Zum Erfolg von Joseph Lozar
Was ist für Sie Erfolg?
Das ist ein philosophischer Begriff. Erfolg kann sein, im Kleinen Zufriedenheit und gewisse Dinge erreicht zu haben und das Streben, Großes erreichen zu wollen, das heißt kleine Dinge im privaten Alltag bis zu großen im beruflichen. Ich komme aus einfachen Verhältnissen und lernte dadurch, hart bei der Arbeit zu sein, egal ob materiell oder geistig.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ich bezeichne mich als erfolgreich. Es ist mir gelungen, ein gewisses Niveau zu erreichen, sei es geistig oder finanziell. Ich habe nach wie vor große Ziele, vor allem beruflicher Natur.Wo liegen Ihre Stärken? Es ist nicht wichtig, was man kann, sondern was andere glauben, was man kann und weiß. Sich dieses Wissen im Nachhinein durch harte Arbeit anzueignen, ist ein zweites Faktum. Ziehen Sie große oder kleine Ziele vor? Ich muß mir große Ziele stecken, aber Etappenziele setzen. Große Ziele erreiche ich langsam, wenn ich diese Vision verfolge. Etappenziele muß ich setzen, erreichen und aufgrund dieser wieder Motivation aufbauen. Das erfordert Organisation, denn ich muß das Projekt an dem ich arbeite organisieren.Wie stehen Sie zu Teamarbeit und Motivation? Das Team, das hinter einem steht, ist sehr wichtig. Es macht 90 Prozent des Erfolgs aus. Wenn man als Firma ein großes Ziel hat, kann man das nur im Team erreichen. Mein Part ist, zu organisieren, Projekte heranzubringen, neue Wege aufzuzeigen und das Team zu motivieren. Das Wichtigste ist der Informationsfluß, das heißt ich plane das Projekt und gebe es an den Teamleiter weiter. Mit diesem stehe ich in ständigem Kontakt. Einmal die Woche setze ich mich mit dem Leiter und dem Team zusammen, um den Projektfortschritt zu überwachen. Beim Motivieren ist wesentlich, zu vermitteln, daß nicht das Geldverdienen, sondern die Arbeit Spaß machen muß. Die Leute müssen am Projekt begeistert sein und wissen, daß sie ein Teil von dem sind, das zu etwas Großem führt.Nach welchen Kriterien suchen Sie Mitarbeiter aus? Nach der Motivation der Leute. Sie müssen nicht jung an Jahren, sondern ein junges Ansinnen haben. Also motiviert und im Gedankengut jung sein. Die Aussage: Es geht nicht, gibt es nicht. Denn es ist alles auf gewissem Wege realisierbar und sei es auf Umwegen. Wenn ein Mensch diesen positiven Willen mitbringt, das zu erreichen und umzusetzen, dann ist er für unser Team gut geeignet.Wie gehen Sie mit Mißerfolgen um? Sofort wegstecken und vergessen. Das Kapital abhaken und sich nicht in Selbstmitleid ertränken. Flexibilität ist gefragt. Ich muß auch mein Ziel abändern können und auf diverse Sachen reagieren. Sei es ein Projekt, wo ich das Ziel in eine andere Richtung verschiebe. Das sollte aber keine Entschuldigung sein, um sich selbst zu belügen. Man muß schneller auf Einflüsse reagieren und trotzdem zur Lösung gelangen.Wie wichtig ist privater Erfolg für beruflichen? Sehr wichtig. Wenn ich nicht zufrieden aus dem Privatleben kommend in das Berufsleben einsteige, kann der berufliche Erfolg nicht anhalten, weil ich frustriert zerbreche. Ein Patentrezept gibt es nicht. Ein guter Partner ist erforderlich, das ist Glückssache und die Zeit muß man beinhart trennen können, sonst bleibt die Beziehung auf der Strecke. Bei mir ist es jetzt so, daß Montag bis Freitag der berufliche Ansporn da ist und ab da gibt es nur mehr Privates, das ist die Konsequenz. Das eine kann ohne das andere nicht sein.Wie gehen Sie mit Anerkennung um? Die ist ein Teil der Zufriedenheit und des Erfolgs. Welche Spezialität bietet Ihr Unternehmen? Wir sind im IT-Bereich tätig. Web-Design und Webpage-Programmierung sind ein kleiner Teil, denn hauptsächlich arbeiten wir im Gastronomiebereich, das heißt wir machen Gastronomie-Konzepte und Gesamtlösungen. Das fängt von der Funkstift- oder Touchlösung des Kellners an und geht bis zum hintersten Controllingbereich. Was die Zukunft betrifft, möchten wir die Projekte für die Marriott-Group in Amerika gut und erfolgreich abschließen. Diese Gruppe baut in Europa 70 Business-Hotels: Wien, Graz, Budapest, Hannover, Düsseldorf, etc.. Das selbe gilt für unsere Skihallen-Projekte, die parallel dazu laufen.