Zum Erfolg von Robert Bezovnik
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Mir ist es wichtig, meine Ziele zu erreichen und die Kunden so gut wie möglich zu bedienen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich habe es geschafft, bei Renault der jüngste Unternehmer und innerhalb kurzer Zeit auch unter den 20 besten Renaulthändlern gelistet zu sein. Darauf bin ich absolut stolz.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich bin sehr ehrgeizig und ich stellte nie den Verdienst in den Vordergrund, sondern immer meine Leistung. Seit meinem 17. Lebensjahr stand für mich das Ziel fest, so bald wie möglich in die Selbständigkeit zu wechseln. Ich stamme aus einem sehr behüteten Elternhaus, wobei ein übermäßiger finanzieller Background aber nie gegeben war. Vielleicht ist gerade diese Mischung der Schlüssel zu meinem Erfolg.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Meine Eltern gaben mir immer den nötigen Freiraum und zeigten gleichzeitig auf, wie wichtig es ist, konsequent den eingeschlagenen Weg zu Ende zu führen. Positiv wurde ich schon immer von solchen Freunden beeinflußt, die bis heute noch mehr erreicht haben als ich. Zum Beispiel Herr Reinhard Gosch, der in der Grundschule sogar noch schlechter war als ich, ist mittlerweile extrem erfolgreich, und wir motivieren uns gegenseitig, unseren Erfolg immer weiter auszubauen. Auch die Art, wie sich Herr Werner Fruhwirth positiv von anderen Menschen abhebt, war und ist ebenfalls für mich sehr prägend.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Wichtig ist mir die Zufriedenheit und somit die Anerkennung der Kunden.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne meine Mitarbeiter bin ich absolut nichts.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Die Auswahl erfolgt nach Fachkenntnissen und der Art, mit anderen Menschen umzugehen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich halte keinem Mitarbeiter einen Fehler vor. Es ist mir wichtig, daß jeder Mitarbeiter seine Eigenverantwortung ausleben und sich somit mit dem Betrieb identifizieren kann. Zudem versuche ich eine leistungsgerechte Entlohnung zu gewährleisten und selbst als Vorbild zu fungieren.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich werde eher als Teamleiter gesehen, dessen Entscheidungen akzeptiert werden.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Ich biete sehr viele Modelle auch anderer Automarken über das Internet an, wobei das Hauptgeschäft jedoch die Marke Renault ist. Die Kunden schätzen unser junges, offenes Team und unseren persönlichen, ehrlichen Kontakt.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Bisher erfahre ich mehr Neid als Anerkennung. Trotzdem habe ich mit vielen Mitbewerbern einen sehr guten Kontakt, und es ist zu erkennen, daß die Akzeptanz zusehends besser wird.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine langjährige Partnerin, Frau Claudia Dolar, ist selbst sehr ehrgeizig, und somit bringen wir das nötige gegenseitige Verständnis für unsere Berufe auf.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich verwende nach wie vor sehr viel Zeit für Weiterbildung.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Es muß einem bewußt sein, was man will. Oder zumindest sollte man ausselektieren, was man nicht möchte. Erst dann kann man die gesteckten Ziele erfolgreich umsetzen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Natürlich ist mir wichtig, die Firma weiter aufzubauen, um auch meinen Mitarbeitern eine gesicherte Anstellung bieten zu können. Mit 55 Jahren möchte ich so weit sein, daß ich mir mehr Freiraum schaffen und die Firma auch öfters ohne mich auskommen kann.