Elfriede Schneider-Schwab

Profil

Zur Person

Vorname:

Elfriede

Nachname:

Schneider-Schwab

Geboren am:

26.04.1963

Geboren in:

Wien

Eltern:

Josef und Katharina

Kinder:

Katharina (1991)

Partner:

Verheiratet mit Franz

Hobbys:

Laufen, Patchwork

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Mitglied im Gemeinderat

Service

Elfriede Schneider-Schwab

Schneider-Schwab

Homepage-1:

www.rbstp.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Elfriede Schneider-Schwab

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich die zweijährige Frauenfachschule der Englischen Fräulein in St. Pölten. Auf Wunsch meines Vaters begann ich 1979 im Alter von 16 Jahren bei der Raiffeisenkassa in Neulengbach zu arbeiten. Ich durchlief die Grundausbildung und blieb elf Jahre lang in dieser Filiale beschäftigt. 1990 folgte ich einem früheren Kollegen, der in Böheimkirchen die Leitung der Filiale übernommen hatte. Anläßlich der Geburt meiner Tochter im Jahr 1991 unterbrach ich meine berufliche Tätigkeit für ein knappes Jahr. 1994 wechselte ich in die Bankfiliale nach Kasten, wo ich die Ausbildung zur Geschäftsstellenleiterin durchlief. Seit der Fusion mit der Geschäftsstelle St. Pölten im Jahr 2003 fungieren wir als Großbank mit 220 Mitarbeitern. Neben der Leitung dieser Geschäftsstelle führe ich Mitarbeiterschulungen durch, in denen junge Mitarbeiter aus eigenen Kreisen in Verkaufsschulungen etc. ausgebildet werden.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Elfriede Schneider-Schwab

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg besteht für mich darin, selbst gesteckte Ziele zu erreichen, diese können im familiären oder im beruflichen Bereich liegen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich fühle mich persönlich erfolgreich, denn ich konnte einen Großteil meiner Ziele bereits erreichen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Meine größte Stärke ist mein ungebrochener Optimismus, mit dem ich meine Aufgaben konsequent und hartnäckig bewältige. Auch meine starke Familie, die hinter mir steht, trägt wesentlich zu meinem Erfolg bei.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Berufliche Schwierigkeiten und Herausforderungen nehme ich mir stets sehr zu Herzen. Ich versuche, aus jeder Situation das beste zu machen und für künftige Projekte zu lernen.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Auf jeden Fall - ich bin seit kurzem auch in der Gemeindepolitik als Gemeinderätin aktiv und merke, daß man als Frau weit mehr leisten muß als ein Mann, um akzeptiert zu werden. Zudem dürfen sich Frauen im Gegensatz zu Männern keine Fehler erlauben.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Nach meiner Karenzzeit war ich in einer Bankstelle tätig, in der ich mich nicht wohl fühlte. An dem Punkt, an dem ich für mich dort keine Zukunft mehr sah, stellte ich meinen Chef vor die Wahl, mir eine neue Position anzubieten oder auf meine weitere Mitarbeit zu verzichten. Daraufhin bot er mir die Leitung der Bankstelle Kasten an. Schon kurz nach der Einarbeitung wußte ich, daß ich mich auf dem richtigen Weg befand. Es ging aufwärts, und die Zahlen stimmten.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Eine höhere Position, die mir innerhalb der Bank angeboten worden war, lehnte ich ab, da ich mich in meinem Umfeld sehr wohl fühle. Ich hätte mich beruflich in eine andere Richtung entwickelt. Diese Entscheidung stellte sich im nachhinein für mich als richtig heraus.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ganz sicher sind Originalität und Kreativität für mich wichtiger, um erfolgreich zu sein.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich arbeitete zu Beginn meiner beruflichen Tätigkeit unter einer außergewöhnlichen Chefin, von der ich sehr viel lernen konnte. Sie wußte sich durchsetzen und war menschlich in Ordnung. Mein Lebenspartner stand mir bei meinen beruflichen Entscheidungen stets stärkend zur Seite.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Für gute Ergebnisse erhalten wir Anerkennung in Form von Lob oder finanziellen Zuwendungen. Darüber hinaus werte ich es auch als Anerkennung, wenn ich zu diversen Veranstaltungen eingeladen werde.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die Bankenbranche kämpft mit dem Problem, daß das Zinsniveau in beiden Richtungen sinkt. Die Erträge werden geringer, obwohl die Banken in den Augen der Öffentlichkeit mächtig und reich sind. Dies ist im Vergleich zu früher jedoch absolut nicht mehr der Fall.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Im Freundeskreis gelte ich als bestimmender Mensch. Ich werde dafür geschätzt, daß ich gut organisieren kann.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Natürlich spielen Mitarbeiter eine große Rolle bei meinem Erfolg. Ich sehe in jedem Mitarbeiter eine neue Herausforderung und gebe jedem die Chance, sich zu entwickeln.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Bei Mitarbeitern im Verkauf und Kundenkontakt lege ich größten Wert auf Auftreten und Körpersprache und achte darauf, wie mir jemand in die Augen schauen kann.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
In einem kürzlich veranstalteten internen Führungskräfteworkshop wurde ich als sonniges Wesen gesehen, das weiß, was es will.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärke unserer Geschäftsstelle liegt sicher in unserem persönlichen Service und Engagement. Ich kenne alle unsere Kunden persönlich und habe von rund 80 Prozent die Kontonummern im Kopf.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? In unserem Ort besteht derzeit keine andere Bank. Natürlich gibt es Konkurrenzangebote im Finanzierungsbereich. Jene, die fachlich und sachlich in Ordnung sind, werden von uns akzeptiert. Ich mag jedoch keine unterschwelligen Angebote, die auf den ersten Blick großartig aussehen, bei denen der Kunde jedoch auf den zweiten Blick wirklich draufzahlt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Dank meiner von Anfang an pflegeleichten Tochter war es möglich, schon früh wieder in den Beruf zurückzukehren. Mein Partner übernimmt auch Pflichten zu Hause. Meine karge Freizeit verbringe ich aktiv mit meiner Familie.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich durchlief bereits sämtliche bankinternen Ausbildungen und verwende nun meine Zeit vorwiegend für die Schulung meiner Mitarbeiter.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich halte es für enorm wichtig, Bitte und Danke zu sagen sowie zu grüßen. Dies ist ein wertvolles Kapital, das jeder Mensch besitzt und viel zu wenig nützt. Wer einen Raum betritt und freundlich grüßt, hat bereits die Hälfte der Sympathie gewonnen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich konnte meine beruflichen Ziele erreichen und möchte so wie bisher weiterarbeiten. 2005 begann ich mich in der Gemeindepolitik zu engagieren. Ich bin für die Gesunde Gemeinde im Ort zuständig und möchte hier noch viel bewegen.

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