Zum Erfolg von Ernst Ohler
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg hängt für mich nicht von Reichtum ab, man muß mit dem Erreichten zufrieden sein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich durchaus als erfolgreich. Ich habe einen hohen Zufriedenheitsgrad erreicht.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Mein Durchhaltevermögen und meine Flexibilität in meinen zahlreichen Aufgabenbereichen waren hierfür entscheidend, ebenso mein analytisches Denken, meine Genauigkeit und meine Fähigkeit, ganzheitliche Konzepte zu entwickeln.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich versuche, meine Aufgaben mit gutem Zeitmanagement zu bewältigen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fühlte mich schon früh erfolgreich - auch als ich nach Wien gerufen wurde und mich mit einem Kollegen, zu dem ich von Oberösterreich aus keine gute Kommunikation zustande brachte, zusammenraufte und ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm aufbaute. Daß ich mit verschiedenen verantwortungsvollen Positionen im Konzern betraut wurde, war für mich eine Bestätigung meiner Genauigkeit und meiner Kollegialität.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, doch im Haus Internorm zu verbleiben und die dortigen Entwicklungsmöglichkeiten zu nutzen, war eine erfolgreiche.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Man muß das Rad nicht immer neu erfinden, jedoch sollte Originalität schlußendlich zum Ziel führen. Ich fange gerne dort an, wo andere aufgeben.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Mir wurde von der Geschäftsleitung, den Kollegen und meiner Familie Anerkennung gezollt. Meine Frau brachte viel Verständnis für mein berufliches Engagement auf, wofür ich ihr sehr dankbar bin.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich wurde oftmals als Troubleshooter und Problemlöser im Unternehmen herangezogen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter spielen eine große Rolle, ich beziehe sie direkt in alle Konzepte mit ein.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die oft komplexen Aufgabenstellungen fördern die Motivation meiner Mitarbeiter.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken sind ganzheitliche Lösungen, eine schlanke Hierarchie und Alternativen zu standardisierten EDV-Programmen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich verhalte mich kooperativ - wenn mein Wissen gefragt wird, stehe ich auch Partnerschaften offen gegenüber.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Vereinbarkeit dieser beiden Bereiche gelingt mir immer besser. Ich versuche, mehr Zeit für die Familie zu gewinnen. Wir haben gerade viel in unser Haus investiert, und dort hole ich mir Kraft für meine Arbeit, ebenso wie durch die aktive Mitarbeit in der Evangelischen Kirche.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? In meiner Branche ist es unbedingt notwendig, sich kontinuierlich weiterzubilden. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wichtig erscheint mir, ein gesundes Fundament aufzubauen und den Dingen offen zu begegnen. Man soll sich auf sein Ziel konzentrieren und daran festhalten, auch wenn es einmal nicht so gut läuft. Auch erscheint mir wichtig, die Tradition nicht aus den Augen zu verlieren und die Gemeinschaft zu pflegen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte den Vertrieb forcieren und auch weitere Kunden dazugewinnen. Meine Zielgruppe sind Mittel- und Industriebetriebe vor allem in Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark. Ein privates Ziel ist, mehr Zeit für die Familie zu haben, woran ich auch arbeite.
Ihr Lebensmotto?
Nie aufgeben, es gibt immer mehr als einen Weg.