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* Univ.-Prof. Dr. Karl Brunner

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Direktor
Institut für Österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien
1010 Wien, Dr. Karl Lueger-Ring 1
Wissenschaftliche Institute, Forschung
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Profil

Zur Person

Univ.-Prof. Dr.
Karl
Brunner
14.11.1944
Freistadt
Karl und Emilie
Klemens (1969) und Stefan (1973)
Verheiratet mit Berta
Beruf, Wandern, Radfahren
Organisation von Ausstellungen.

Service

Karl Brunner
Werbung

Brunner

Zur Karriere

Zur Karriere von Karl Brunner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Das Studium wurde mir überhaupt erst durch ein Stipendium der Stadt Linz ermöglicht. Früher gab es keine öffentlichen Stipendien im heutigen Sinne, aber Linz vergab alljährlich nach einem strengen Auswahlverfahren fünf solcher Unterstützungen. Ich hatte das Glück, alle Kriterien zu erfüllen, und konnte daher ab 1962 an der Universität Wien Geschichte, Philosophie und Germanistik studieren. Parallel dazu absolvierte ich den Kurs am Institut für Österreichische Geschichtsforschung mit Staatsprüfung. 1968 erwarb ich bei Heinrich Fichtenau das philosophische Doktorat. Ein Jahr darauf wurde ich Universitätsassistent an besagtem Institut und Herwig Wolfram zugeteilt, womit ein fruchtbarer wissenschaftlicher Lebensweg begann. Als Wolfram für ein Jahr nach Amerika ging, konnte ich ihn hier vertreten und auch seine Professur durchsetzen. 1978 habilitierte ich mich und erhielt die Lehrbefugnis für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften. Schließlich erhielt ich gemeinsam mit Herwig Wolfram von der Kulturabteilung der Niederösterreichischen Landesregierung das Angebot zur Gestaltung der Landesausstellung 1981 Die Kuenringer im Stift Zwettl. Die interdisziplinäre, aber auch die praktische Arbeit an diesem Projekt war überaus faszinierend und beschäftigte mich neben meiner universitären Tätigkeit geraume Zeit. Die Ausstellung wurde mit fast 400.000 Besuchern ein Riesenerfolg, die Vorgabe waren 150.000 gewesen. Diesen Erfolg konnte ich 1988 mit der Ausstellung „Kunst und Mönchtum an der Wiege Österreichs“ im Benediktinerstift Seitenstetten, die ich in alleiniger Verantwortung gestaltete, wiederholen. Mit 1. März 1983 Universitätsprofessor meines Faches geworden, besaß ich nun die nötige Selbständigkeit, um mich zusammen mit der Lehrtätigkeit an der Universität Wien und der Erringung internationaler Anerkennung wissenschaftlich und organisatorisch ganz besonders niederösterreichischen Belangen und Institutionen zu widmen. Von 1990 bis 1995 war ich Leiter des Projektes „Integrative Geschichte“ und der Arbeitsgemeinschaft „Geschichte und Umwelt“ an der Wissenschaftlichen Landesakademie Krems. Außerdem gestaltete ich 1995 gemeinsam mit Wolfgang Tobisch den Katalog „Schätze und Spiritualität“ für die KunstHalle Krems. Seit 1999 bin ich auch Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins „Netzwerk Geschichte“, einer Unterstützungseinrichtung für arbeitssuchende Historiker in Zusammenarbeit mit der NÖ Landesregierung und dem AMS Niederösterreich. Von 1996 bis 2003 war ich geschäftsführender Direktor des Kremser Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Mit großem Einsatz ist es mir gelungen, diese damals in ihrer Existenz bedrohte Institution bis heute erfolgreich am Leben zu erhalten. Zwischen 2000 und 2002 konzipierte ich die historischen Teile des 2002 eröffneten NÖ Landesmuseums und bin seither Mitglied des Beirates. Am 1. Oktober 2002 trat ich die Nachfolge von Herwig Wolfram als Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung an.