Alfred Wasche

Profil

Zur Person

Vorname:

Alfred

Nachname:

Wasche

Geboren am:

07.10.1947

Geboren in:

Wien

Hobbys:

Schifahren, Jagen, Schwimmen, Wandern, Radfahren, Theater

Service

Alfred Wasche

Wasche

Homepage-1:

www.workers.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Alfred Wasche

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich bin zwar in Wien geboren, jedoch in der Steiermark aufgewachsen. Ein technischer Beruf wäre mein Wunsch gewesen, aus wirtschaftlichen Gründen war aber eine solche Ausbildung nicht möglich. So arbeitete ich nach Abschluß der Pflichtschule zwei Jahre als Forstarbeiter, konnte diesen Beruf aber nach einem schweren Unfall nicht mehr ausüben. Daher absolvierte ich eine Lehre im Bereich Schmiede und Fahrzeugbau. Eine Tätigkeit als Hufschmied hätte mich besonders interessiert, aber dabei handelt es sich um eine aussterbende Zunft, und so arbeitete ich vorwiegend im Fahrzeugbau. 1968 zog es mich in die Stadt, und ich übersiedelte nach Wien. In meinem erlernten Beruf gab es kaum freie Stellen, weshalb ich bei der Firma Purator Maschinenbau als Hilfsarbeiter begann. Da ich mich recht geschickt anstellte, wurde ich als Schlosser eingeschult. Einige Monate später war ich bereits Vorarbeiter, zwei Jahre später Meisterstellvertreter. Anfang der siebziger Jahre baute Purator ein neues Werk, und ich war dort als Werkstättenleiter und Meister tätig. Danach übernahm ich den Bereich Planung und Fertigungssteuerung. Schließlich wurden zwei sehr große Lager des Unternehmens zusammengelegt, und ich wurde mit der Lagerleitung des gesamten Konzerns betraut. Innerhalb von zwei Jahren stellten wir das Lager mit 120.000 verschiedenen Artikeln auf EDV um. Als dieses Projekt abgeschlossen war, übernahm ich die Montageleitung und war im Bau von Kläranlagen auf der ganzen Welt, bis China, tätig. Als der Firmeneigentümer das Unternehmen aus privaten Gründen verkaufen mußte, folgte eine sehr wechselhafte Zeit mit zahlreichen Eigentümerwechseln und Umstrukturierungen. Nach einigen Jahren war Purator schließlich im Besitz der Austrian Energy. Ich sah unter diesen Umständen eine eher unsichere Zukunft für mich im Betrieb und nahm nach 33 Jahren Firmenzugehörigkeit Abschied. Als Montageleiter hatte ich im Rahmen unserer Bauprojekte immer wieder auch mit Leihpersonal zu tun, da die Monteure projektbezogen über die Personaldienstleistungsfirma Workers verpflichtet wurden. Nach meinem Ausscheiden bei Purator sprach mich eine Vertreterin von Workers an, ob ich Interesse an einer Mitarbeit hätte. So übernahm ich 1999 die Wiener Niederlassung von Workers, deren Zentrale in Oberösterreich beheimatet ist. Wir verfügen über einen Grundstock von ca. 150 Arbeitskräften aus den Bereichen Metall und Elektro, Schweißer und Installateure.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Alfred Wasche

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich läßt sich Erfolg nicht auf finanziellen Erfolg reduzieren, da gehören noch sehr viele andere Faktoren dazu. Bin ich zufrieden, habe ich Spaß am Beruf, habe ich meine Ziele erreicht? Wenn ich diese Fragen mit einem Ja beantworten kann, bin ich erfolgreich.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich habe mit nichts begonnen und hatte keine Unterstützung aus dem Elternhaus, sondern mußte mir alles selbst erarbeiten. So gesehen bin ich mit dem Verlauf meiner Karriere sehr zufrieden. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich bin ein sehr zielstrebiger Mensch. Wenn ich mir etwas in den Kopf setze, erreiche ich es auch. Außerdem bin ich für alles Neue aufgeschlossen und habe mich immer weitergebildet.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich bereue keine meiner beruflichen Entscheidungen. Die unterschiedlichen Positionen und Aufgaben innerhalb der Firma Purator waren spannend und abwechslungsreich, aber auch mein Entschluß, das Unternehmen zu verlassen, war aus heutiger Sicht absolut richtig. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Als Personalvermittlungsfirma steht und fällt unser Erfolg natürlich mit den Mitarbeitern. Heute kommt mir bei der Auswahl neuer Mitarbeiter meine langjährige Erfahrung bei Purator zugute. Ich war 30 Jahre Betriebsrat und hatte in unterschiedlichen leitenden Positionen immer mit Personal und Mitarbeiterführung zu tun. Im Laufe meines Berufslebens habe ich Hunderte und Tausende Mitarbeiter kommen und gehen sehen. Da entwickelt man ein gewisses Gespür. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Leider gibt es in der Personalvermittlung einige schwarze Schafe, die das Image unserer Branche nicht unbedingt aufpolieren. Workers genießt jedoch einen ausgezeichneten Ruf, da wir absolut ehrlich arbeiten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bin zum zweiten Mal verheiratet. Meine Frau ist Ungarin, und wir haben vor einiger Zeit in Ungarn ein Haus gebaut. Von Montag bis Freitag bin ich also in Wien und fahre nur am Wochenende nach Hause. Daher ist die Trennung zwischen Beruf und Privatleben schon aus räumlichen Gründen gegeben. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? So wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt, wird die nächste Generation im Laufe eines Lebens nicht mehr mit einem oder zwei Berufen auskommen. In Zukunft werden daher lebenslanges Lernen und Fortbildung noch wichtiger als bisher sein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich stecke mir die Ziele immer sehr hoch, habe sie aufgrund meines Ehrgeizes aber auch meistens erreicht. Das werde ich bis zu meiner Pensionierung im Jahr 2008 beibehalten.

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