Zum Erfolg von Jürgen Kronberger
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg heißt für mich, daß Pläne sich realisieren lassen, daß man im richtigen Moment an der richtigen Stelle ist und das richtige tun kann und zum richtigen Zeitpunkt das notwendige Glück hat.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Momentan schon, das kann sich aber durchaus jeden Tag ändern. Aber zum heutigen Tag und nach meiner Definition würde ich schon sagen: ja.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich denke, das war in erster Linie der Wunsch, Erfolg zu haben. Der Wille, die tägliche Arbeit an einem Ziel, vielleicht auch die ständige Überwindung des inneren Schweinehundes, Zielstrebigkeit, Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen, all das sind zweifellos Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fühlte mich schon während der Schulzeit erfolgreich, und dieses Gefühl setzte sich dann während des Studiums fort. Auch außerhalb des Berufslebens fühlte ich mich damals schon erfolgreich. Als Rechtsanwalt hat man relativ oft Erfolgserlebnisse, nämlich jedesmal, wenn der Briefträger einen Brief mit einem Urteil eines gewonnen Prozesses bringt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die erfolgreichste Entscheidung meines Lebens war sicher jene, mich um meine Lebensgefährtin zu bemühen. Ich hoffe auch, daß sich meine Entscheidung, mich als Anwalt selbständig zu machen, als erfolgreich herausstellen wird.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Nein, ich glaube nicht. Es gab zwar Anwälte in meiner Familie, ich kannte sie aber nur aus Erzählungen. Auch an der Universität gab es weder einen Mentor noch ein Vorbild, das mir in Erinnerung geblieben wäre.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Dankbare und zufriedene Mandanten sind eine sehr hohe Anerkennung, die mir immer wieder zuteil wird.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ich sehe keine ungelösten Probleme in meiner Branche. Ich bin durchaus zufrieden, auch wenn man natürlich nicht immer alles durchsetzen kann.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich glaube, daß ich als verläßlich und korrekt gesehen werde.Welche sind die Stärken Ihrer Kanzlei? Unsere Stärken sind die flache Hierarchie, die rasche Umsetzung von Projekten in Spezialbereichen, eine umfassende Beratung und Zuverlässigkeit. Ich denke, daß wir zu den erfahrungsreichsten Kanzleien, insbesondere im Bereich rund um das Liegenschaftsrecht, gehören. Aber auch im Gesellschaftsrecht, im Stiftungsrecht und bei gewissen Formen der Vermögensverwaltung haben wir unsere Stärken. Es war nie mein Bedürfnis, in eine Großkanzlei zu gehen, wo man nur mehr mit einem oder zwei Rechtsgebieten zu tun hat. Beim Arbeiten tut man sich dann zwar leichter, aber man wird eigentlich zum Sachbearbeiter.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich hörte einmal den Satz: Man kann seinen Ruf nur einmal verlieren. Ich versuche, korrekt, zuverlässig und freundlich zu sein und immer ein freundschaftliches Gesprächsklima beizubehalten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das Privatleben verschiebt sich oft bis spät in die Nacht hinein, und auch die arbeitsfreien Wochenenden sind durchaus nicht die Regel. Andererseits ist auch jeder selber schuld, wenn er keine Zeit für sein Privatleben hat. Schlimmstenfalls muß man eben weniger Aufträge annehmen. Aber alles in allem bin ich derzeit mit der Vereinbarkeit zufrieden.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? In letzter Zeit sicher zu wenig. Ich komme insgesamt vielleicht auf eine Woche pro Jahr, andererseits muß man sich natürlich bei jeder Causa mit speziellen Fragen befassen, die dann auch unter das allgemeine Kapitel Fortbildung fallen. Schließlich muß man stets am letzten Stand des Wissens sein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte die Kanzlei etablieren, geringfügig vergrößern und sie so gut wie möglich weiterführen.