* Dr. med. Thomas Neubauer
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Profil
Zur Person
Service
Neubauer
Zur Karriere
Zur Karriere von Thomas Neubauer
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich maturierte 1976 am Schottengymnasium Wien und studierte anschließend an der Universität Wien Medizin. Bereits im April 1982 promovierte ich zum Doktor der gesamten Heilkunde, die Rigorosen während des Studiums hatte ich mit Auszeichnung bestanden. Danach arbeitete ich als Gastarzt an der I. Universitätsklinik für Unfallchirurgie und an der Orthopädischen Universitätsklinik, Anfang 1983 trat ich als Sekundararzt am Krankenhaus Rosenhügel in den Dienst der Gemeinde Wien. 1984 erhielt ich eine Ausbildungsstelle zum Facharzt für Allgemeinchirurgie am Gottfried v. Peyer‘schen Kinderspital, ab 1988 setzte ich die Ausbildung an der Chirurgischen Abteilung des LKH Tulln fort. Nach erfolgreichem Abschluß meiner Facharztausbildung wurde ich in Tulln zum Oberarzt an der Chirurgie bestellt. Ende 1991 kehrte ich an das Peyer‘sche Kinderspital nach Wien zurück, um dort eine Weiterbildung für das Additivfach Kinderchirurgie zu absolvieren. Drei Monate vor Abschluß brach ich diese Zusatzausbildung aber ab, da ich einen Ausbildungsplatz zum Facharzt für Unfallchirurgie am Wilhelminenspital erhielt. Da die Unfallchirurgie mein eigentliches Berufsziel war, ergriff ich diese Gelegenheit natürlich beim Schopf. Im März 1997 schloß ich meine zweite Facharztausbildung ab und bin seither ohne Unterbrechung an der Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des Wilhelminenspitals in Wien tätig. Parallel dazu betreibe ich seit dem Jahr 2000 meine eigene Ordination, bin seit September 2006 Universitätslektor im Universitätslehrkrankenhaus des Wilhelminenspitals und arbeite weiterhin im wissenschaftlichen Bereich. Außerdem absolvierte ich 2005 mit sehr gutem Erfolg einen Universitätslehrgang für Führungskräfte.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Thomas Neubauer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich in erster Linie die Bestätigung des eigenen Tuns. Diese Anerkennung rangiert weit vor anderen Faktoren wie zum Beispiel finanzielles Einkommen. Das Gefühl, seine Arbeit als Arzt bestätigt zu sehen, ist nicht mit Geld aufzuwiegen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin stolz auf das, was ich bisher erreicht habe, sehe mich aber noch lange nicht am Ziel.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Es ist wichtig zu erkennen, ob eine Sache zukunftsorientiert ist oder nicht, und dementsprechend zu handeln. Außerdem kann ich Menschen sehr gut motivieren, ohne ihnen das Gefühl zu geben, sie auszunutzen. Jemand, der ein Team leitet, muß besonderen Arbeitseinsatz an den Tag legen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich hatte bei der mündlichen Matura in Geschichte, meinem absoluten Lieblingsfach, ein totales Blackout, weil ich vor Aufregung in der Nacht davor nicht geschlafen hatte. Das war ein Schlüsselerlebnis, weil ich daraus lernte, mich bei mündlichen Prüfungen richtig zu präsentieren. Das hat mir später sehr geholfen, und seit dem Studium fühle ich mich auch erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Obwohl ich als Facharzt für Allgemeinchirurgie schon gut saturiert war und mich auf dem Karriereweg befand, wagte ich den Sprung und absolvierte die Ausbildung zum Unfallchirurgen. Dieser Schritt einer beruflichen Veränderung war zwar ein gewisses Wagnis, aber absolut richtig, da ich der Stimme meines Herzens folgte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Das Lob und die Anerkennung der Patienten und der Kollegen bedeuten mir unglaublich viel. Diese Bestätigung macht im Sinne meiner Definition ja eigentlich erst den Erfolg aus.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Verläßlichkeit, Einsatzbereitschaft und Ehrlichkeit sind jene Kriterien, auf die ich größten Wert lege.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Als Leiter eines Teams sollte man einmal pro Tag ein Lob aussprechen. Auch wenn man manchmal schreit, sind das menschliche Emotionen - daher werden positive Emotionen ebenso ehrlich aufgenommen. Die beste Motivation für die Mitarbeiter ist es, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das gelingt nur, weil ich eine überaus verständnisvolle Frau habe. Sie ist als Krankenschwester auf einer Intensivstation ebenfalls im medizinischen Bereich tätig und kennt natürlich die Probleme des Berufes sehr genau.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Niemals aufgeben!
Ihr Lebensmotto?
Was immer du tust, mache es mit Stolz und Einsatz, aber bedenke stets das Resultat.
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