Rosa Spitzauer

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Profil

Zur Person

Vorname:

Rosa

Nachname:

Spitzauer

Geboren am:

06.01.1951

Geboren in:

Graz

Hobbys:

Tennis, Radfahren, Skifahren

Service

Rosa Spitzauer

Spitzauer

Zur Karriere

Zur Karriere von Rosa Spitzauer

Was war für Ihren Werdegang wesentlich? Meine Entscheidung, nicht nur zum Selbstzweck zu arbeiten. Jeder Mensch hat eine soziale Aufgabe zu erfüllen und diese Aufgabe äußert sich bei einer Frau bei der Kindererziehung. Da ich keine Kinder habe, suche ich nach einem Ersatz.Wie kamen Sie zu Ihrer jetzigen Tätigkeit? Das war Fügung.Können Sie das konkreter erklären? Schon als Kind wollte ich herausragend sein, Ehrgeiz stärkte meinen Antrieb. Die Verhältnisse in der Familie waren eng und seit meinem 13. Lebensjahr mußte ich für meine Existenz sorgen. Ich absolvierte eine Industriekaufmannslehre bei der Firma Leykam AG (Papierfabrik). Bereits als Lehrling war ich die erste Sekretärin der Einkaufsabteilung, verdiente aber nur 400 Schilling im Monat und strebte daher an, mehr zu erreichen. Ich besuchte eine Abendschule, die man mit der Staatsprüfung abschloß und wollte damit meine Karrieremöglichkeiten verbessern. Bei der Firma Leykam war das nicht möglich, so kündigte ich und ging nach Heidelberg zu einer Leasing KG, die sich mit Mietfinanzierungen befaßte. Ich erfüllte dort eine verantwortungsvolle Aufgabe (Sachbearbeiterin mit Handlungsvollmacht) und wurde nach drei Jahren beauftragt, eine Gesellschaft (Handels- und Vermietungskontor) in Luxemburg aufzubauen. Durch die Heirat übersiedelte ich von Luxemburg nach Laxenburg, begann eine Beschäftigung zu suchen und trat 1974 in die Steuerberatungsgesellschaft Havranek & Co KG ein. Ich blieb dort bis 1988 und übte die Funktion der Kanzleileiterin mit Einzelprokura aus. Die Zahl der Mitarbeiter der Kanzlei ist von 5 auf 35 gestiegen, wie auch die Zahl der Klienten stieg. Unter den Klienten war Altbürgermeister Dr. Zilk, an den einmal der damalige Dombaumeister mit der Bitte herantrat, dem Stephansdom zu helfen. So wurde der Verein Rettet den Stephansdom ins Leben gerufen und Dipl.-Kfm. Günther Havranek wurde zu seinem geschäftsführenden Vorstand ernannt. Man suchte einen Leiter für den Verein, an mich dachte aber niemand. Da mir die Arbeit in der Kanzlei mit der Zeit zu viel wurde, verließ ich die Kanzlei und durch meine zweite Heirat war es nicht mehr nötig, daß ich arbeiten ging. Mein Naturell verlangte aber nach einer Beschäftigung und ich bewarb mich für den Posten beim Verein Rettet den Stephansdom, mit der Absicht halbtags zu arbeiten. Man nahm mich auf, aber nach kürzester Zeit wurde aus dem Halbtagsjob eine Vollzeitbeschäftigung. Der Stephansdom hält mich gefangen und ich empfinde die Aufgabe als Herausforderung.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Rosa Spitzauer

Was bedeutet für mich Erfolg? Freude an einem sinnvollen Leben und Selbstbestätigung. Was macht Ihren persönlichen Erfolg aus? Das Streben nach oben, das auf meine Kindheit, die mit vielen Engen verbunden war, zurückzuführen ist.Ihre Erfolgsziele? Meine Lebensaufgabe ist der Stephansdom. Diese Aufgabe ist mit vielen Problemen und Anstrengungn verbunden, aber auch mit wunderbaren zwischenmenschlichen Kontakten. Ich muß meine Überzeugung übertragen um meine Ziele zu erreichen. Wichtig ist, daß die Menschen an die wir uns wenden verstehen, daß wir das auch in ihrem Interesse machen.
Wie erfahren Sie Anerkennung?
Das Feedback kommt bei uns relativ schnell, die Leute melden sich und bedanken sich für gelungene Aktionen, kommen auch immer wieder zu uns. 1992 bekam unser Verein den Preis der Dr. Karl-Renner Stiftung, 1996 wurden mir und Herrn Havranek der Stephanusorden in Gold, die höchste Auszeichnung der Erzdiözese Wien, verliehen. Ich bin sehr stolz, daß der Erzbischof Dr. Schönborn mich während seiner Festpredigt zum 850. Domweihetag von St. Stephan erwähnte (Frau Rosa Spitzauer ist schier unerschöpflich an Ideen, die Liebe zum Dom in Hilfe für den Dom umzuwandeln).
Ihr Lebensmotto?
Den Weg zu sich selbst zu finden, um zu erkennen, daß das Glück in einem selber liegt. Dabei hilft mir mein Glaube an Gott, der mich führt.

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