Zum Erfolg von Martin Handler
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg beginnt für mich in der Familie. Wenn das Familienleben harmoniert, so ist auch beruflicher Erfolg möglich. Beruflicher Erfolg bedeutet für mich, daß die Bilanzen der Geschäftsstelle jedes Jahr den Vorstellungen des Unternehmens entsprechen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich persönlich sehe meinen Erfolg vor allem im Erfolg des Teams der Geschäftsstelle begründet. Bei uns stehen Teamziele im Vordergrund und nicht Einzelziele, und Einzelkämpfer kommen meines Erachtens auch nicht weit. Unsere Geschäftsstelle gehört zu den Benchmarkern im Unternehmen, und wir sind in den internen Ranglisten immer ganz vorne mit dabei. Andere Teams fragen uns dann immer, wie wir das schaffen. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Unser Team, das sich aus zwei älteren und drei jüngeren Mitarbeitern zusammensetzt, stellt sicherlich einen wesentlichen Faktor für den Erfolg unserer Geschäftsstelle dar. Diese Mischung ist optimal, denn die Älteren bringen Erfahrung und die Jüngeren Dynamik hinein. Auch die kleine Einheit mit fünf Mitarbeitern birgt Vorteile. Ich setze zudem auf Ehrlichkeit.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Erstmals erfolgreich fühlte ich mich, als ich bei der Sparkasse anfing. Es eilte diesem Unternehmen immer der Ruf voraus, daß nur HAK-Absolventen zum Zug kommen, doch ich schaffte es mit nur einem Lehrabschluß. Von Beginn an konnte ich Erfolge verzeichnen. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich denke, jeder muß eine eigene Linie für sich finden und sollte nicht davon abweichen. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Meine ehemalige Vorgesetzte, Frau Gertrude Luef, prägte mich sehr. Sie besaß ein umfassendes Fachwissen und ließ mich von ihrem Erfahrungsschatz profitieren.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Tatsache, daß wir in den Ranglisten immer vorne mit dabei sind und von anderen für unseren Erfolg beneidet werden, ist sicherlich eine große Anerkennung. Auch die Mundpropaganda erachte ich als ganz wichtige Form der Anerkennung: wenn uns Neukunden beispielsweise erzählen, die Geschäftsstelle sei ihnen empfohlen worden. Für mich persönlich stellt das Definitivum eine ganz besondere Ehre dar. Ich erhielt es bereits nach elf Jahren. Normalerweise warten andere Mitarbeiter 15 oder 20 Jahre darauf, und auch nicht jeder erhält diese Ehrung.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Zusammensetzung unseres Teams macht den Erfolg aus. Seit das Team 1995 komplett ist, funktioniert es tadellos. Das Teamwork steht im Mittelpunkt, und Probleme werden miteinander gelöst. Die gute Arbeit wird von unseren Kunden quittiert.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Unser sehr familiäres Arbeitsklima dient der Motivation. Auch die gemeinsamen Jahresziele sind Motivationsfaktoren. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Ehrlichkeit und Korrektheit zählen zu unseren Stärken, und diese werden auch von den Kunden honoriert.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Vereinbarkeit ist nicht immer so einfach und setzt ein gutes Zeitmanagement voraus. Viele Kundentermine finden abends statt, doch ich versuche, mir die Wochenenden für die Familie freizuhalten. Mein dreijähriger Sohn benötigt auch viel Zeit. Insgesamt kommt die Familie aber an erster Stelle. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Im Schnitt wende ich wohl drei Wochen pro Jahr für meine Weiterbildung auf. Es werden zahlreiche interne Schulungen angeboten. Fachwissen kann man immer lernen, den Rest muß man sich selbst aneignen. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ehrlichkeit, Zielstrebigkeit und der Wille, niemals aufzugeben, sind wesentliche Grundlagen für den Erfolg. Man muß immer den geraden Weg gehen, Probleme gehören ausdiskutiert.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist, den wirtschaftlichen Erfolg unserer Geschäftsstelle zu halten. Auch möchte ich weiterhin meiner Familie oberste Priorität einräumen.
Ihr Lebensmotto?
Mit Humor geht es leichter.