Dipl.-Ing. Dr. Walter Zschokke

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Profil

Zur Person

Titel:

Dipl.-Ing. Dr.

Vorname:

Walter

Nachname:

Zschokke

Geboren am:

15.01.1948

Geboren in:

Wildegg - Aargau/Schweiz

Hobbys:

Beruf

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

beratende Tätigkeit für architekturkulturell engagierte Vereine:
- Architektur Raum Burgenland
- Oberösterreichisches Architekturforum Linz

Service

Walter Zschokke

Zschokke

Zur Karriere

Zur Karriere von Walter Zschokke

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura an der Aargauischen Kantonsschule in Aarau in der Schweiz im Jahre 1967 begann ich mit dem Architekturstudium in Zürich. Mein Diplom machte ich 1973 bei Prof. Rolf Schaal. Anschließend arbeitete ich im Architekturbüro Jules Bachmann, Joe Meier & Ernst Zerkiebel in Aurau. Von 1974 bis 1975 absolvierte ich das Bauingenierstudium an der ETH Zürich. Die darauffolgenden beiden Jahre war ich als selbständiger Architekt in Aarau, in der Folge von 1977 bis 1985 als Assistent bei Prof. Dr. Adolf Max Vogt an der ETH Zürich und von 1982 bis 1985 am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur tätig. 1985 zog ich nach Wien und arbeitete bis 1987 im Atelier von Architekt Hermann Czech im Bereich der Bearbeitung diverser Studien. In weiterer Folge erfolgte die Zusammenarbeit mit Architekten wie Rudolf Prohazka und Architekt Walter Hans Michl. In dem Zeitraum zwischen 1988 und 1993 beschäftigte ich mich mit einem Forschungsprojekt zur österreichischen Architektur der fünfziger Jahre unter der Leitung von Prof. Ernst Hiesmayr, das vom Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung (FWF) unterstützt wurde. 1989 begann meine Zusammenarbeit mit Architekt Dipl.-Ing. Walter Hans Michl, die sich dahingehend intensivierte, als wir heute ein gemeinsames Büro haben.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Walter Zschokke

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, daß ich mit einem Produkt zufrieden bin, so wie es ist, und keine Fehler darin entdecke. Dies bringt auch eine innere Befriedigung mit sich, d.h. Freude und Einsatz sind dafür wesentlich.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Nach meiner Definition - nein, weil sich der Erfolg nicht eingestellt hat. Die Meßlatte ist für den Erfolg als Architekt immer sehr hoch. Man muß sich im klaren sein, daß man sich in diesem Beruf heute keine goldene Nase verdienen kann.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Es hat sicherlich Persönlichkeiten gegeben, die mich beeindruckt haben, aber als klassisches Vorbild kann ich niemanden bezeichnen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wenn man an Wettbewerben bzw. Ausschreibungen teilnimmt, möchte man immer gewinnen - was aber nicht möglich ist. Lehrreich ist es in jedem Fall, denn man sieht, was die anderen Teilnehmer geschaffen haben. Somit kann man sich selbst einstufen, wo man sich zur Zeit befindet, und dies stellt einen Lernprozeß dar. Wettbewerbe sind auch eine Art von Weiterbildung und dienen auch dazu, den eigenen Horizont zu erweitern. Im Prinzip ist es so, daß man erst nach mehrmaliger Teilname an Wettbewerben eine wirklich ernstzunehmende Chance hat, einen zu gewinnen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Eigentlich gelingt mir das sehr gut. Ich möchte aber darauf hinweisen, daß es für mich nie so sonderlich wichtig war, eine klare Grenze zwischen Beruf und Privatleben zu ziehen. Das wurzelt sicherlich in meiner Erziehung, denn für mich war immer klar, daß mein Beruf im Vordergrund steht. Auch in meiner Privatwohnung gibt es zahlreiche Literatur zum Thema der Architektur.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wenn man das Studium der Architektur absolvieren möchte, soll man das auch tun. Wesentlich sind handwerkliches Geschick und ein ausgeprägtes Beobachtungsvermögen. Ebenso gilt es Erfahrungen zu sammeln. Gleichzeitig muß einem bewußt sein, daß man als Architekt eine sehr große Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zu tragen hat, denn die Häuser, die man baut, stehen sicher länger, als man selbst lebt. Wichtig ist, den kommenden Generationen keine unsinnigen Objekte zu überlassen, die nur hohe Kosten verursachen.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

- Die Sustenstraße, GTA Verlag, Zürich 1996
- Nachkriegsmoderne Schweiz, Birkenhäuser Verlag, Basel 2001
- Ansichten, Beschreibungen und Vergleichswerte, pro Holz Verlag, 2006
- Der Neubau der Wirtschaftskammer in St. Pölten, Springer Verlag, 2007
- Untertrifaller Architekten, Springer Verlag, 2008
- regelmäßige Architekturkritik für die Feuilleton-Beilage „Spectrum“ in der Tageszeitung „Die Presse“

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Mitglied des Gestaltungsbeirats Steyr

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