* Nikos Papamikes
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Nikos Papamikes
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Besuch der sechsjährigen Volksschule und des sechsjährigen Gymnasiums studierte ich Elektrotechnik in Athen, wo ich im Jahre 1978 diplomierte. Zu dieser Zeit boten sich nur Beamtenstellen an, die ich nicht annehmen wollte. Ich beabsichtigte, in Österreich Elektromedizin zu studieren, absolvierte in Wien für sechs Monate einen Deutschkurs und mußte danach für zwei Jahre zur griechischen Armee einrücken. 1981 begann ich in Salzburg eine Tätigkeit als Elektronikingenieur, um das Studium meiner damaligen Frau zu finanzieren und uns eine Rückkehr nach Griechenland zu ermöglichen. Nach der Trennung von meiner Frau übersiedelte ich wieder nach Griechenland, wo sich aber auf meinem Gebiet keine Arbeitsmöglichkeiten boten. So nahm ich die Position eines Reiseleiters für Itas auf der Insel Kos an. Da ich diesen Beruf mit großer Begeisterung ausübte und die österreichischen Touristen sich über meine Tätigkeit in Wien sehr lobend äußerten, wurde ich 1985 Chefreiseleiter in Kreta. Hier lernte ich auch meine heute Frau kennen. Von 1986 bis 1989 war ich Chefreiseleiter für ganz Griechenland und ich pendelte in dieser Zeit zwischen Wien und Griechenland. Nach einem Wechsel in der Führung dieses Unternehmens verließ ich zusammen mit 13 anderen Abteilungsleitern die Firma und wechselte für ein Jahr zu Quo Vadis. 1991 gründete ich in Athen eine Reiseagentur und 1992 die Agentur El Greco in Wien. Durch eine mißglückte Kooperation mit einem anderen Reisebüro in Wien ab 1995 mußte ich in der Folge das Büro schließen und arbeitete wieder als Büroleiter in anderen Reisebüros. 1997 lernte ich in Griechenland meinen Partner kennen, mit dem ich 2000 diese Firma gründete. Voriges Jahr übernahmen wir die österreichische Generalvertretung der Minoan Lines.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Nikos Papamikes
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg innere Zufriedenheit.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Da es mir gelang, alles selbst und ohne finanzielle Unterstützung meiner Eltern aufzubauen und meine Familie trotz der erlebten Schwierigkeiten glücklich geblieben ist, sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich bin sehr zielstrebig, denke langfristig und versuche meine Ziele mit Geduld zu verfolgen. Außerdem akzeptiere ich meine Fehler und lerne daraus.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Selbstverständlich ist Originalität wichtiger, um erfolgreich zu sein.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Herr Varvaressos, der Inhaber von Itas, der für meinen beruflichen Werdegang eine Vaterfigur darstellte, prägte mich sehr. Sein Umgang als Visionär mit der Wirklichkeit, der Branche, den Kunden und seinen Mitarbeitern war für mich sehr lehrreich.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich erfahre Anerkennung durch mich selbst, und erwarte mir - außer der Zufriedenheit meiner Familie - keine andere.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die Reisebüros werden immer öfter von den Veranstaltern verdrängt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne ein harmonisches Verhältnis unter den Mitarbeitern kann man nicht erfolgreich agieren.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Dies ist für mich am schwierigsten, da ich meine Mitarbeiter eher nach menschlichen als nach fachlichen Kriterien auswähle.
Wie ist Ihr hierarchischer Strukturkoeffizient?
Ich pflege ein sehr kollegiales Verhältnis zu meinen Mitarbeitern.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Ehrlichkeit. Außerdem gibt es niemanden in Österreich auf dem Reisebürosektor, der aufgrund seiner profunden Kenntnis Griechenlands so gezielt auf die Wünsche der Kunden eingehen kann, wie ich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Im letzten Jahr war es durch die Vorbereitungen der Olympischen Spiele eher schwierig.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wichtig ist Zielstrebigkeit. Man muß von seinen eigenen Ideen überzeugt sein und diese mit Durchhaltevermögen durchsetzen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein größtes Ziel war, bei den Olympischen Spielen aktiv dabei zu sein und für das Österreichhaus bei den heurigen Spielen in Athen die beste Location zu finden. Dies ist mir gelungen. Mein nächstes Ziel liegt in der Expansion der Firma und der Eröffnung von Filialen In Budapest, Prag, Salzburg, Innsbruck und München. Mir 55 Jahren möchte ich wieder kreativ arbeiten und neue Produkte auf die Beine stellen.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.
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