Zum Erfolg von Franz Lecker
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, daß mein eingeschlagener Weg, sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch hinsichtlich meiner Position, honoriert wird.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Eigentlich ja, da ich meine Karriere als Vermessungstechniker begann, alle Stationen im Konzern durchlaufen konnte und heute als Bereichsleiter erfolgreich im Unternehmen tätig bin.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend war meine Genauigkeit im Arbeitsprozeß, aber auch meine Konsequenz, Ziele umzusetzen, was den planerischen wie auch den technischen Bereich anbelangt. Ich lernte über die Jahre in allen Bereichen dazu und übersehe kein Detail.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fühlte mich zum ersten Mal erfolgreich, als ich 1989 erstmals als Bauleiter einen Bauabschnitt erfolgreich umsetzen konnte, für den ich die alleinige Verantwortung trug.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es gab kein herausragendes Ereignis, allerdings versuchte ich immer, die mir gestellten Aufgaben bestmöglich zu lösen, was mir bisher recht gut gelang.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
In erster Linie war es Herr Feischl, der Oberbauleiter war und mich beruflich sehr förderte und prägte. Es gab noch einige weitere Personen, hier alle aufzuzählen würde allerdings den Rahmen sprengen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Jede erfolgreich abgeschlossene Baustelle, die auch von meinen Vorgesetzten honoriert wurde, war für mich eine persönliche Anerkennung. Überdies gab es oft Lob und Anerkennung aus der Führungsetage, wodurch ich meine Arbeit gewürdigt sah und mich in meinem Weg bestätigt fühlte.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Motivierte und fachlich qualifizierte Mitarbeiter stellen das höchste Kapital eines Unternehmens dar. Ohne diese Angestellten würde sich kein Betrieb erfolgreich führen lassen, außerdem ist mein persönlicher Erfolg sehr stark mit dem der Mitarbeiter verbunden.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
In unserer Arbeitsgemeinschaft stellen die Partnerfirmen das Personal zur Verfügung, wobei ich darauf zu achten habe, wie sich diese Mitarbeiter in eine bestehende Gruppe einfügen. Teamfähigkeit bzw. der Wille, sich entsprechend zu integrieren, ist das wichtigste Kriterium.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich betrachte meine Mitarbeiter als Kollegen, somit hatten wir immer eine sehr gute Gesprächsbasis, konnten positive wie negative Vorkommnisse diskutieren und dadurch ein sehr positives Betriebsklima schaffen, in dem jeder einzelne hochmotiviert an seine Arbeit herangeht.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Unser Beruf ist zeitlich sehr intensiv, da wir nicht nur in Österreich, sondern ebenso im übrigen Europa arbeiten. Basis für eine funktionierende Planung ist ein entsprechender Lebenspartner, der die eigenen Entscheidungen mitträgt, was bei mir zutrifft, daher lassen sich der Beruf und die spärliche Freizeit recht gut vereinbaren.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Unser Konzern organisiert sehr viele betriebsinterne Seminare, an denen auch ich immer wieder teilnehme. Insgesamt werden es rund zehn Arbeitstage pro Jahr sein, die ich für meine Weiterbildung verwende.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Meine Ziele veränderten sich im Laufe meines Lebens sehr stark. Wenn vor 20 Jahren noch eher meine Karriere im Vordergrund stand, ist heute eher Kontinuität für mich wichtig, was meine lange Firmenzugehörigkeit eindrucksvoll bestätigt. Heute arbeite ich daran, etwas mehr Lebensqualität in Form von Freizeit zu erlangen, um die Aktivitäten mit meiner Familie zu verstärken.
Ihr Lebensmotto?
Es gibt für mich kein Motto im herkömmlichen Sinn, allerdings war mir der Beruf zeit meines Lebens sehr wichtig, ebenso wie das Ansinnen, diesen Beruf so gut als möglich mit meinem Privatleben zu vereinbaren.