Friedrich Stockinger

Profil

Zur Person

Vorname:

Friedrich

Nachname:

Stockinger

Geboren am:

15.01.1958

Geboren in:

Freistadt

Eltern:

Franz und Leopoldine

Kinder:

Martina, Sabine und Johannes

Partner:

Verheiratet mit Mathilde

Hobbys:

Schifahren, Snowboarden, gesellige Runden

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Landwirtschaft.

Service

Friedrich Stockinger

Stockinger

Zur Karriere

Zur Karriere von Friedrich Stockinger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich eine landwirtschaftliche Fachschule. Mein Vater hatte einen landwirtschaftlichen Betrieb, in dem ich mitarbeitete. Zusätzlich nahm ich Nebenjobs an und arbeitete als LKW-Chauffeur und als Baggerfahrer. Ich bin heute schon sehr lange als Landwirt tätig und betreibe immer noch eine Landwirtschaft. Ich war schon sehr früh ins Gemeindegeschehen eingebunden und war Mitglied der Feuerwehr und anderen Organisationen, wo ich mitarbeitete und mich engagierte. Schon bald wurde ich von Funktionären der Raiffeisenbank angesprochen, ob ich aktiv mitarbeiten wollte, und so wurde schon in jungen Jahren Funktionär, wodurch ich gute Einblicke in die Geschäftswelt der Rainbacher und die internationale Geschäftswelt bekam. Damals fiel ich in der Gemeinde zum ersten Mal positiv auf. Ich konnte beobachten, wie Betriebe Geschäfte abwickeln und konnte sehen, wer Erfolg hatte und wer nicht. Es stellte sich heraus, daß der Erfolg eines Unternehmens immer von einer einzelnen Unternehmerpersönlichkeit abhing. Im Jahr 1981 wurde ich in den Gemeinderat gewählt. Im Jahr 1988 wurde ich bereits in den Vorstand der Raiffeisenbank in Rainbach gewählt und war dann lange Obmannstellvertreter. Die Raiffeisenbank ist eine Genossenschaft, und wenn man Mitglied des Leitungs- und Kontrollausschusses ist, dann beschäftigt man sich auch mit der Vergabe von Krediten. Man überprüft die Kreditwürdigkeit der Antragsteller. Weil unser Ort so klein ist und ich jeden Bürger persönlich kenne, ist es oft einfacher, die Kreditwürdigkeit der Person einzuschätzen. In großen Städten muß man sich da auf Daten von Unterlagen verlassen. Im Jahr 2000 würde ich zum Parteiobmann der ÖVP gewählt, und 2003 ließ ich mich als Bürgermeisterkandidat aufstellen. Es gab drei Kandidaten, einen von der SPÖ, einen von der FPÖ und mich. Der SPÖ-Kandidat war ein ebenbürtiger Gegner, doch ich konnte die Wahl mit 60 Prozent der Stimmen für mich entscheiden und bin seither Bürgermeister. Seit 2003 bin ich auch Obmann des Gemeindeverbandes Interkommunale Betriebsansiedelung Bezirk Freistadt.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Friedrich Stockinger

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Derzeit sehe ich mich schon als erfolgreich. Im letzten Jahr konnte ich viele positive Neuerungen für die Gemeinde erreichen. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren meine Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen. Ich kann mit Menschen gut umgehen und kann mich gut beherrschen. Ich bin kein Choleriker. Ich bin kein sehr dominanter Mensch und lasse auch meine Mitarbeiter eigene Entscheidungen treffen. Ich bin ein sehr selbständiger Charakter und kann gut eigenverantwortlich arbeiten. In einer so kleinen Gemeinde wie der unseren ist das Bankgeschäft ein recht sensibles Thema. Um in diesem Bereich zu arbeiten, sind Vertrauenswürdigkeit und Verschwiegenheit Voraussetzungen. Ich versuche immer so zu handeln, daß alle Beteiligten davon profitieren. Wenn ich mir etwas vornehme, dann möchte dieses Vorhaben optimal umsetzen und setze dafür meine gesamte Energie ein. Doch ich mache das nicht wegen des Erfolges, der mir dann winkt. Das Wichtigste ist die Freude, die ich verspüre, wenn mir etwas gut gelingt. Ich habe ein gutes Gefühl für Zukunftsentwicklungen, versuche immer, Entwicklungen vorherzusehen und demgemäß zu handeln.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Mein Erfolgsrezept ist es, Dinge mit Gelassenheit anzugehen. Da hatte ich erst kürzlich ein prägendes Erlebnis: Wir waren wegen eines Jubiläums bei Herrn Bundeskanzler Schüssel eingeladen und plötzlich sagte er zu uns, er habe jetzt eine halbe Stunde Zeit und wir sollten doch zu ihm ins Bundeskanzleramt kommen, um ein bißchen mit ihm zu plaudern. Da spürte ich, mit welcher Gelassenheit Herr Doktor Schüssel an die Dinge herangeht.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Wir schufen in Rainbach ein interkommunales Betriebsbaugebiet, bei dem sich 26 Gemeinden zu einem Wirtschaftsverband zusammenschlossen. Der Sinn dieses Zusammenschlusses ist es, miteinander zu versuchen, ein Baugebiet zu schaffen, an dem sich Großbetriebe ansiedeln können. Das Gebiet liegt an der S10, und wir können derzeit 20 Hektar Grund anbieten. Wir sind gerade dabei, die Infrastruktur zu errichten. Das Projekt ist bis zu 40 Prozent von der EU finanziert und wurde 2005 mit dem KomPrix, dem Preis für hervorragendes kommunales Management, ausgezeichnet.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Herr Bundeskanzler Schüssel ist mir durch seine Gelassenheit und seine Geradlinigkeit ein Vorbild.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich werde als integere Persönlichkeit anerkannt und respektiert. Ich bin dafür bekannt, bei meinen politischen Entscheidungen auf alle Berufsgruppen Rücksicht zu nehmen und keine sogenannte Scheuklappenpolitik zu betreiben. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich führte einen positiven, fairen Wahlkampf. Wenn von irgendeiner anderen Seite Angriffe unter der Gürtellinie gegen meinen Konkurrenten kamen, dann distanzierte ich mich davon und machte nicht mit. Daß ich mich in diesen Situationen so fair verhielt, war vielleicht der Grund für meinen Wahlsieg.
Ihr Lebensmotto?
Jede Niederlage birgt eine Chance. Lachen ist gesund. Das Wichtigste ist eine intakte Familie! Ich lege großen Wert auf Ehrlichkeit und Vertrauen.

Ehrungen

Ehrungen:

Vereinsehrungen, KomPrix 2005 (Preis für herausragendes kommunales Management).

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Sämtliche örtliche Vereine.

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