Zum Erfolg von Gernot Grammer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn man sich am Abend nach einem aktiven Arbeitstag beruhigt in den Spiegel schauen und stolz auf das Erreichte sein kann, ist das für mich persönlich Erfolg.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich konnte in meiner bisherigen aktiven Zeit viele Neuerungen im Stift Sankt Florian einbringen und umsetzen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Mein Bildungshunger und mein Streben danach, etwas Neues und Nachhaltiges zu schaffen, um es in Altbewährtes zu integrieren, mein Umgang mit Menschen, der Austausch und das herzliche Interesse am anderen sowie mein Motto Wir bleiben nicht gut, wenn wir nicht danach trachten, stets besser zu werden haben mich sicher stets weitergetragen, beflügelt und motiviert. Ganz wichtig ist mir auch die offene Kommunikation. Speziell aus den Fehlern sollten wir lernen, wir sollten danach trachten, keine Fehler zu wiederholen und vor allem nicht versuchen, Fehler zu verstecken, sondern aus Vergangenem lernen und zu reifen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Speziell in den Jahren 2000 bis 2006, als ich in meiner Funktion als Haushaltsvorstand des Stiftes das Catering aufbaute und als Gastmeister und Tourismusverantwortlicher sowie Leiter der Sonderführungen für rund 20 Mitarbeiter verantwortlich war. Die Organisation und Durchführung von Besuchen in- und ausländischer Diplomaten und Politiker nach Protokoll war ebenso meine Aufgabe wie die Öffentlichkeits- und Pressearbeit im Haus. Diese Erfahrungen ließen mich zu einem vielseitigen Menschen reifen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Das war 1990 beim Eintritt in das Augustiner-Chorherrenstift in Sankt Florian, der 1994 in der Ablegung des feierlichen Gelübdes mündete. Damit habe ich meinen innerlichen Wunsch manifestiert.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Meine Ziele wurden dementsprechend gewürdigt und zeigten sich auch in wirtschaftlichen Zahlen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unser neu geschaffenes Ressort wird zur Optimierung und Kommunikation mit dem Arbeitsmarktservice im Zentralraum Oberösterreich dazu beitragen, daß das Angebot-Nachfrage-Potential wesentlich besser genutzt und effizienter gestaltet werden kann. Es werden zum Beispiel Firmen und Betriebe aufgesucht, genaue Analysen des wirklichen Bedarfes erstellt und besser innerhalb der Schnittstellen der Sozialpartner kommuniziert und optimiert werden. Dieses Pilotprojekt wird von vier Placement Promotoren erfüllt und bei erfolgreicher Historie nach einem Jahr voraussichtlich auf die anderen Bundesländer übertragen werden.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich kenne keinen Stillstand, habe mich stets fortgebildet und werde das auch künftig so halten. Es gibt noch so viel zu entdecken, und ich werde die Zeichen erkennen, wo mich mein Weg künftig hinführen wird.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Nicht mit Ängsten an Neues herangehen, sondern mit Zuversicht. Fremdem nicht ängstlich begegnen, sondern sich dem Neuem mit Freude zuwenden. Respekt und Toleranz führen letztendlich stets zum Erfolg. Sehen, was verbindet, und meiden, was trennt - und vor allem Optimismus und Freude, ein Leben nach dem Spruch von Don Bosco: Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, meine neuen Tätigkeiten mit Elan und Freude zu erfüllen. Was danach kommt, lasse ich mir derzeit offen, es wird zur richtigen Zeit das Richtige auf mich zukommen, da bin ich sehr zuversichtlich und neugierig.
Ihr Lebensmotto?
Im Fremden das Eigene und Heilsame suchen und finden.