Nadia Zampini

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Profil

Zur Person

Vorname:

Nadia

Nachname:

Zampini

Kinder:

Sebastian

Hobbys:

Lesen, Kochen, Radfahren

Service

Nadia Zampini

Zampini

Homepage-1:

www.cafemocca.eu

Zur Karriere

Zur Karriere von Nadia Zampini

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich maturierte an einer Fremdenverkehrsschule in Rom und studierte danach sechs Semester Rechtswissenschaften. In der Folge arbeitete ich bei RAI, kehrte nach zwei Jahren nach Österreich zurück und war zunächst in einem Reisebüro tätig, ehe ich mich erfolgreich beim ORF bewarb, wo ich von 1990 bis 2002 als Regieassistentin, Konsulentin und Controllerin, zuletzt für 3 SAT, tätig war. Aufgrund von Einsparungen entschloß ich mich, parallel zu dieser Tätigkeit in der Berufsschule für Reisebüroassistenten zu unterrichten. Schließlich kündigte ich beim ORF und konzentrierte mich auf meine Lehrtätigkeit. Da mir die Unterrichtstätigkeit aber auf lange Sicht nicht entsprach, suchte ich eine neue Perspektive und konnte eineinhalb Jahre lang Karin Resetarits als Regieassistentin unterstützen. Im März 2006 übernahm ich das Café Mocca, bin aber nebenbei immer noch als Journalistin tätig - hauptsächlich im Bereich Kultur und Politik - und arbeite bei einem AMS-Projekt mit.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Nadia Zampini

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Mir geht es vor allem darum, meine beruflichen Visionen und Ideen umzusetzen, auch wenn die visionäre Herangehensweise an das Berufsleben seine Zeit braucht. Oft gibt es Hindernisse auf dem Weg, doch es lohnt sich, für seine Anliegen zu kämpfen. In die Umsetzung meiner Vision integriere ich auch meine Umgebung.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Das Leben ist eine Herausforderung, und ich habe viel gelernt. Wenn Erfolg auch bedeutet, immer wieder aufzustehen, wenn man hinfällt und sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen, sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Neugier, Leidenschaft und Kreativität leiten mich in meinem Tun. Ich stelle mich neuen Herausforderungen gerne. Soziale Fähigkeiten helfen mir dabei, auch nutze ich Zufälle und Chancen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich vertraue meinem Instinkt. Natürlich versuche ich zuerst, ein Problem überhaupt einmal als solches zu erkennen und es dann zu begrenzen, um danach direkt an die Lösung heranzugehen. Ich habe mir angewöhnt, mit etwas Abstand zu handeln. Ein Blick auf die Lösungsoption nach zwei verstrichenen Tagen läßt immer wieder neue Aspekte erkennen, die nützlich sind.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Was letztendlich zählt, ist der Mensch, nicht das Geschlecht, deshalb muß man sich als Mensch positionieren. Natürlich werden Frauen aufgrund des Aussehens immer noch entsprechend gewertet, und das dürfte wohl ein Kennzeichen einer männerorientierten Gesellschaft sein. Es gibt leider nur einzelne Frauen in der Gesellschaft, die auch wirklich ihre Frau gestanden sind, Heide Schmidt oder Freda Meissner-Blau zum Beispiel.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Bei der Frage nach der Anerkennung muß man sich immer die Frage stellen, wer sie einem zollt. Für mich jedenfalls hat Erfolg nichts mit Anerkennung zu tun.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Neben Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit ist mir wichtig, daß Mitarbeiter meine Vision verinnerlichen und mittragen. Ich habe ein gewisses Grundvertrauen in Menschen und gebe Bewerbern einen Vertrauensvorschuß.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
In meinem Lokal lege ich Wert auf Authentizität, die in einem sehr angenehmen Ambiente zum Ausdruck kommt. Qualität wird bei mir großgeschrieben. Immer wieder gibt es kleine Veranstaltungen in der Bar, von Lesungen bis hin zu kleinen Konzerten über Kaffeehausgespräche. Italienische Produkte und selbstgemachte, frische Speisen sind Bestandteil meines Gastronomiekonzepts.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich trenne die beiden Bereiche. Gerade als Frau muß man einen wahren Spagat zwischen Beruf und Familie machen. Frauen mit Familie haben es nicht leicht, weil sie von allen Lebensbereichen gefordert werden und manchmal sprichwörtlich jonglieren müssen. Im Beruf und im Job gut zu sein, stellt eine große Herausforderung dar. Schlußendlich geht es darum, in den diversen Rollen präsent zu sein und sich gut zu organisieren.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Jeder Mensch hat bestimmte Fähigkeiten und einzigartige Stärken, die es zu finden und zu fördern gilt. Ich bin 40 Jahre alt und immer noch auf der Suche - doch der Weg ist das Ziel. Man muß sich stets treu bleiben und an sich glauben. Selbstsicherheit könnte durchaus an unseren Schulen gelehrt werden. Ständige Weiterentwicklung erweitert den Horizont, und irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo das Gelernte angewandt werden kann. Hemmungen und Defizite können durch das Lesen von entsprechenden Büchern abgebaut werden. Das Leben ist dynamisch, nicht statisch!
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein größter derzeitiger Wunsch ist es, mein Café als Perle zu etablieren und weitere Filialen zu eröffnen.
Ihr Lebensmotto?
Es gibt nicht Gutes, außer man tut es!

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

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