* Roland Pausch
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Roland Pausch
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach meinem Pflichtschulabschluß absolvierte ich erfolgreich die vierjährige Lehre zum Kellner. In der Folge verbrachte ich mehrere Saisonen in der Schweiz, wo ich vielfältige Erfahrungen sammeln zu können. 1996 entschloß ich mich, die sechssemestrige Fachhochschule für Tourismus in Klagenfurt zu absolvieren und schloß diese 1999 erfolgreich ab. Zusätzlich war ich während der ersten drei Semester im Vital Hotel Royal in Seefeld tätig, wechselte im vierten Semester nach England ins Longmynd Hotel und kehrte nach dem fünften Semester nach Österreich ins Hotel Rote Wand in Lech zurück. Die kommenden eineinhalb Jahre arbeitete ich an den Internetplattformen Gesunde Tage und BestScheck in Strobl mit, bis ich im Dezember 2002 zu Brandauer's Villen in Strobl berufen wurde. Seit dieser Zeit bin ich hier als Hotelmanager verantwortlich. Brandauer's Villen in Strobl am Wolfgangsee. Brandauer´s Villen setzen nicht auf Wellness, sondern auf Natur, denn die Natur bietet eine bessere Erholung als Wellness im großen Stil. Brandauer's Villen sind klein, aber fein, und vor allem persönlich und sehr individuell.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Roland Pausch
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Früher bedeutete Erfolg für mich finanzielle Unabhängigkeit, Karriere, eine hohe Position und Ansehen. Heute definiere ich Erfolg als Glück in der Familie, im privaten Bereich und nach wie vor als finanzielle Unabhängigkeit.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich noch nicht ganz erfolgreich. Ich schaffte bis jetzt nicht, Beruf und Privatleben zu 100 Prozent zu vereinbaren. Ich bewege mich noch zu oft und zu lange im beruflichen Umfeld, und teilweise fehlt mir etwas die innere Ruhe.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Während der Hochsaison stehe ich gänzlich unter Strom, brauche nur fünf Stunden Schlaf, stehe um sieben Uhr früh im Betrieb und verlasse diesen um 23 Uhr. In dieser Zeit ist mir diese Tatsache gar nicht bewußt, doch am Saisonende bin ich natürlich erschöpft und ausgepowert. In dieser Zeit versuche ich Ausgleich zu finden, und zwar in der sportlichen Betätigung und im Zusammensein mit Freunden.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Als ich mich entschloß, meine Ausbildung zu beginnen, entschied ich absolut richtig.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
In den Berufsschulen wäre es bereits seit langem an der Zeit, die Lehrpläne neu zu adaptieren. Was in den Berufsschulen gelehrt wird, ist zu einem großen Teil nicht mehr zeitgemäß, beispielsweise die Korrespondenz mit der Rezeption oder Servicetechniken. Auch das Image unserer Branche muß verbessert werden. Der Beruf des Gastgewerbes hat immer noch den Touch des Dieners, und das ist ebenfalls nicht mehr zeitgemäß. Wenn man heute den Beruf des Koch oder Kellners erlernt, ist es absolut nicht ausgeschlossen, daß man es durch Fleiß und Engagement einmal zum Direktor von mehreren Hotels emporarbeiten kann. Weiters sollte man den Hoteliers beibringen, daß die Mitarbeiter den Betrieb tragen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen die allerwichtigste Rolle im Unternehmen. Jeder, der über große finanzielle Mittel verfügt, kann ein prachtvolles Hotel errichten, aber die Erhaltung und der Betrieb steht und fällt mit den Mitarbeitern
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
In der Tourismusbranche wird es generell immer schwieriger, gute Mitarbeiter zu finden. Für mich zählt vor allem Sympathie.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter durch persönlichen Kontakt.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Wir pflegen ein sehr kollegiales und freundschaftliches Verhältnis.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau ist sehr verständnisvoll und arbeitet auch hier im Betrieb in der Buchhaltung mit. Ich arbeite stetig daran, mein berufliches Engagement harmonischer mit meinem Privatleben, das zur Zeit oft zu kurz kommt, zu vereinbaren.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Fortbildung ist die Grundlage für den späteren Erfolg im Berufsleben.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich würde der nächsten Generation raten, so früh wie möglich mit Bildung zu beginnen, oft genug seinen eigenen Kopf durchzusetzen und nicht immer nur nach Vorbildern zu schauen. An Eigenschaften sollte man Durchhaltevermögen und Vielseitigkeit an den Tag legen, um erfolgreich zu werden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, den beruflichen Erfolg mit dem privaten zu verknüpfen.
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