Johann Wolf

Profil

Zur Person

Vorname:

Johann

Nachname:

Wolf

Geboren am:

29.05.1947

Geboren in:

Weng

Eltern:

Johann und Julia

Kinder:

Günter (1973) und Dieter (1974)

Partner:

Verheiratet mit Renate

Hobbys:

Volksmusik, Berg- und Schitouren, Radfahren

Service

Johann Wolf

Wolf

Homepage-1:

www.raiffeisen-admont.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Johann Wolf

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Wesentlich für mich war die Entscheidung meiner Eltern, mich nach Abschluß der Hauptschule an die Handelsakademie in Waidhofen an der Ybbs zu schicken. Mein Vater war Forstarbeiter, und es war nicht einfach für meine Familie, mir diese Schulausbildung zu finanzieren. Nach der Matura 1966 absolvierte ich von 1966 bis 1967 den Präsenzdienst in Klagenfurt und Graz. 1967 trat ich in die Raiffeisen-Zentralkasse Steiermark in Graz ein und bekam dort die Chance, in mehren Abteilungen zu arbeiten. Im Mai 1969 wechselte ich zur Raiffeisenbank Admont und kehrte damit zurück in meine Heimatgemeinde. Meine Einsatzbereiche waren zunächst am Schalter und in der Buchhaltung. Damals waren wir noch ein kleines Team in einer kleinen Ortsbank. Es war die Zeit, als in den Betrieben auf Lohnkonten umgestellt wurde. Mit dem Stift Admont und den Landesforsten hatten wir zwei Großbetriebe im Ort, und es gelang uns, als deren Hausbank aufzutreten. Es war auch die Zeit der Fusionierungen, und in Folge wurden die Raiffaisenkassen Altenmarkt, St. Gallen, Landl, Gams und Großreifling mit der Raiffeisenkasse Admont zusammengelegt, wodurch sich die Mitarbeiterzahl verdoppelte. 1979 wurde ich zum Geschäftsführer bestellt und übte diese Funktion bis 1981 aus. Durch die gesetzliche Änderung wurden 1981 zwei Geschäftsleiter eingesetzt, und seitdem bin ich gemeinsam mit einem weiteren Kollegen als Geschäftsleiter tätig. Mittlerweile beschäftigen wir 30 Mitarbeiter, die Bilanzsumme beträgt 140 Millionen Euro.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Johann Wolf

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn ich meine Ziele zu meiner Zufriedenheit erreiche, bin ich erfolgreich.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Wenn ich den Weg von der kleinen Bankstelle zu einer mittleren Einheit betrachte, einen Weg, den ich mitgestalten durfte, fühle ich mich erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg ist, daß ich meine Ziele konsequent verfolge, in der Lage bin, im Team zu arbeiten und von meinem Team anerkannt werde. Ich sehe mich nicht nur als Leiter, sondern auch als Teammitglied.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich bin jemand, der genau analysiert und die Wertigkeit eines Problems abschätzt. Grundsätzlich denke ich, daß es sehr wichtig ist, über Probleme zu sprechen. Es gibt nur wenige Probleme, die man nicht lösen kann.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Aus meiner persönlichen Sicht ist Imitation in Frage zu stellen. Auf die Person bezogen wird man durch Verstellen nicht erfolgreich sein. Man muß immer als derjenige auftreten, der man ist. Die Sache betreffend, kann ich Imitation bis zu einem gewissen Grad gelten lassen.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein damaliger Klassenvorstand in der Hauptschule, Direktor Karl Karner, hat meinen Vater umgestimmt und mir damit den Besuch der Handelsakademie ermöglicht. Noch heute haben wir Kontakt miteinander, er ist regelmäßig bei den Hauptschulklassentreffen dabei. Weiters prägte mich ein Professor an der Handelsakademie, der mich unterstützte und mir den Weg zur Raiffeisen-Zentralkasse Graz ebnete.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Es gibt mehrere kleinere Probleme, aber die gehören einfach zu meiner Branche, und daher sind sie Bestandteil meiner Tätigkeit.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen eine große Rolle, und ich arbeite sehr gerne im Team. Meinen Erfolg konnte ich nur deshalb erzielen, weil ich teamfähig bin und mit meinem Team groß geworden bin.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich gewähre meinen Mitarbeitern große Freiräume und Entscheidungsfreiheit, somit also die Möglichkeit, selbst zum Erfolg zu gelangen. Wichtig ist auch meine Vorbildwirkung.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken sind die persönliche Nähe zum Kunden, die qualifizierten Mitarbeiter und die Kompetenz. Entscheidungen werden vor Ort getroffen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das gelingt mir ganz gut. Mit einer guten Einteilung und einem guten Team im Rücken muß ich keine 60 Stunden pro Woche arbeiten. Natürlich gibt es auch gesellschaftliche Verpflichtungen, die mit dem Beruf zu tun haben. Die Freizeit, die mir bleibt, nutze ich für sportliche Aktivitäten.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Nach Möglichkeit besuche ich regelmäßig Managementseminare und auch die hausinternen Schulungen, um auf dem laufenden zu bleiben. In Summe verwende ich dafür zwei bis drei Wochen pro Jahr.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? In dieser Branche wird der Abschluß der mittleren Schulausbildung vorausgesetzt. Als Personalreferent in unserem Haus lege ich sehr großen Wert auf Teamfähigkeit. Wenn junge Menschen in einen Betrieb einsteigen, wissen sie kaum, wo ihre Stärken liegen. Durch die Arbeit selbst und durch persönliche Gespräche mit Kollegen und Vorgesetzten kann man sie herausfinden, um sie dann dementsprechend einzusetzen.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Musikverein Weng.

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