Mag. Hans-Peter Trimbacher

Profil

Zur Person

Titel:

Mag.

Vorname:

Hans-Peter

Nachname:

Trimbacher

Geboren am:

09.05.1933

Geboren in:

Wien

Kinder:

Alexander (1968), Georg (1970), Peter (1975) und Paul (1976)

Hobbys:

Sammeln von Teppichen, Fotografie

Service

Hans-Peter Trimbacher

Trimbacher

Homepage-1:

www.burgplankenstein.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Hans-Peter Trimbacher

Wie war Ihr Werdegang?
Ich absolvierte in Wien die HTL und die Akademie der bildenden Künste. Zunächst verbrachte ich zehn Jahre im Ausland. In den ersten beiden Jahren arbeitete ich in einem Architekturbüro in Nairobi. Ich eröffnete dann ein eigens Büro und plante über 100 Gebäude. Ich verdiente dort sehr gut und konnte mir ein kleines Vermögen schaffen. Von Nairobi ging ich nach Kanada, dann reiste ich weiter nach Australien. An all diesen Orten betätigte ich mich als Architekt. Über Japan und Indien kam ich später wieder zurück nach Österreich. Hier begann ich als Angestellter an Architektur-Wettbewerben teilzunehmen. Zunächst gewann ich nichts, aber mit Ausdauer und Fleiß war es mir dann schließlich doch möglich einige Wettbewerbe zu gewinnen. Ich hatte aber das Pech, daß von diesen Projekten nur sehr wenig wirklich gebaut wurden. Ich begann selbst Häuser und Villen, im Süden von Wien, zu bauen. Man bot mir dann ein attraktives Grundstück an, ich kaufte es, renovierte das Haus und verkaufte einen Teil wieder. Das ganze wiederholte ich in einem anderen Ort. Ich konnte dann meine Verbindlichkeiten begleichen, war wieder unternehmungslustig und bin auf eine Burgruine gestoßen. Diese Burg renovierte ich zu einem Besichtigungsobjekt und zu einem Restaurant. Im laufe der Jahre baute ich immer mehr Gästezimmer und auch Seminarräume dazu. Wir haben hier sehr viel bewegt, sozusagen aus einem Schutthaufen ein Hotel geschaffen. Wir sind auf der Burg Plankenstein in der Lage 250 Gäste unterzubringen und zu verköstigen. Der Betrieb dieses Unternehmens ist nicht leicht. Ich gebe zu bedenken, daß ein ähnliches Unternehmen im Süden Niederösterreichs, mit viel mehr Förderungen vor kurzem in Konkurs gegangen ist. Wir haben unsere Investitionen immer aus eigener Kraft weitegeführt. Die Burg ist mit ihren Sammlungen zu einem Juwel geworden. Durch dieses unerschütterliche Bemühen und der damit verbundenen Arbeit, bin ich sehr jung geblieben. Ich bin jetzt 66 Jahre alt, fühle mich aber noch sehr spritzig. Ich könnte durchaus noch 20 Jahre lang arbeiten. Ich war in der Zwischenzeit drei Mal verheiratet und habe vier Söhne. Ich hoffe, daß einer meiner Söhne diesen Betrieb übernehmen wird.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Hans-Peter Trimbacher

Was ist für Sie Erfolg?
Erfolg ist es dann, wenn man das, was man haben möchte, sich auch leisten kann. Wichtig für den Erfolg ist aber auch, daß man das machen kann, was einem Spaß bereitet. Was ist
Ihr Erfolgsrezept?
Fleiß und der Wille zur Arbeit. Diese Eigenschaften bekam ich von meinem Vater mit in die Wiege gelegt. Ich erfuhr auch in den Jahren nach dem Weltkrieg, daß man nur durch Arbeit weiterkommt. Ich trank auch niemals mit meinen Studienkollegen oder ging abends aus. Ich vergeudete nie meine Zeit mit Mädchen und verfolgte immer meine Ziele. Ich habe sie schließlich auch erreicht. Hier im Gastgewerbe ist das wieder ganz anders. Es ist Kommunikation gefragt. Es ist mir ein echtes Bedürfnis und ein Anliegen, daß sich die Gäste hier auf der Burg Plankenstein wohlfühlen. Ich zeige auch sehr gern meine Sammlungen her und versuche immer meine Gäste bei Laune zu halten und zum Lachen zu bringen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung für den Beruf habe ich nicht selbst getroffen, da waren meine Eltern beteiligt. Die weiteren Entscheidungen waren oft sehr knapp und hingen manchmal an einem seidenen Faden. Die Entscheidung für den Kauf und der Renovierung von Burg Plankenstien war ein alter Wunsch, den ich mir selbst erfüllte. Eine schwierige Entscheidung war es, die Burg zu einem Hotel mit Restaurant umzubauen.Nach welchen Kriterien stellen Sie Mitarbeiter ein? Ein Mitarbeiter muß leistungsfähig sein, denn ich bin es auch. Ich fand viele Mitarbeiter, die sehr tüchtig sind und diese werden von mir besonders gut entlohnt. Eine Ausnahme ist das Stubenmädchen, die ich rein aus sozialen Gründen beschäftige. Der erste Eindruck ist für mich in starkem Maße ausschlaggebend. Es muß die Chemie stimmen, sonst nimmt man jemanden nicht auf.Welche Rolle spielt Anerkennung für Sie? Ich freue mich über Anerkennung sehr, werde aber dabei leicht verlegen. Ich höre sehr oft: Thank you, for letting us stay here. Das ist für mich ein Zeichen, meinen Weg weiterzugehen. Spielen Niederlagen in Ihrer Karriere eine Rolle? Wenn man im Laufe seines Lebens einige Rückschläge hinnehmen mußte, dann regt einem so etwas nicht mehr auf. Ich bin in solchen Momenten extrem ruhig und denke dabei sehr analytisch. Es bringt absolut gar nichts, wenn man sich ärgert, es schadet der Sache eher.
Ihre Ziele?
Was das Unternehmen betrifft, ist es mein Ziel, die Burg immer schöner zugestalten. Ich möchte, daß die Burg immer mehr an Qualität gewinnt. Ich bemühe mich auch selbst, möglichst gesund zu bleiben. Mein Ziel ist es, daß meine Angehörigen glücklich sind.
Ihr Lebensmotto?
Mein Lebensmotto ist die Beschäftigung mit schönen Dingen.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Fünf Bücher über Teppichkunde, ein Buch über die Burg Plankenstein.

Ehrungen

Ehrungen:

Ehrung des Bundesdenkmalamtes durch den Landeskonservator.

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