Mag. Barbara Prammer

Profil

Zur Person

Titel:

Mag.

Vorname:

Barbara

Nachname:

Prammer

Eltern:

Leopold und Christine Thaller

Kinder:

Bertram und Julia

Hobbys:

Hobbygärtnerin und Klavier

Service

Barbara Prammer

Prammer

Zur Karriere

Zur Karriere von Barbara Prammer

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Nach der Volks- und Hauptschule, absolvierte ich die Handelsakademie in Vöcklabruck von 1968-73. Meine nachfolgende Tätigkeit am Gemeindeamt von Ottnang am Hausruck war der eigentliche Beginn meines großen Interesses an der Politik. Wir waren nur wenige Bedienstete, welche die Geschicke des Gemeindeamtes zu führen hatten. Die Möglichkeit, in allen Abteilungen der Gemeinde arbeiten zu können, nützte ich, da ich mich sehr für die globalen Zusammenhänge der Gemeindepolitik interessierte und ich viele Chancen wahrnehmen und meine Fähigkeiten für die Bevölkerung einsetzen konnte. Von 1978-86 studierte ich an der Universität Linz (Mag. rer. soc. oec.) Soziologie. Meiner Ansicht nach war es sehr wichtig für mich mehrere Karrierestationen durchzugehen, da man dadurch immer neue Erfahrungen und Menschenkenntnis sammeln und danach auch verwerten kann. Diese Erfahrungen halfen mir, als ich die Tätigkeit als Sozial- und Berufspädagogin im Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) Linz von 1986-89 ausführte. Bis zu meiner Karenzierung im Jahr 1991 war ich zwei Jahre Vertragsbedienstete beim Landesarbeitsamt Oberösterreich in der Kursplanung tätig. Von 1991-95 war ich Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag und zweite Präsidentin dieses Landtages. 1995-97 folgte meine Funktion als Landesrätin der Oberösterreichischen Landesregierung. Außerdem bin ich Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Oberösterreich seit 1990, Landesparteivorsitzender-Stellvertreterin der SPÖ Oberösterreich seit 1991, Stellvertretende Bundesparteivorsitzende der SPÖ seit 1995 und Bundesfrauenvorsitzende der SPÖ seit 1997. Vom 28. Jänner 1997 bis 25. Februar 1997 war ich Bundesministerin ohne Portefeuille, von 26. Februar 1997 bis 4. Februar 2000 Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz. Seit 29. Oktober 1999 bin ich SPÖ Abgeordnete zum Nationalrat (XXI. GP).

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Barbara Prammer

Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Erfolg ist etwas sehr individuelles. Mein Erfolg ergab sich aus dem Willen immer dazuzulernen. Meine Erfahrungen in den verschieden Funktion und Ausbildung halfen mir mich mit den verschiedensten Menschen zu verstehen, da gerade in der Politik das Verständnis nicht immer zu den positiven Eigenschaften einiger Politiker zählt. Als sehr wichtig erachte ich auch, daß Menschen die Chancen nützen sollten, sich alle drei bis fünf Jahre zu verändern. Denn nur durch Änderungen von Gewohnheiten und Möglichkeiten lernt man hinzu und dieses Lernen bringt gewünschte Erfolge. Erfolg kann man nur haben wenn man sich den Herausforderungen des Lebens stellt. Diese Herausforderungen beruflicher oder privater Natur sind nicht immer leicht, doch wenn Aufgaben erfüllt wurden, ist das nachfolgende viel leichter zu ertragen. Deshalb darf man, egal wie schwer etwas ist, niemals aufgeben.Wie verbinden Sie Familie und Beruf? Die ist kaum zu schaffen. Als Politikerin ist man eine öffentliche Person. Das bedeutet, egal was anfällt, die Leute beobachten wo man einkauft, was eingekauft wird, wie es einen geht und so weiter. Jeder Mensch kann sich vorstellen, das diese Begebenheiten nicht gerade das Familienleben erleichtern. Jedoch ist es eine Tatsache, daß dies zum Berufsbild gehört und nur diejenigen, welche diese Prioritäten der Bevölkerung sich zu eigen machen können sind in der Lage, in der Politik ihr Glück zu finden.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Mitarbeiter sind nur über eine Vorbildfunktion und mit Ehrlichkeit zu motivieren. Wenn ich einmal lauter werde, kann ich mich für diese Fehlreaktion nur ehrlich entschuldigen. Diese Ehrlichkeit und die Fähigkeit sich als Chefin am selben Platz zu sehen wie jede andere, stellt die Kunst der Motivation dar.Wie treffen Sie Entscheidungen? Ich weiß was ich tue und was ich will. Das bedeutet, daß alle Entscheidungen auf diese Ziele ausgerichtet sind. Gerade in der Politik sind entscheidungsfähige Menschen gefragt welche mit Mut und Ehrlichkeit die Probleme des Staates aufnehmen und lösen können.Spielten Niederlagen eine wesentliche Rolle in Ihrem Leben? Wenn man wie ich in der Politik tätig ist, spielen Niederlagen eine sehr wesentliche Rolle. Sehr wichtig ist die Gabe, Niederlagen als etwas vergängliches zu sehen und daraus zu lernen. Auch im privaten Bereich sind Niederlagen ein immer wiederkehrender Teil des Lebens. Die Selbsterkenntnis und die Fremderkenntnis lernen jedoch, daß kein Mensch fehlerlos ist und daher Niederlagen für mich eher eine Herausforderung als ein Problem darstellen. Der gefühlsmäßige Umgang mit Niederlagen sollte ein stabiler Umgang sein. Wenn die Gefühle in diese Form nicht immer mitfühlen wollen, ist es wichtig Schritte zu erlernen um schnellst möglich aus negativen Gefühlsebenen herauszufinden. Eines dieser Wege ist der Optimismus.Glauben Sie ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein? Auf jeden Fall die Originalität. Imitation bedeutet Fremdbestimmung und dies kann wirklich nicht unseren Daseinssinn darstellen. Beruflich können natürlich erprobte Imitationen hergenommen werden, da das Rad nicht täglich erfunden werden muß.Wie erkennen Sie Chancen und wie nützen Sie diese? Tatsache ist, daß immer etwas dem anderen folgt. Das bedeutet in Bezug auf Chancen, daß die vorangegangenen Taten, die diversesten Kommunikationsformen und die erlebten Dinge Chancen bringen, welche die Mutigen nützen.Ihr Ratschlag für den Erfolg? Die Vorteile des Lebens nutzt man über Kontaktpflege, Mut, Ehrlichkeit und eine klare Zieldefinition.

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