Zum Erfolg von Franz Bartmann
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, eine gewisse Verantwortung zu tragen, etwas bewegen zu können und die Früchte meiner Arbeit ernten zu können.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin heute sehr zufrieden, ich hätte mir vor 20 Jahren nicht träumen lassen, eines Tages meine derzeitige Position einzunehmen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich bin davon überzeugt, daß ich schon durch die liebevolle Erziehung meiner Eltern die Basis dafür mitbekommen habe. Ich denke, daß ich gut mit Leuten umgehen kann, weil ich einfach gerne mit Menschen zu tun habe. So trifft die alte Weisheit hundertprozentig zu: Was man gern macht, macht man gut. Sicherlich war es auch nicht unwichtig, daß ich recht schnell herausgefunden habe, welche Tätigkeiten mir wirklich liegen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich 1983 zur Anlageberatung wechselte und mir viel Verantwortung übertragen wurde, empfand ich mich als erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich traf eine erfolgreiche Entscheidung, als ich mich Ende 1993 dafür entschied, die Pensionskasse zugunsten einer Position in der Deutschen Bank zu verlassen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Herr Hietzker, den ich ja schon in jungen Jahren kennenlernen durfte, hat meine Karriere entscheidend beeinflußt. Einerseits konnte ich von ihm sehr viel lernen, andererseits förderte er mich auch persönlich sehr.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Als ich noch in der Deutschen Bank tätig war, kämpfte ich sehr darum, die Prokura zu erhalten, was mir auch gelang. Die Geschäftsführung in der KAG hingegen strebte ich gar nicht an, doch ich freute mich außerordentlich, als sie mir angeboten wurde, und empfand dies als sehr starkes Zeichen der Anerkennung.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Man sieht mich wohl als „Dinosaurier“. In unserer Branche herrscht eine starke Fluktuation, und ich bin nun schon seit 1994 im Deutsche Bank-Konzern, was eher ungewöhnlich ist.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärke unseres Unternehmens liegt vor allem in der Größe und im Namen der Deutschen Bank. Es ist ein Haus, dem einfach Vertrauen entgegengebracht wird. Auch die DWS hat eine gewisse Größe, einen Marktanteil von 25 Prozent in Deutschland, europaweit etwa fünf Prozent, und in Österreich bewegen wir uns im guten Mittelfeld. Eine besondere Stärke stellt sicherlich auch die Tatsache dar, daß wir uns dem Innovationsgedanken verschrieben haben. Es gibt zahllose Beispiele dafür, daß DWS Investments Vorreiter in der Investmentbranche ist.
Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich denke, daß mein Verhalten der Konkurrenz gegenüber sehr fair ist, und ich hoffe, daß dies auch so wahrgenommen wird.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich denke, im großen und ganzen kann ich diese beiden Bereiche ganz gut miteinander vereinbaren. Ich bin überzeugt, daß man im Berufsleben auf Dauer keine gute Leistung erbringen kann, wenn man das Privatleben total vernachlässigt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Natürlich erhalten wir von oben sehr hohe Ziele vorgesetzt. In beruflicher Hinsicht möchte ich es schaffen, das derzeitige Wachstum mit dem derzeitigen guten Umfeld weiter fortzusetzen.
Ihr Lebensmotto?
Bevor ich meinen letzten Seufzer mache, möchte ich gerne sagen können: Im großen und ganzen war's OK!