Zum Erfolg von Dominik Pachner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich persönlich, mit mir selbst, meiner beruflichen Tätigkeit und meiner Umwelt zufrieden zu sein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Aufgrund des bisher Erreichten sehe ich mich durchaus als erfolgreich, doch bin ich mir sicher, in meinem beruflichen Leben noch viele spannende Positionen vor mich zu haben und erst am Anfang meiner Karriere zu stehen. Erfolgreich zu sein bedeutet für mich, einen gewisse Bekanntheitsgrad erreicht zu haben, und diesen strebe ich an.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Vielleicht war ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Auf jeden Fall ausschlaggebend war, daß ich immer gerne gearbeitet habe und dabei nie die Stunden zählte. Ich war nie ein Mitarbeiter, der immer auf den Betrieb und die Arbeitsbedingungen oder die Arbeitszeiten schimpfte, wie es unter den Kollegen leider oft vorkam. Aus dem Meckern heraus entsteht offensichtlich keine Karriere. Ich war aus irgendeinem Grund immer motiviert zu arbeiten und erfüllte deshalb meine Arbeit immer mit Freude.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Herr Emil Kopatsch, der als mein Vorgesetzter in vielen Gesprächen dazu beitrug, daß ich mir darüber klar wurde, wo ich meine berufliche Zukunft sehe und daß ich Karriere machen möchte. Er unterstützte und förderte meinen Weg. Sein Unternehmen, das er gemeinsam mit seinem Partner Patrick Stützner betreibt, stellt jungen Menschen Betriebe zur Verfügung, die sie in selbständiger Position leiten können, um - vorerst ohne großen Kapitaleinsatz - den Weg in die Selbständigkeit gehen zu können und erfolgreich zu werden.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Der Anteil meiner Mitarbeiter am Erfolg beträgt etwa zwei Drittel - ein Team kann nur gemeinsam erfolgreich sein.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ein neuer Mitarbeiter muß finanziell etwa die selben Vorstellungen von der angestrebten Position haben, die ich ihm realistischerweise bieten kann, da sonst Frustrationserlebnisse und fehlende Motivation die Folge wären. Eine grundsätzlich positive Einstellung zum Leben ist mir wichtig, ob der Mitarbeiter dann in weiterer Folge tatsächlich ins Unternehmen paßt, stelle ich in einem persönlichen Gespräch und während der Probezeit fest.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter, indem es im Betrieb kein hierarchisches Verhältnis gibt und indem wir uns gut verstehen. Ich spare nicht mit Anerkennung, wenn ich zufrieden bin, und zeige jedem meiner Mitarbeiter, daß er für den Betrieb wichtig ist. Wenn die Arbeit gut läuft hat das natürlich auch finanziell Vorteile für sie, und ich zeige schließlich auch innerbetriebliche Karrierechancen auf, wenn sich jemand entwickeln will.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Der Chef soll das Vorbild für das Team sein. Ich packe an allen Arbeitsplätzen mit an und bin mir für keine Arbeit zu schade. Dadurch denke ich, meinem Team etwas vorzuleben, das ich auch von ihnen erwarte.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Im Moment habe ich kaum Privatleben, die Arbeit dominiert auf jeden Fall. Die Menschen, die mein Leben teilen, kennen meine Prioritäten und respektieren diese auch.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich habe vor allem im Bereich Management eine Anzahl an Fortbildungen absolviert, doch ich glaube, daß man vieles erst durch die Anwendung in der Praxis richtig erlernen kann.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte aus dieser Position als Geschäftsführer so viel wie möglich lernen und den Betrieb in eine Topposition bringen.