Walter Kagler

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Profil

Zur Person

Vorname:

Walter

Nachname:

Kagler

Geboren am:

24.02.1951

Service

Walter Kagler

Kagler

Zur Karriere

Zur Karriere von Walter Kagler

Wie war Ihr Werdegang?
Nach einem kurzen Gastspiel in der Mittelschule, absolvierte ich die vierjährige Lehrzeit des Schriftsetzers. Anschließend arbeitete ich als Geselle und danach war ich bereits als Leiter einer Druckerei tätig. 1972 wechselte ich in die Filmbranche. Zuerst war ich Assistent und zuletzt für die Aufnahmeleitung verantwortlich. Aufgrund eines Herzinfarktes wechselte ich in die Kfz-Branche, wo ich schließlich mein Hobby (Oldtimer) zum Beruf machen konnte. Seit 1980 führe ich einen Gebrauchtwagenhandel und zwar unabhängig, das heißt ohne Typenzugehörigkeit. 1987 war ich wesentlich an der Etablierung des Kunst- und Antiquitätenmarktes am Donaukanal beteiligt. Danach beschäftigte ich mich mit Blechspielzeug und kehrte daraufhin wieder in die Kfz-Branche zurück.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Walter Kagler

Was verstehen Sie unter Erfolg? Darunter verstehe ich die Fähigkeit, Dinge bzw. Entwicklungen bereits im Vorfeld zu erkennen, z.B. das Kapitel der führerscheinfreien Kraftfahrzeuge. Ich habe mich bereits seinerzeit mit dieser Materie beschäftigt und zwar in Richtung intensive Zusammenarbeit mit drei Importeuren. Es ist mir gelungen, zum richtigen Zeitpunkt, mit der richtigen Ware am Markt präsent zu sein. Wichtig ist, in einer schnellebigen Zeit, sich anzupassen und flexibel zu sein. Ebenso gehört ein hohes Maß an kommunikativem Verhalten dazu. Auch das Bewußtsein zu haben, sich nicht vom Weg abbringen zu lassen, das heißt, wenn man etwas möchte, sollte man zum Schmied und nicht zum Schmiedl gehen.
Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft?
Ich glaube, aus mir selbst. Ich habe es in meiner Jugend nicht leicht gehabt. Ich lernte jedoch daraus mich anzupassen und meine eigenen Visionen zu realisieren.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
In finanzieller Hinsicht sicher nicht. Für mich persönlich sehe ich mich als erfolgreich, weil ich mich angepaßt und meine kurzfristigen Ziele erreicht habe. Das bedeutet aber nicht, daß ich keine Ziele mehr habe. Nur mit persönlichem Einsatz und Flexibilität habe ich es geschafft. Was war dafür ausschlaggebend? Hohe Lernfähigkeit und eine fundierte Grundausbildung, die ich als Schriftsetzer bekommen habe. Denn früher gehörte die Schriftsetzerausbildung zu den hochwertigen Ausbildungen. Auch die perfekten Sprachkenntnisse haben sich bezahlt gemacht.Wie sehen Sie die Bereiche Familie und Beruf? Diese Bereiche kann man nicht trennen. Mein Beruf ist Teil meines Lebens und mein Privatleben ist Teil meines Berufes. Dies bedeutet, daß ich mir mein Privatleben nicht vom Beruf beeinträchtigen lasse. Ich nehme mir auch die Freiheit, einmal nicht im Geschäft zu sein, dies ist einer der kleinen Vorteile der Selbständigkeit. Ebenso gibt es bei mir kein Handy, denn dies würde die Lebensqualität beeinträchtigen. Da ich Kraft aus einem harmonischen Privatleben schöpfe, ist mir mein Privatleben sehr wichtig.Gab es Vorbilder? Nein. Mein Großvater hat mir den Rat gegeben: Stehle, was du kannst, mit den Augen und mit den Ohren, aber niemals mit den Händen.Wie sehen Sie die Situation mit den Mitbewerbern am Markt? Die Konkurrenz gibt es, und sie lebt ganz gut von mir, weil sie sich so manches von mir abgeschaut hat. Aber in Österreich gibt es leider keinen Schutz des geistigen Eigentums. Es gilt, immer die Nase ein wenig weiter vorn zu haben als die Konkurrenz.
Anmerkung zum Erfolg?
Für mich ist es wichtig, daß man niemals zurückgeht, das heißt, wenn ich ein Ziel vor Augen habe, setze ich mich damit intensiv auseinander und verfolge dieses bis zum Ende.

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