* Anton Reiter
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Anton Reiter
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich eine Lehre als Bürokaufmann und arbeitete anschließend in einem kleinen Installationsunternehmen in Kitzbühel. Nach dem Tod des damaligen Seniorchefs leitete ich das Büro. Die technischen Anforderungen waren für mich als Bürokaufmann jedoch kaum zu bewältigen, und ich absolvierte ab 1993 eine Lehre und legte 1995 meine Lehrabschlußprüfung als Gas- und Wasserleitungsinstallateur ab. Nach dem Präsenzdienst arbeitete ich als Installateur und Bürokaufmann in einem Installationsbetrieb in Kitzbühel und legte im November 1996 zusätzlich die Lehrabschlußprüfung für Heizungsbauer ab. Anschließend arbeitete ich als Gas- und Wasserleitungsinstallateur, Heizungsbauer und Bürokaufmann in einem Installateurbetrieb und absolvierte 1998 die Konzessionsprüfung für Gas- und Wasserinstallationen. 1999 wurde ich Teilhaber, Gewerbe- und Konzessionsträger für Gas und Wasser einer Firma. Im Jahr 2000 legte ich die Zentralheizungsbauer- und Lüftungsbauermeisterprüfung ab und vergrößerte den Betrieb von sechs auf 22 Mitarbeiter. 2002 erlitt ich einen schweren Unfall und war daher rund zwei Monate nicht im Betrieb. Während dieser Zeit fielen in der Firma mehrere negative Dinge vor. Ich trennte mich 2003 von meinem ehemaligen Firmenpartner und übernahm den Installateurmeisterbetrieb von Herrn Meikl nach dessen Pensionierung.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Anton Reiter
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg heißt für mich, Zeit zu haben und meine Arbeit mit Freude auszuüben.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Die legte zahlreiche Prüfungen ab und leite mit 30 Jahren meinen eigenen Installationsbetrieb mit positiven Bilanzen. Daher erlebe ich mich durchaus als erfolgreich. Neben meiner beruflichen Tätigkeit bin ich jüngstes Mitglied der Tiroler Innung und arbeite engagiert in der Aus- und Weiterbildung von Lehrlingen mit.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Mir war schon in jungen Jahren wichtig, unabhängig zu sein und auf eigenen Beinen zu stehen. Dieses Ziel verfolgte ich mit Ehrgeiz und Konsequenz.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Dieses Empfinden erlebe ich erst, seit ich alleine - ohne Geschäftspartner - arbeite. Die positiven Rückmeldungen meiner Kunden bestätigen mir, auf dem richtigen Weg zu sein.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Der damalige Seniorchef meiner Lehrfirma war für mich aufgrund seines genauen Arbeitens und seiner ruhigen Ausstrahlung ein Vorbild. Viele gute Ratschläge erhielt ich auch von einem Berufskollegen aus dem Zillertal, der vor 25 Jahren mit einem Ein-Mann-Betrieb begann und mittlerweile 130 Mitarbeiter beschäftigt und sich in großen Projekten profilieren konnte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung erlebe ich, wenn sich zwischen meinen Kunden und mir auch außerhalb meines Geschäftes positive Gespräche ergeben.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Junge Menschen, die schulische Erfolge haben, besuchen lieber eine höhere Schule und absolvieren ein Studium anstatt einen Lehrberuf zu ergreifen. Die Folge davon ist ein hoher Mangel an qualifizierten und guten Facharbeitern.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen eine sehr große Rolle bei meinem Erfolg.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Meine Mitarbeiter und ich kommunizieren viel miteinander. Ein- bis zweimal im Monat setzen wir uns zusammen und besprechen aufgetretene Probleme.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meine Mitarbeiter wissen, daß ich über technisches Know-how verfüge und auf meinem Gebiet kompetent bin.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
In meinem Betrieb lege ich Wert auf gute Qualität und damit auf langfristigen Erfolg.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das ist ein schwieriges Thema. Nur eine sehr verständnisvolle Partnerin sieht ein, daß ein Arbeitstag oft länger als 12 Stunden dauert und private Interessen auf der Strecke bleiben müssen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich möchte demnächst eine Ausbildung als gerichtlich beeideter Sachverständiger absolvieren und diese Tätigkeit vielleicht als zweites Standbein aufbauen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich rate jungen Menschen, ein Handwerk zu erlernen. Handwerk hat goldenen Boden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte die Firmengröße beibehalten und Lehrlinge ausbilden.
Ehrungen
Mitgliedschaften
* Ersatzgemeinderat
* Junge Wirtschaft
* ÖVP
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