Dipl.-Kfm. Werner Ott

Profil

Zur Person

Titel:

Dipl.-Kfm.

Vorname:

Werner

Nachname:

Ott

Geboren am:

20.04.1947

Geboren in:

Karlsruhe

Partner:

Verheiratet mit Heidrun

Hobbys:

Reisen, Theater, Kultur

Service

Werner Ott

Ott

Zur Karriere

Zur Karriere von Werner Ott

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Nach meinem Betriebswirtschafts- und Politikstudium (bis 1978) war ich drei Jahre lang Marketingreferent im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart und anschließend acht Jahre Geschäftsführer der „BEKA“ (Bahn-Einkaufsgesellschaft/Köln). Dieses Unternehmen beschäftigte sich mit Einkauf, Beschaffung, Gemeinschaftswerbung, Verlagsaktivitäten und Seminaren. Meine Aufgabe war es nicht nur den Handelsbereich zu intensivieren, sondern vor allem auch die Seminare zu forcieren. Aus anfangs fünf Seminaren wurden zuletzt 150, die für das Unternehmen sehr lukrativ waren. Von 1989 bis Februar 2000 war ich Geschäftsführer des BRN (Busverkehr Rhein-Neckar GmbH.) und gestaltete als solcher dessen kompletten Marktauftritt neu. Seit März 2000 bin ich in dieser Position Leiter der Österreichischen Postbus AG.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Werner Ott

Was ist für Sie Erfolg? Der berufliche Erfolg hat zwei Komponenten: Einerseits den Erfolg des Unternehmens, für das man verantwortlich ist und zum zweiten den damit verbundenen eigenen Erfolg (Karriere) innerhalb des Unternehmens.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Die Unternehmen, denen ich vorstand waren bei meinem Antritt stets marod und ich konnte sie jeweils fest in den Markt integrieren und Arbeitsplätze sichern. Wenn das Erfolg ist, bin ich erfolgreich. Erfolg sehe ich besonders auf das Unternehmen bezogen.Wie sieht sie Ihr Umfeld – als erfolgreich? Ja. Außenstehende sehen meine Position, die Autobusse, die herumfahren und Äußerlichkeiten, wie Lebensstandard. Vor allem merken sie aber, daß ich in vielen Dingen ruhiger und sicherer bin und in mir ruhe.
Wobei haben Sie erfolgreich entschieden?
Es gab nicht nur eine Schlüsselentscheidung. Entscheidungen waren stets eine Mischung aus rationaler Erkenntnis und Hinwendung zum Markt aus dem Feedback von dem was der Markt will. Ich bemühe mich stets um ein angenehmes Arbeits- und Betriebsklima, da in einem Dienstleistungsunternehmen das Dienen bereits im eigenen Haus beginnen muß. Unternehmensziele habe ich stets konsequent umgesetzt; dazu gehören auch unangenehme Entscheidungen und man darf sich dabei nicht selbst schonen.Haben Sie diese Tätigkeit angestrebt? Die Branche ergab sich aufgrund meines Studiums. Sowohl Verkehrswesen als auch eine Leitungsfunktion strebte ich an. Dazu gehört sicher eine Portion Grundehrgeiz.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Wesentlich ist, daß ich schnell erkenne worauf es ankommt, den Knackpunkt erkenne, schnell auf den Punkt komme und daraus ein klares Ziel definiere, das ich auch umsetze. Bei der Umsetzung ist das unterstützende Team wichtig. Oftmals ging ich auch unkonventionelle Wege: so ließ ich z.B. Schüler die Schulbusse gestalten oder schuf ein Nahverkehrsmodell, bei dem ich den Gemeinden im ersten Jahr den Bus kostenlos bereitstellte. Das war eine Sensation, kam gut an und machte Schule. Ich habe auch keine Angst vor unangenehmen Fragestellungen. Auch Unangenehmes habe ich stets klar und deutlich angesprochen.Warum wurden Sie für diese Position ausgewählt? In Europa gibt es nur wenige Personen mit diesen speziellen Branchenkenntnissen (wie man aus einer ehemaligen Behörde ein profitables Unternehmen macht). Und noch weniger sind bereit sich zu verändern.Was ist für Erfolg hinderlich? Konzeptlosigkeit, um Dinge herumzureden, die Notwendigkeiten nicht zu erkennen und Wichtiges von Unwichtigem nicht unterscheiden zu können.Welche Rolle spielt Ihr Umfeld für Ihren Erfolg? Erfolg ist nicht die Leistung eines Solisten. Man braucht solidarische Mitarbeiter, die die Ziele mittragen ebenso wie ein Umfeld in dem man sich wohl fühlt. Wenn man erfolgreich ist, fühlt man sich schneller wohl. Das Wohl fühlen muß aber aus einem selbst kommen, man kann das nicht von seiner Umgebung erwarten. Wenn man selbst eine positive Aura hat, kommt auch das Umfeld positiv auf einen zu.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Die fachliche Eignung (passen auf die Stellenbeschreibung) steht im Vordergrund. Je enger ein Mitarbeiter an mich herankommt, um so mehr Wert lege ich auch auf eine ähnliche Grundhaltung.Und wie motivieren Sie diese? Über die Ziele (ein gemeinsam erarbeitetes Ziel ist ein Stück Motivation), die Erfolge und durch die Information über die jeweilige Position des Unternehmens.Was bedeuten für Sie Niederlagen? Es sind Lernprozesse. Gewisse Gesetze (bei nicht selbst verschuldeten Niederlagen) muß man einfach akzeptieren.Woraus schöpfen Sie ihre Kraft? Aus Freizeit, einem ordentlichen Familienleben, den Wurzeln meiner schwäbischen Heimat und Gottvertrauen.
Ihre Ziele?
Postbus soll bis zum 100-jährigen Jubiläum 2006/2007 ein modernes Unternehmen werden.Bekommen Sie ausreichend Anerkennung? Ja, aus der Rückkoppelung, wenn man etwas richtig gemacht hat. Die berufliche Anerkennung wird stark durch das Gehalt abgetan, man darf sich aber auch nicht zuviel Anerkennung erwarten.
Ihr Lebensmotto?
Was man tut muß man gerne tun. Das kann man nicht erzwingen.
Anmerkung zum Erfolg?
Erfolg kann man weder berechnen noch „bauen“ – man kann nur Voraussetzungen schaffen und bestmöglich planen; dazu gehört auch etwas Glück und die entsprechenden Umstände, die nicht voraussehbar und kalkulierbar sind. Beruflicher Erfolg ist auch mit privatem Verzicht verbunden. Für mich setzt Erfolg auch eine intellektuelle Leistung voraus, die bei anderen ankommt. Geld ist ein schönes Nebenprodukt, die Faszination des Erfolges liegt aber darin, zu erkennen, daß man die richtige Entscheidung getroffen hat.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Vorsitzender /„Chevallier“ d. Pertnerges. Fellbach (zur Pflege der Deutsch-Französisch-Ungarisch-Italienischen Beziehungen), Ritter eines historischen Vereins (Erhaltung einer Burg in der Pfalz), Sportvereine (Tennis, Volleyball).

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