Dr. iur. Arno Lerchbaumer

Profil

Zur Person

Titel:

Dr. iur.

Vorname:

Arno

Nachname:

Lerchbaumer

Geboren am:

15.02.1968

Geboren in:

Klagenfurt

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Funktionär in der Steirischen Rechtsanwaltskammer.

Service

Arno Lerchbaumer

Lerchbaumer

Homepage-1:

www.lerchbaumer.co.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Arno Lerchbaumer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß meines Studiums im Jahre 1993 absolvierte ich zunächst das Gerichtsjahr und promovierte 1995 schließlich zum Doktor der Rechtswissenschaften. Es folgten zwei Anstellungen bei großen Anwaltskanzleien, um die Zulassung als Rechtsanwalt zu erhalten. Nachdem ich die Rechtsanwaltsprüfung abgelegt hatte, studierte ich im Jahr 2000 zusätzlich sechs Monate an der Cornell University in New York. Nach meiner Rückkehr eröffnete ich meine Kanzlei in Graz.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Arno Lerchbaumer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg hat für mich zwei Komponenten, eine äußere und eine innere. Die innere Komponente ist die Zufriedenheit mit sich selbst und seiner Tätigkeit, die äußere umfaßt die Anerkennung der eigenen Leistung seitens des Umfeldes und der Gesellschaft. Diese beiden Komponenten stehen einander gegenüber, und im Idealfall stimmen sie überein. Erfolg bedeutet ebenso, im Rahmen der beruflichen Aufgaben glücklich zu sein, aber auch, etwas bewegen zu können. Beruflicher und gesellschaftlicher Erfolg mögen wichtig sein, aber vorrangig ist meines Erachtens das persönliche Glück.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin mit meinem bisherigen beruflichen Werdegang sehr zufrieden.

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Die Basis bildet zunächst eine fundierte Ausbildung. Persönliches Engagement und die Liebe zum Beruf sind weitere wichtige Eigenschaften. Kommunikationsfähigkeit ist eine unabdingbare Voraussetzung für unseren Beruf, egal ob man nun im Wirtschafts- oder im Strafrecht tätig ist. Analytisches Denkvermögen, um Sachverhalte möglichst rasch einschätzen zu können, aber auch eine gute Menschenkenntnis sind ebenfalls wesentliche Kriterien.

Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Einen genauen Zeitpunkt kann ich hier nicht nennen. Für mich war jedenfalls soziales Engagement - das meines Erachtens einen wesentlichen Anteil am Erfolg einnimmt - schon früh bestimmend. So war ich bereits in der Schule als Schulsprecher, Landesschulsprecher und stellvertretender Bundesschulsprecher aktiv. Während meines Grundwehrdienstes fungierte ich als Soldatensprecher, nach Abschluß meines Studiums war ich Präsident des Steiermärkischen Konzipientenverbandes. Ich betätigte mich auch als Pfarrgemeinderat.

In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich kann mich hier nicht an eine spezielle Entscheidung erinnern, denn jeder Tag besteht aus einer Vielzahl von Entscheidungen, die alle ihre Auswirkungen haben. Sicherlich war es sehr vorteilhaft, ein halbes Jahr in den USA zu studieren. Ein Auslandsaufenthalt bietet die Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen, die ein ganzes Leben halten können. Unser Geschäft funktioniert über Kontakte - wenn man niemanden kennt, keine Netzwerke aufbauen kann, wird man als Rechtsanwalt keinen Erfolg haben.

Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Es gibt natürlich Personen, die mich beeinflußt haben - sowohl beruflich als auch privat. Man ist die Summe seiner Einflüsse. Besonders hervorheben kann ich in diesem Zusammenhang aber niemanden. Was vielleicht meine Erfolge speziell ausmacht, ist die Tatsache, daß ich alles, was ich bisher erreichte, ohne einen Mentor schaffte. Positiv prägend war vielleicht, daß ich bereits im Alter von zehn Jahren - im Zuge des Internatlebens - auf mich selbst gestellt war.

Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung ist eine positive Seite des Erfolges. Lob von Kollegen oder Klienten ist etwas, worüber man sich freuen darf.

Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied, insofern sind gute Mitarbeiter essentiell.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Abgesehen von fachlichen Voraussetzungen spielt die Sympathie in kleineren Unternehmen wahrscheinlich die größte Rolle, da man in engem Kontakt mit den Mitarbeitern steht. Im Zuge meiner Ausbildung war ich Teil einer Kanzlei von 150 Personen, wo sich nicht jeder mit jedem verstehen kann. Hier spielt die Sympathie sicherlich eine nicht so ausschlaggebende Rolle wie in einem fünfköpfigen Unternehmen.

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die finanzielle Komponente ist nach wie vor einer der größten Motivationsfaktoren, doch auch ein gutes Betriebsklima und Lob sind nicht zu unterschätzen.

Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Weiterbildung ist unabdingbar. Zum einen findet Weiterbildung durch die Lektüre von Fachzeitschriften, zum anderen durch den Besuch von Seminaren statt. Für Fortbildung im Zusammenhang mit dem Lösen spezieller Fälle wird auch das Internet genutzt. Grundsätzlich jedoch ziehe ich persönlich die Nutzung von Büchern als Nachschlagewerke vor, da der Aufbau und auch der Zugriff für mich strukturierter sind.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ziele sind wesentlich, um die Orientierung zu bewahren. So habe auch ich mir natürlich Ziele gesetzt, eines davon ist die personelle Aufstockung meiner Kanzlei.

Ihr Lebensmotto?
Was du nicht willst, das man dir tu, das füg' auch keinem anderen zu.

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