Zum Erfolg von Gerhard Swoboda
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, etwas Positives für die Menschen meines Wirkungskreises bewegen und gestalten zu können.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Rückblickend auf mein Wirken, vor allem in dieser Gemeinde, würde ich dazu ja sagen. Zum Beispiel ist es gelungen, Pirawarth, das schon in der Vorkriegszeit ein Kurort war, wieder zu einem solchen zu machen. Seit 1998 gibt es in unserer Gemeinde ein Kur- und Rehabilitationszentrum, das mit einer Auslastung von 95 Prozent floriert und weiter ausgebaut werden soll.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich denke, daß meine Bereitschaft, mit persönlichem Einsatz für die Öffentlichkeit zu arbeiten, wesentlich ausschlaggebend für meinen Erfolg war.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich begegne Herausforderungen mit sehr viel Engagement und versuche die Gegebenheiten besonders zu berücksichtigen. Einige Visionen, die mir ein Herzenswunsch waren, konnte ich auch umsetzen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Dieser Prozeß war in meinem Fall ein kontinuierlicher, daher kann ich keinen genauen Zeitpunkt nennen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung den Ort mit seiner Heilquelle wieder zu einem Kurort zu gestalten, mit allen im Hintergrund stehenden Risiken, aber auch Chancen, war eine für den Ort und der Gemeinde letzten Endes sehr erfolgreiche. Allein am Arbeitsplatzsektor wurde eine wesentliche Verbesserung erzielt. Weiters entschlossen wir uns, eine zweite Quelle anzubohren, um an das dort befindliche Thermenwasser heranzukommen. Sie entpuppte sich als die einzige bisher in Österreich befindliche Jod-Sole-Thermalwasserquelle.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich denke, daß eine gesunde Mischung aus beiden Faktoren der richtige Weg ist.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Meine Frau hat diesbezüglich einen hohen Anteil, denn sie hat mich immer unterstützt. Aber auch Herr Magister Stehlik, ein Wasserexperte, mit dem ich in dem Thermalprojekt zusammenarbeitete, hat mich im hohen Maße unterstützt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Das in mich gesetzte Vertrauen seitens der Bankleitung, während meiner Zeit bei Raiffeisen, ist an und für sich eine hohe Anerkennung, die Wahl zum Gemeinderat und später zum Bürgermeister eine weitere von vielen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, daß ich in dieser Gemeinde ein sehr hohes Ansehen genieße, und zwar nicht nur in politischer, sondern auch in menschlicher Hinsicht.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen eine sehr große Rolle, denn ich muß mich in jeder Beziehung auf sie verlassen können.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Man kann nicht nur mit Geld motivieren. Viel wichtiger ist es, das gemeinsame Ziel in den Vordergrund zu stellen und es mit Teamarbeit zu erreichen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich trenne diese Betreiche sehr genau, um auch den nötigen Ausgleich zu finden.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich würde der jungen Generation raten, in der Politik an der Basis die nötige Beharrlichkeit zu zeigen, um später in höheren Positionen von dieser Erfahrung profitieren zu können.
Ihr Lebensmotto?
Die Hände nicht in den Schoß legen, sondern immer aktiv bleiben.