* Robert Hollmann
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Robert Hollmann
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Da ich in der Grundschule Legastheniker war, entschied ich mich für den Lehrberuf des Zuckerbäckers in der K&K Hofzuckerbäckerei L. Heiner. Nach der Konditorlehre war ich von 1985 bis 1986 als Konditor in der Zuckerbäckerei Emil's Swiss Pastry in Los Angeles/USA tätig, da eine Tätigkeit in den USA als Wiener Zuckerbäcker mit bestem Image verbunden war. Nach einer abenteuerlichen Zeit in Amerika und einer kurzen Beschäftigung als Pizzakoch in Honolulu/Hawaii kehrte ich nach Österreich zurück und begann 1986 nach Ableistung des Präsenzdienstes in Seefeld/Tirol die Lehre zum Koch im Drei-Hauben-Hotel Wildseeschlößl. 1987 begann ich zudem mit der Hotelfachschule der Wiener Handelskammer MODUL und half parallel dazu einem Freund bei der Führung eines lukrativen Partyservice aus. 1988 zog es mich wieder in die USA: ein halbes Jahr lang war ich in New York bei Glorious Food im Bereich Cateringservice für gehobenes Publikum als Koch tätig. Anschließend arbeitete ich bis 1992 in Wien im Restaurant Gottfried und im Café-Restaurant Freihaus. Von 1992 bis 1994 absolvierte ich - gemäß meinem langjährigen Kinderwunsch - die Schauspielschule Prof. Krauss in Wien. Im Zuge dieser Ausbildung hatte ich das Glück, bei einer Vorsprache am Burgtheater zu bestehen und in der Rolle des Eleven in den Stücken Ivanov (Regie Peter Zadek), Macbeth und in der Aufführung In der Stunde da wir nichts voneinander wußten von Claus Peymann sowie in anderen Stücken bis 1994 für das Burgtheater engagiert zu werden. 1994 konnte ich als Schauspieler in Reichenau an der Rax und in Regensburg/Deutschland in bedeutenden Stücken mitwirken: als Georg in Liebesgeschichten und Heiratssachen (Regie R. Mayer), als Jude in Jakobowsky und der Oberst, als Gottfried in Höllenangst oder als Der Andere in Draußen vor der Tür und als Happy in Tod eines Handlungsreisenden. 1997 kam ich nach Wien zurück und trat in diversen Stücken auf den Theaterbühnen an der Josefstadt und an der Wiener Kammeroper auf. 1999 war ich als Frosch in der Fledermaus sogar auf Japantournee. Nach zahlreichen weiteren Engagements in der österreichischen Theaterwelt erweiterte sich mein Spektrum ab 2000 durch Filmrollen-Engagements: zum Beispiel als Schneider in Kommissar Rex, als Auoverkäufer in Julia, eine ungewöhnliche Frau. Nach wie vor bin ich als Schauspieler aktiv. 2003 eröffnete ich darüber hinaus das Hotel Hollmann-Beletage in Wien.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Robert Hollmann
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist eine Frage der persönlichen Lebensphilosophie und beinhaltet für mich die sinnvolle Verkettung privater und beruflicher Interessen zur wirtschaftlichen Existenzsicherung.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Wie eine schwerbeladene Lokomotive rollte ich anfangs langsam, aber stetig dahin und kam mit der Zeit immer mehr in Schwung. Heute kann ich mich als sehr erfolgreich bezeichnen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Im Leben Rückschläge zu erfahren und anzunehmen, regt Menschen erst wirklich zum Nachdenken an, und diese Reflexionen tragen zu einem hohem Intellekt und zu Geistesreife bei. Aus Fehlern lernt man am meisten, versteht man es hartnäckig das Positive daraus als Lerngewinn zu nützen. Das ist für Erfolg generell wichtig. Ich habe bestimmt viele Talente und war auch ein guter Koch. Kann ich delegieren, verliere ich mich nicht im Alltäglichen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Immer wieder begegnete ich inspirierenden Menschen - mein Lehrer in der Zuckerbäckerei, Herr Muchitsch, war ein Gentleman sondergleichen, der viel Weisheit vermittelte. Rudi Zollner als Spielleiter in Regensburg und Heribert Sasse prägten mich in meinem Werden als Schauspieler.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Mein Leben lang leitete mich ein Ziel, unabhängig von der Gunst der Situation. Es ist wichtig, seinem persönlichen Ziel treu zu bleiben. Entscheidungen fällte ich leichten Herzens. Es ist ein Gutes, sich einer getroffenen Entscheidung voll hinzugeben und nicht kehrt zu machen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Schauspielerisches Ziel ist die Mitwirkung an weiteren Engagements, die auf mich zukommen. Weiters möchte ich meine Hotelkonzeption der Beletage auch in anderen Städten umsetzen. Auch zukünftig möchte ich meine beruflichen Dimensionen mit meinem Privatleben gut vereinbaren können.
Ihr Lebensmotto?
Achte darauf, daß es Dir heute gut geht!
Publikationen
- "Mayr" in "Umsonst", Regie: M. Gampe, Reichenau an der Rax (2003)
- "Herr von Platt" in "Talisman", Regie: M. Gampe, Reichenau an der Rax (2003)
- "Lysander" in "Wiener Sommernachtstraum", Wiener Lustspielhaus, Regie: A. Hirschal (2003)
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