. Die Konkurrenz ist riesig, da schafft es nur derjenige, der hart zu sich selbst sein kann.

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