Dir. Helmut Nachbargauer

Profil

Zur Person

Titel:

Dir.

Vorname:

Helmut

Nachname:

Nachbargauer

Geboren am:

08.09.1953

Partner:

Verheiratet mit Doris

Hobbys:

Familie, Tennis, Skifahren, Golf, asiatische Lebensweisen und Psychologie

Service

Helmut Nachbargauer

Nachbargauer

Zur Karriere

Zur Karriere von Helmut Nachbargauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Absolvierung des Bundeheeres 1972, begann ich für eine oberösterreichische Schuhhandelskette in Wien ein Filialnetz aufzubauen. In dieser Zeit lernte ich meine Frau kennen und zog mit ihr nach Wien. 1975 trat ich in die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien ein, wo ich den Filialdienst und Vertrieb kennenlernte. Später arbeitete ich in der Organisationsabteilung, wo ich unter anderem an neuen Projekten, wie z.B. Visa-Card und Wertpapiersparen mitwirkte. Nach zweieinhalb Jahren wurde ich Assistent des Vorstandes für die Bereiche Personal, Organisation und EDV. Nach einem Jahr wechselte ich in die Marketingabteilung. Aus der Zusammenarbeit zwischen Zentralsparkasse und der Wiener Städtischen Versicherung entstand die Union-Versicherung, die die Lebensversicherung in die Sparkassenfilialen gebracht hat. An dieser Entwicklung habe ich wesentlich mitgearbeitet, und war Vertriebsleiter für den Bankenbereich. Ich habe auch den Außendienst der UNION Versicherungs AG aufgebaut und den Strukturvertrieb der damaligen HMI (jetzt VFG) Bankprodukte nähergebracht. 1995 holte man mich zur Donau-Versicherung und ich übernahm die Funktion als Verantwortlicher für den Bereich Marketing und Vertrieb. Im Frühjahr 1999 wechselte ich zur Wiener Städtischen Versicherungs AG, wo ich die Leitung des obengenannten Bereichs übernahm.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Helmut Nachbargauer

Was verstehen Sie unter Erfolg? Erfolg bedeutet für mich, Dinge zu verändern, bestehende Strukturen und Systeme zu modernisieren und effizienter zu gestalten. Das heißt, Ziele zu erreichen, mit fachlichen Kenntnissen, aber auch mit Innovation, mit moderner Einstellung und ausgeprägter Beziehungsfähigkeit.Gab es Niederlagen und wie gehen Sie damit um? Niederlagen gab es nie, kleinere Rückschläge gab es sehr wohl. Besonders wenn ich auf Grund der Bürokratie etwas ungeduldig war, weil das Umfeld Veränderungen nicht kurzfristig umsetzen konnte. Woher nehmen Sie die Kraft? Aus dem Willen zur Veränderung und aus Verantwortungsbewußtsein. Auch privat habe ich immer versucht, alles zu tun, damit es meiner Familie gut geht.Wie sehen Sie die Bereiche Familie und Beruf? Seit meiner Kindheit hat die Familie einen besonderen Stellenwert für mich - zwischen Familie und Beruf muß Einklang herrschen. Besonders der Familienkreis ist die Heimat, wo man Kraft tanken kann. Diesen Einklang herzustellen ist nicht immer leicht, es muß auch viel Verständnis vom Partner und den Kindern kommen. Denn immer schaffe ich es nicht, daß auch für die Familie genügend Zeit vorhanden ist. Aber wir haben erreicht, daß wir unseren Kindern eine gediegene Erziehung und Ausbildung zuteilwerden lassen konnten.
Ihr Erfolgsrezept?
Ich bin mit den Aufgaben gewachsen, das heißt, ich habe meine Ziele immer verfolgt und war sozusagen ein Revolutionär. Ich habe mich auf meinem Weg nie beirren lassen, obwohl es nicht immer angenehm war.Ihre Vorbilder? Im klassischen Sinn hat es keine Vorbilder gegeben. Es hat aber eine Reihe von Vorgesetzten gegeben, die mich sehr beeindruckt haben, mit deren Zielen ich mich identifizieren konnte.Wie werden Sie von Freunden gesehen? Als Zeitgenosse, der Handschlagqualitäten besitzt. Engere Freunde bezeichnen mich als Kumpel, welcher manchmal zu stark zukunftsorientierte Ideen hat.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Als konsequent, ehrlich, fordernd. Vielleicht auch manchmal zu gestreßt.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Man kann heute nur im Team erfolgreich sein. Jeder im Team hat seine Fähigkeiten und sein Potential einzubringen und auch dafür Entfaltungsmöglichkeit bekommen. Somit gelingt auch die Motivation. Eine hohe Identifikation der Mitarbeiter mit ihrer Aufgabe und mit dem Unternehmen ist wesentlich. Wenn jeder seine Leistung erbringt, die auch Anerkennung findet, wird er sich wohlfühlen.Wodurch unterscheidet sich Ihr Unternehmen von den Mitbewerbern? Einerseits durch eine qualitativ hochstehende Produktpalette, welche auch ihren Preis hat, aber auch durch ein erstklassiges Service wie z.B. im Schadensfall (laut Umfrage liegen wir im Spitzenfeld).Von wo bekommen Sie Anerkennung? Wenn ich durch Vorgesetzte immer wieder die Bestätigung bekomme, daß wir am richtigen Weg sind. Auch Anerkennung im privaten Kreis bedeutet mir viel, die ich durch den Rückhalt meiner Familie erhalte.
Ihre Ziele?
Zur Zeit ist in der Versicherungsbranche aber auch in unserem Konzern ein großer Umbruch im Gange. Wesentliches Ziel ist für mich, daß ich diese Veränderungen mitgestalten kann, und auch Rücksicht auf die betroffenen Mitarbeiter genommen wird.Wie erfolgt die eigene Fortbildung? In der heutigen Zeit ist es eine Notwendigkeit, lebenslang zu lernen und sich weiter zu bilden. Im Unternehmen haben wir ein erstklassiges Bildungsangebot. Als Führungsperson muß man über den eigenen Tellerrand blicken. Die Versicherungswirtschaft arbeitet auf diesem Sektor, sehr eng mit der Universität St. Gallen in der Schweiz zusammen. Die Führungskräfte absolvieren im Laufe von drei Jahren einen Managementlehrgang, wobei die Praxis im Vordergrund steht. Wesentlich ist, daß die Vortragenden, internationale Erfahrung nachweisen können. Zusätzlich erfolgen noch Auslandsexursionen. Dies ist eine tolle Weiterbildungsmöglichkeit und man kann innerhalb Europas ein Netzwerk bilden.

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