Herta Zink

Profil

Zur Person

Vorname:

Herta

Nachname:

Zink

Geboren am:

29.12.1951

Geboren in:

Wien

Eltern:

Herta und Wilhelm Barboritsch

Kinder:

Michaela (1971) und Heike (1974)

Hobbys:

Wandern, Lesen, Malen

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Leitung des Collegs Mediaberater an der Werbeakademie.

Service

Herta Zink

Zink

Homepage-1:

www.omd.com

Zur Karriere

Zur Karriere von Herta Zink

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Der Beginn meiner Karriere im Werbebusiness war 1973 mein Eintritt in eine sehr kleine Agentur, die Wiener & Deville Werbeagentur, wo ich fünf Jahre als Werbe- und Mediaassistentin beschäftigt war. Dort lernte ich, daß alles möglich und Flexibilität ein wesentlicher Faktor ist, konnte alle Stationen kennenlernen und war in alle Abläufe eingebunden. Als diese Agentur 1978 aufgelassen wurde, erhielt ich das Angebot, die Medialeitung in der Werbeagentur, die sich auf Werbung und Marketing spezialisiert hatte, zu übernehmen. Dort hatte ich auch die Gelegenheit in das Thema Finanzen hineinzuwachsen, indem ich den kaufmännischen Part und die Prokura übernahm. Gegen Ende meiner sechsjährigen Tätigkeit in diesem Unternehmen hatte ich das Gefühl, daß das noch nicht alles gewesen sein konnte. Der nächste Karriereschritt war mein Eintritt bei Dr. Puttner & Bates, einer internationalen Agentur. Wieder hatte ich die Medialeitung inne, dazu kam der Bereich Mediaplanung unterstützt durch Mediaforschung, mit dem neuen Aspekt der Internationalität. 1989 bekam ich das Angebot bei Demner, Merlicek & Bergmann, die Medialeitung zu übernehmen. Dieses Unternehmen ist eine der größten Werbeagenturen und das Glanzlicht in der Werbebranche und für mich jene berufliche Station, auf der ich die längste Zeit verbrachte - es war harte Arbeit, aber ich konnte unglaublich viel über Strategie und ganzheitliche Kommunikation lernen. Anfangs leitete ich gemeinsam mit einer Partnerin die Media-Unit, 1992 übernahm ich die alleinige Leitung dieses Bereiches und es machte mir unheimlich Spaß, diesen zu einer eigenständigen Einheit zu gestalten. 1994 wurde ich zur Vorsitzenden des Forums Mediaplanung gewählt, einem Verein, den es mittlerweile seit 35 Jahren gibt und der es sich zum Ziel gesetzt hat, Podiumsdiskussionen zu Medienthemen zu veranstalten und aktuelle Themen aufzugreifen. Ich konnte sehr viel Bewegung in diesen Verein hineinbringen und z. B. auch einen Lehrgang für die Ausbildung zum Mediaberater etablieren. Erst vor relativ kurzer Zeit wechselte ich zur OMD, weil der Ruf kam, hier die Geschäftsführung zu übernehmen. Die OMD ist mit 37 Mitarbeitern zur Zeit die zweitgrößte internationale Agentur in Österreich und die Führung einer großen internationalen Agentur war für mich ein großer Anreiz, diese Herausforderung anzunehmen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Herta Zink

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich muß persönlich den Erfolg spüren. Der Job muß mir Spaß machen und ich muß mich damit identifizieren können. Und ich muß spüren, daß ich etwas bewegen kann.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil ich durch die verschiedenen Schritte sehr viel erreichen konnte, weil ich die Karriereleiter hinaufkletterte und auch im persönlichen Bereich sehr viel lernte.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wichtig ist und war mir immer Weiterentwicklung, denn der Weg ist das Ziel. Ich kann sehr gut kommunizieren, bin zielgerichtet und bereit, immer weiterzulernen. Ich bin offen für alles was kommt, kann mit allen Menschen reden und will immer Neues kennenlernen. Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? In jungen Jahren habe ich oft gehadert, weil ich immer relativ jung aussah und dadurch oft nicht ernst genommen wurde. Ich habe bemerkt, daß in Gesprächen meine Kompetenz gut zum Ausdruck kommt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne Mitarbeiter geht es nicht - ich schätze es, ein Team um mich zu haben, das mit mir arbeitet. In meinen Grundfesten bin ich zwar ein Einzelkämpfer, aber ich glaube an die Kraft der Gruppe. Dabei ist mir wichtig, daß die Mitarbeiter an einem Strang in eine Richtung ziehen. Je besser die Mitarbeiter sind, desto herausfordernder und spannender ist für mich die Zusammenarbeit, daher bevorzuge ich starke und gute Mitarbeiter.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Diese Bereiche lassen sich hervorragend vereinbaren, obwohl es Zeiten gab, in denen mein Berufsleben extremen Vorrang hatte. Es war auch in den ersten Schritten notwendig, Prioritäten zu setzen. Es ist aber immer noch so, daß das Berufsleben eine Priorität für mich ist, weil ich einfach sehr gerne arbeite und das Gefühl habe, es gehört zu meinem Leben dazu. Ich kann aber auch gut abschalten, dafür brauche ich Natur um mich, so kann ich mich erholen und den Kopf wieder frei bekommen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Jeder muß seinen eigenen Weg finden. Die grundsätzliche Entscheidung ist, ob man bereit ist, bestimme Dinge für den beruflichen Erfolg aufzugeben. Daher muß man ganz genau wissen, was man will und in welche Richtung man gehen möchte.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mir ist es wichtig, immer weiterzugehen und nicht stehen zu bleiben und alle Herausforderungen die auf mich zukommen, auch anzunehmen.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Vizepräsidentin des ÖAK, Vorstand der Mediaanalyse, Vorsitzende Verein Forum Mediaplanung (FMP).

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