Leon Pollak

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Profil

Zur Person

Vorname:

Leon

Nachname:

Pollak

Geboren am:

07.12.1940

Geboren in:

Ukraine

Hobbys:

Ethnische Musik sammeln, Lesen und Sport

Service

Leon Pollak

Pollak

Homepage-1:

www.klesmerwien.com

Zur Karriere

Zur Karriere von Leon Pollak

Wie war Ihr Werdegang?
Ich studierte Violine und Musiktheorie am Konservatorium der Stadt Liegnitz in Polen. Dieses Studium setzte ich dann in Israel fort. 1960-63 war ich Musiker im israelischen Armeeorchester, zwischen 1963 und 1967 war ich Bratschist im Haifa-Synfonieorchester und zugleich nahm ich Gesangsunterricht beim bekannten Pädagogen Türk-Bernstein in Tel-Aviv. Im Jahre 1967 erfolgte die Übersiedlung nach Wien, wo ich bei Professor Kolo Gesang studierte und das Instrumentalstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst absolvierte. Die nächsten Jahre meiner Tätigkeit sind mit dem ORF verbunden, 1970-74 Bratschist im ORF-Symphonieorchester, 1974-76 im ORF-Chor. Von 1976-79 war ich Direktor des Stadttempelchores der israelitischen Kultusgemeinde Wien, 1986-88 Direktor des Wiener Konzertorchesters und des Ensembles Wiener Charme. Im Jahre 1989 gründete ich das Ensemble Klesmer Wien mit dem Ziel Pflege und Weiterverbreitung der osteuropäisch jüdischen Volksmusik. 1997 erschien die CD Ensemble Klesmer-Live in Prag.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Leon Pollak

Was bedeutet für Sie Erfolg? Eine Wechselbeziehung zwischen der Gesellschaft und dem Künstler. Der Erfolg eines Künstlers spiegelt sich in den Emotionen des Publikums wieder. Der Erfolg ist die Realisation der künstlerischen Vorstellungen.Was macht Ihren persönlichen Erfolg aus? In erster Linie der Wille, ich wollte den Erfolg und kämpfte für ihn. Ich war auch überzeugt, daß ich im Leben was erreichen werde. Den Erfolg in der Kunst erreicht man durch Ehrlichkeit und durch die künstlerische Hingabe. Das Publikum spürt sofort, ob der Künstler ehrlich ist, oder nur das Geld verdienen möchte. Im zweiten Fall kann von Erfolg keine Rede sein. Ich bin zu meinem Erfolg durch die Klesmer-Musik gekommen, dadurch, daß ich Werte der Vergangheit beim heutigen Publikum präsentiere und bestätige. Den Erfolg kann man nicht nur für sich haben, Erfolg bedeutet Weitergabe. Ich entdecke die Schönheit der Musik und gebe sie an das Publikum weiter. Das ist mein Erfolg.
Wie erfahren Sie Anerkennung?
Durch die Reaktion des Publikums. Ein Künstler spürt immer, ob es zu einer Kommunikation zwischen ihm und dem Publikum kommt. Wenn ich die Dankbarkeit des Publikums spüre, dann ist es für mich eine Anerkennung. Die Anerkennung kommt bei mir durch die Schönheit des Augenblickes zum Ausdruck. Mich freut auch, wenn die gleichen Leute zu meinen Konzerten kommen und ich versuche ihnen immer etwas Neues anzubieten.Welche Rolle spielt Ihre Familie? Die Familie ist für mich eine große moralische Stütze, ein unentbehrlicher Teil meines Erfolges. Meine Familie kommt immer zu meinen Konzerten und sie sind die ehrlichsten Kritiker, die mir bei meiner Weiterentwicklung sehr helfen.
Woher schöpfen Sie Ihre Kraft?
Aus der Schönheit der Musik. Ich bin von der Musik, unter anderem von der jüdischen Musik aus meiner Kindheit, geprägt. Sie wurde ein Teil meiner Persönlichkeit. Ich schöpfe die Kraft aus meinem Willen und aus der Energie, die jeder Mensch hat und nicht jeder voll verwendet.Ihre Vorbilder? Große Künstler, große Interpreten, wie der berühmte Geiger David Oistrach oder Kantoren der jüdischen Musik, die mich durch stark ausgeprägte Gefühle faszinieren.Ihre Erfolgsziele? Mit der Klesmer-Musik und mit dem Gesang eine noch breitere Palette des Repertoires zu schaffen, die Ausdruckskraft meiner Interpretation zu stärken, schwierige Stücke erfolgreich zu spielen.

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