Mag. Birgit Burkard-Placek

Profil

Zur Person

Titel:

Mag.

Vorname:

Birgit

Nachname:

Burkard-Placek

Geboren am:

11.08.1972

Geboren in:

Mödling

Kinder:

Philipp (2002)

Partner:

Verheiratet mit Mag. Martin Placek

Hobbys:

Sohn, Sport, Reisen, Wochenenddomizil Mariazell

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Gesellschafterin der Firma Burkard Datenverarbeitungs und Buchhaltungs GmbH.

Service

Birgit Burkard-Placek

Burkard-Placek

Homepage-1:

www.tsg-wth.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Birgit Burkard-Placek

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte von 1982 bis 1990 das neusprachliche Bundesrealgymnasium in Mödling. Weil ich durch meine Familie vom Wirtschaftsbereich geprägt war, absolvierte ich von 1990 bis 1998 an der Wirtschaftsuniversität Wien das Studium der Betriebswirtschaft, das ich erfolgreich mit dem Magistertitel abschloß. Meine Spezialgebiete waren Unternehmensrechnung und Revision, betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Finanzrecht. Ich hatte schon vor dem Studium mehrere Ferialpraktika absolviert, so war ich 1988/89 für Creativ Modeschmuck und 1990 in der Hotelbranche tätig. Während meines Studiums trat ich im Oktober 1993 als kaufmännische Angestellte in die Firma TSG Wirtschaftstreuhand GmbH ein, wo ich bis Ende Juli 2000 als Buchhalterin und Berufsanwärterin beschäftigt war. Von 1999 bis 2000 besuchte ich vorbereitende Ausbildungskurse zur Steuerberaterin bei der Kammer der Wirtschaftstreuhänder, und im Juli 2000 wurde ich nach den entsprechenden Prüfungen zur Steuerberaterin bestellt. Im August 2000 übernahm ich die Geschäftsführung und hundert Prozent der Gesellschaftsanteile der TSG Wirtschaftstreuhand GmbH. Von 2000 bis 2002 war ich zusätzlich auf Werkvertragsbasis für die Firma Deloitte & Touche Wirtschaftstreuhand GmbH (Wirtschaftsprüfung) tätig. Im November 2002 übersiedelte die TSG Wirtschaftstreuhand GmbH in die neuen Büroräumlichkeiten am Eyerspergring in Wiener Neustadt.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Birgit Burkard-Placek

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, ein Ziel zu haben, meinen Weg zu gehen und mein Leben selbst zu bestimmen. Die berufliche Selbständigkeit bedeutet mir sehr viel, auch wenn sie immer wieder gewisse Nachteile mit sich bringt. Man kann jedoch seinen Weg und seinen Erfolg zum Teil selbst bestimmen. Erfolg hängt jedoch auch vom glücklichen Zufall ab.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich durchaus als erfolgreich, vor allem, weil ich meine Pläne und Vorhaben ziemlich schnell umsetzen konnte. Ich war schon mit 28 Jahren als selbständige Steuerberaterin tätig.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren die mir gebotene Chance, in die Firma einzusteigen, und mein familiärer Background. Ob ich es wirklich schaffe, muß sich erst erweisen. Es gab bisher einige glückliche Umstände, aber man muß das Schicksal dann selbst in die Hand nehmen. Im Moment funktioniert alles sehr gut. Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? Die Lage der Frau in der Wirtschaft hat sich bei der jungen Generation wesentlich verbessert. Für alleinerziehende Mütter ist die Situation natürlich noch immer sehr schwierig.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Meinen beruflichen Werdegang prägte mein Vater, der selbst in dieser Branche als Bilanzbuchhalter tätig war. Die Vorgänger dieser Kanzlei waren seine Geschäftspartner, wodurch sich für mich die Möglichkeit ergab, als Nachfolgerin die Kanzlei zu übernehmen. Mein Vater ließ mir jedoch immer die freie Wahl, ob ich diesen Weg wirklich beschreiten möchte.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Das Berufsbild veränderte sich in den letzten Jahren sehr. Es kamen die selbständigen Buchhalter dazu, und von der Wirtschaftskammer her die gewerblichen Buchhalter. Es geht in unserer Branche drunter und drüber, und unsere Berufsvertretung tut sich schwer, ihre Position durchzusetzen. Auch in der Ausbildung zum Steuerberater/Wirtschaftsprüfer gab es in letzter Zeit große Veränderungen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Unsere Mitarbeiter sind auf jeden Fall wesentlich für unseren Erfolg. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Seit meiner Übernahme der Geschäftsführung haben wir den Personalstand um zwei Mitarbeiter erhöht. Eine dieser Mitarbeiterinnen hatten wir bereits während ihres Studiums beschäftigt, um Spitzen auszugleichen. Grundsätzlich ist es wichtig, daß unsere Mitarbeiter über die entsprechende Berufsausbildung verfügen und in unser Team passen. Auch der persönliche Eindruck muß stimmen. Wir gehen dazu über, unsere Mitarbeiter selbst auszubilden.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich bin selbst kein guter Motivator. Wir haben jedoch ein sehr gutes Arbeitsklima, und unsere Tätigkeit mit persönlichem Kontakt zu den Klienten ist für unsere Mitarbeiterinnen sehr motivierend. Seit ein paar Monaten gibt es auch einen Jour Fixe, wo wir gemeinsam die anfallenden Agenden besprechen.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärke ist vor allem unser ausgezeichnetes Team. Auch mein Mann, der im Unternehmen mitarbeitet und vor allem für unsere EDV zuständig ist, ist sehr wichtig. Wir sind sehr flexibel und können kurzfristig agieren. Wir sind mobil genug, um den Weg zwischen Wiener Neustadt und Wien zurückzulegen. Eine besondere Stärke ist auch der persönliche Kontakt zum Klienten. Vor zwei Jahren übernahm ich zudem einen zusätzlichen Klientenstock von meinem direkten Vorgänger, was sich sehr gut entwickelt hat.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich arbeite daran, Beruf und Privatleben gut zu vereinbaren. Da ich einen kleinen Sohn habe, ist mir die Vereinbarkeit dieser beiden Bereiche ein besonderes Anliegen. Obwohl ich sehr gern arbeite, ist es nicht unbedingt mein Lebensziel, nur zu arbeiten.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich verwende laufend Zeit für meine Weiterbildung, die teilweise auch eine willkommene Abwechslung vom beruflichen Alltag für mich darstellt. Meine eigene Ausbildung liegt zudem noch nicht allzu lange zurück. Ich überlege jedoch, ob ich mich in einem zweiten Schritt auch noch zum Wirtschaftsprüfer ausbilden lassen soll.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir haben sowohl vom Arbeitseinsatz als auch von den Räumlichkeiten her noch Potential, um die Kanzlei weiter auszubauen. Wir sind in diese größeren Räumlichkeiten erst im November 2002 eingezogen, und es besteht sicher die Möglichkeit, noch eine zusätzliche Mitarbeiterin aufzunehmen. In privater Hinsicht möchte ich einen Mittelweg zwischen Beruf und Privatleben finden, um für mein Kind stets genug Zeit zu haben. Auch ein Hausbau ist geplant.

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