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Karl Brunner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich sehe es beispielsweise als persönlichen Erfolg, ein Buch zu schreiben und nachher eine ordentliche Rezension dafür zu bekommen. Das Gefühl, etwas Bleibendes schaffen zu können, ist in meinem Erfolgsverständnis wesentlich wichtiger als Titel und Ämter.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, das kann ich nicht leugnen. Eines der renommiertesten Institute auf diesem Gebiet leiten zu dürfen und auch Nachwuchswissenschaftler auszubilden, erfüllt mich mit großer Freude. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Die Grundlage sind Fachwissen und Sachkenntnis bis zu den Wurzeln. Dazu kommen dann vielseitiges Interesse und die Vernetzung mit anderen Tätigkeitsfeldern. Die fundierte Ausbildung in seinem Fach, also die Beherrschung des eigenen Handwerks, verknüpft mit weiteren Interessensgebieten sind zwei tragende Säulen des Erfolges, nicht nur in meinem Beruf. Auch eine gewisse Demut gehört dazu. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Formell gesehen müßte die Antwort lauten: Originalität und nochmals Originalität! Aber auch diese Medaille hat zwei Seiten. Ich dachte früher immer, daß ich möglichst originell sein muß – bis ich merkte, daß ich damit die Leute verwirrte und überforderte. Es ist also wichtig, den Menschen, mit denen man arbeitet, Anknüpfungspunkte zu bieten und sie dort abzuholen, wo sie stehen. Ich halte es auch bei meinen Vorträgen so, daß ich in den ersten zehn bis 15 Minuten nichts Neues sage und die Zuhörer langsam zum Wesentlichen hinführe.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Das ist mit der Arbeit eines Gärtners vergleichbar: Man muß für die Pflanzen Platz schaffen, sie gießen und warten. Zieht und zupft man an den Gewächsen, reißt man sie aus.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich hatte immer das Privileg, mir die Zeit frei einteilen zu können und konnte daher auch für die Kinder, als sie noch klein waren, da sein. Meine Frau ist diplomierte Sozialarbeiterin, gab dann aber den Beruf auf, weil keine geeigneten Teilzeitstellen verfügbar waren. Als die Kinder aus dem Haus waren, erfüllte sie sich ihren Traum und studierte Germanistik. In einem Beruf wie dem meinen gibt es keine strikte Trennung, die Grenzen zum Privatleben sind fließend. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Der erste Rat lautet, nicht zu sehr auf die Ratschläge anderer Menschen zu hören – jeder muß sein Leben selbst gestalten. Im wissenschaftlichen Bereich empfehle ich, die Praxis nicht zu vernachlässigen. Gerade in der Geschichte gibt es zahlreiche Anwendungsgebiete, wo man sich seine Jobs selbst schaffen kann. Österreich lebt sehr stark vom Tourismus, der wiederum zu einem Gutteil von der Geschichte des Landes lebt. Wir Geisteswissenschaftler liefern den Inhalt, der nicht nur richtig, sondern auch verständlich aufbereitet sein muß. Das lernt man aber nicht an der Uni, sondern nur in der Praxis. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang ein gutes Projektmanagement. Ein Wissenschaftler kann noch so klug sein, wenn er mit seinem Projekt nicht rechtzeitig fertig wird, wird er für die Öffentlichkeit uninteressant.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich nähere mich dem formellen Ende meiner beruflichen Karriere, meine Funktion als Institutsdirektor werde ich noch bis 2010 ausüben. Danach werde ich mich verstärkt der publizistischen Arbeit widmen und niederschreiben, was ich über Jahrzehnte gesammelt habe.

Publikationen

Weit über 100 wissenschaftliche Arbeiten, Lehrbücher, Aufsätze, Kataloge und Bücher, wie z. B.: Herzogtümer und Marken. Vom Ungarnsturm bis zum 12. Jahrhundert, Wien 1994.

Ehrungen

Würdigungspreis des Landes Niederösterreich.

Mitgliedschaften

Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins „Netzwerk Geschichte“ (seit 1999).

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