* Dipl.-Ing. Manfred Fösleitner
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Profil
Zur Person
Service
Fösleitner
Zur Karriere
Zur Karriere von Manfred Fösleitner
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Abschluß der Handelsakademie Steyr im Jahre 1974 leistete ich meinen Präsenzdienst ab. 1975 absolvierte ich zunächst den Jagdkommando-Grundkurs und danach die Ausbildung zum Milizoffizier. Anschließend studierte ich Erdölwesen an der Montan-Universität Leoben und schloß mein Studium 1984 mit der Sponsion ab. Danach war ich zwei Jahre als Service-Ingenieur bei Norton Christensen tätig, einer amerikanischen Erdölservicefirma mit Niederlassung in Celle/Deutschland. Um mein Englisch abzurunden, besuchte ich einen achtwöchigen Kurs an einer Privatschule in Los Angeles und einen Kurs in Business-Englisch in San Francisco. Beide Kurse schloß ich mit hervorragendem Ergebnis ab. 1988/89 war ich für das Salzburger Unternehmen Senoplast Klepsch & Co als Verkaufsleiter für Kunststoff in Holland, Belgien, Skandinavien und Deutschland tätig. 1989 erhielt ich von Eastman Christensen (heute Baker Hughes INTEQ), einer Servicefirma der Erdölbohrindustrie, das Angebot, als Repräsentant für Österreich im Wiener Büro zu arbeiten. Ab 1990 war ich als Area Manager für Zentraleuropa für den Unternehmensaufbau im Osten verantwortlich. Wir führten die ersten Richtbohrungen einer westlichen Firma in der Slowakei und in Tschechien sowie in Ungarn durch und erhielten aufgrund unserer guten Arbeitsleistung dort sämtliche Aufträge für Richt- und Horizontalbohrungen auf dem Erdölsektor. Direkt nach dem Fall des Eisernen Vorhanges war die Tätigkeit in diesen Ländern natürlich eine spannende Angelegenheit. 1996 wurde ich Manager für Zentral- und Osteuropa bei Baker Hughes Solutions, nach einer Fusion im Jahre 1999 wurde jedoch auch ich eingespart und mit einem „Golden Handshake“ verabschiedet. 1999 übersiedelte ich mit meiner Familie nach Bruck an der Leitha und versuchte mich als Finanzberater bei AWD. Doch als 2002 das Angebot kam, für zwei Jahre als Projektleiter nach Libyen zu gehen, um dort Techniker auszubilden, nahm ich dieses sofort an. 2004 kehrte ich nach Österreich zurück und war in weiterer Folge bei Attensam als Bereichsleiter für den Bereich Winterbetreuung tätig. Seit Februar 2006 bekleide ich nun die Position des General Managers von Schoeller-Bleckmann Darron Ltd. - einer Tochterfirma der Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG - in Noyabrsk, Westsibirien/Rußland. Mein Arbeitsrhythmus ist folgendermaßen, daß ich sechs Wochen in Rußland und drei Wochen zu Hause verbringe.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Manfred Fösleitner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, alle mir gesteckten Ziele zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Derzeit ja. Doch es ist immer ein Auf und Ab, und es gehört auch eine Portion Glück dazu, um erfolgreich zu sein. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Erstens eine gute Strategie, zweitens der Wille, nie aufzugeben, und drittens Glück, sprich sich ergebende Chancen zu nutzen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich begegne allen Herausforderungen positiv und nehme sie an.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Immer dann, wenn ich ein Ziel erreicht habe, empfinde ich Erfolg.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die erfolgreichsten Entscheidungen waren zum einen, meine Frau zu heiraten, und zum anderen, ein Risiko einzugehen, indem ich meinen jetzigen Job annahm, obwohl ich bei Attensam als Bereichsleiter einen interessanten und sicheren Job hatte. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich halte Originalität für den besseren Weg, denn der Schmied ist besser als der Schmiedl. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ja, ich wurde vor allem von meiner Großmutter geprägt, die eine energische Schütze-Frau war. Auch meine Mutter, die mir das Rüstzeug für das Leben mitgab, ist eine wichtige Persönlichkeit.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Mir wurde im Berufsleben immer wieder Lob und Anerkennung zuteil. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ich sehe keine ungelösten Probleme; jedes Problem wird analysiert und so schnell als möglich der bestmöglichen Lösung zugeführt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine sehr wichtige - ohne sie geht nichts. Mein Erfolg ist die Summe der Einzelerfolge meiner Mitarbeiter. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? In erster Linie zählt für mich die Einstellung zur Arbeit. Zweitens lege ich großen Wert auf Charakter und Teamfähigkeit, und an dritter Stelle kommen die fachlichen Kenntnisse.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Indem ich gute Arbeitsbedingungen schaffe.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich hoffe, sie sehen mich als fairen Vorgesetzten und als jemanden, der ihre Arbeitsplätze sichert. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Schoeller-Bleckmann ist Weltmarktführer bei antimagnetischen Schwerstangen und aufgrund der exzellenten Qualität der angebotenen Serviceleistungen weltweit anerkannt. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Da unser Unternehmen in mehreren Bereichen Marktführer ist, spielt für uns die Konkurrenz nur eine untergeordnete Rolle. Selbstverständlich beobachte ich sie jedoch aufmerksam.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Um diese beiden Bereiche zu vereinbaren, ist ein starker Kompromiß notwendig. Priorität hat allerdings der Beruf. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich wende pro Tag im Durchschnitt ca. eine halbe Stunde dafür auf. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich rate dazu, größtes Augenmerk auf eine fundierte Ausbildung zu legen, da diese für beruflichen Erfolg unbedingt notwendig ist.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ein berufliches Ziel ist es, bis zur Pension erfolgreich diese Position zu bekleiden und unsere Firma zu einer der ertragreichsten und größten der Schoeller-Bleckmann Gruppe auszubauen. Privat möchte ich weiterhin ein glückliches Familienleben führen und lange fit bleiben.
Ihr Lebensmotto?
Mens sana in corpore sano - In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.
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