* Wolfgang Grass
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Wolfgang Grass
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura 1976 wollte ich ursprünglich Lehrer werden. Aber durch meine frühe Heirat und die Geburt meines ersten Sohnes hat sich dieser Wunsch zerschlagen. Ich stieg dann in der Raiffeisenbank Fulpmes als Schaltermitarbeiter ein, war dort bis 1983 am Schalter tätig und wurde anschließend Geschäftsleiter. 1986 wechselte ich dann zur Filiale in Natters, wo ich seither mit der Filialleitung betraut bin.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Wolfgang Grass
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Beruflich gesehen bedeutet Erfolg für mich, daß ich meine Arbeit gerne mache. Aber auch das soziale Umfeld gehört zum Erfolg. Wenn man mit seinem Leben zufrieden ist, dann ist man meines Erachtens erfolgreich.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, im Sinne meiner Definition sehe ich mich durchaus als erfolgreich. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich habe Freude an der Arbeit, bin sehr kommunikativ und kann auch gut mit Menschen umgehen. Das ist sehr wichtig, da wir hier einen familiären Kundenstock haben. Ich kenne jeden Kunden persönlich und bin auch mit seinem Umfeld vertraut. Ich kenne mich in allen Bereichen sehr gut aus, da wir aufgrund der Kleinheit unserer Struktur sehr vielfältig agieren müssen. Unser Angebot reicht von Kreditverträgen über Beratung hin zu Versicherungs- und Bauspargeschäften. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein erster Vorgesetzter in der Bank hat mich sicherlich geprägt, doch ich habe mir sehr viel auch selbst angeeignet. Ein bestimmtes Vorbild hatte ich nie.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung ist wichtig, um zu wissen, daß die eigene Arbeit geschätzt wird. Positive Rückmeldungen sind für mich eine wichtige Form der Anerkennung. Bestätigung erfahre ich im beruflichen als auch im privaten Bereich. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ein Problem stellen die zunehmenden Verwaltungsaufgaben dar, die uns aufgezwungen werden. Das nimmt Ausmaße an, die wir zwar erfüllen können, doch es ist generell ziemlich kompliziert. Wir müssen durch die Kleinstruktur genauso alle Aufgaben erfüllen, die eine Großbank erfüllen muß, was schon sehr viel Substanz kostet.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wir sind hier ein sehr kleines Team, ich habe in dieser Filiale nur einen Mitarbeiter. Mit der Filiale in Mutters sind wir insgesamt sechs Mitarbeiter, die eng zusammenarbeiten. Mit meinem langjährigen Mitarbeiter - er ist nun schon 15 Jahre in dieser Filiale beschäftigt - arbeite ich sehr gut zusammen, was auch sehr wichtig ist. Wir sind ein eingespieltes Team, das sich ideal ergänzt. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir arbeiten direkt mit dem Kunden, kennen jeden Kunden persönlich und auch sein berufliches und privates Umfeld. Die Raiffeisenbank ist auch sehr regional präsent. Wir zeichnen uns durch unsere Kundennähe aus.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich kann Beruf und Privatleben sehr gut trennen. Es gelingt mir auch, viel Zeit für die Familie und meine Hobbies zu verwenden. Ich sammle Mineralien und verbringe sehr viel Zeit in den Bergen und in der Natur. Meine Frau begleitet mich oft. Das Familienleben ist mir sehr wichtig, auch die Harmonie innerhalb der Familie.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Weiterbildung findet ständig statt, da wir immer am laufenden sein müssen. Zudem ist es erforderlich, daß wir in allen Bereichen über ein fundiertes Wissen verfügen, da bei uns keiner ein Spezialgebiet hat. Es gibt interne Schulungen, die ich gerne in Anspruch nehme.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Eigentlich habe ich mir keine Ziele gesteckt. Ich möchte meine Arbeit weiterhin so gut ausführen wie bisher. Es hat sich heuer die Gelegenheit ergeben, daß ein Geschäftsleiter in Pension gegangen ist, ich wollte diesen Posten aber nicht mehr übernehmen, weil ich es für wichtiger hielt, daß ein jüngerer Mitarbeiter länger in dieser Position verbleiben kann. Es ist sehr schwierig, einen Geschäftsleiter einzuarbeiten, und wenn ich nach zehn Jahren in Pension gehe, muß man wieder neu anfangen. Privat bin ich auch sehr zufrieden. Meine Frau und ich, wir hatten heuer sehr viel Glück, da wir beim Mineraliensammeln in der Schweiz vom Blitz getroffen wurden. Ich habe gemerkt, daß Gesundheit das wichtigste ist, und wir schätzen das Leben jetzt wieder mehr. Man bekommt nach so einem schweren Unfall eine neue Lebenseinstellung und noch mehr Freude am Leben.
Ihr Lebensmotto?
Freude am Leben.
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