* Alfred Mozelt
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Alfred Mozelt
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach meiner Volks- und Hauptschulzeit besuchte ich die Berufsschule für Kfz-Mechaniker und Kfz-Elektriker in Wien. Nach dem Abschluß besuchte ich die Abendschule am WIFI, wo ich die Meisterprüfung absolvierte. 1971 trat ich in die Firma Steyr-Daimler Puch ein, wo ich vom Lehrling zum Meisterstellvertreter aufstieg. Nach meiner Meisterprüfung verließ ich meinen Lehrbetrieb und wechselte zur Firma zur Käsborer. Nach einigen Jahren wechselte ich dann noch einmal den Betrieb und machte mich schließlich im September 1985 mit diesem Kfz-Servicebetrieb in Ebreichsdorf selbständig.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Alfred Mozelt
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet Anerkennung und einen guten Ruf in der Branche und schließt finanzielle Sicherheit mit ein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich als erfolgreich, weil mein Betrieb gut funktioniert. Da ich eine sehr hohe Kundenfrequenz verzeichne, plane ich derzeit einen Ausbau des Unternehmens.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich habe mir in jungen Jahren ein Zukunftskonzept erstellt und genau definiert, welche Ziele ich bis zu welchem Alter erreichen möchte. Somit hatte ich immer ein konkretes Ziel vor Augen, auf das ich konsequent hinarbeiten konnte. Natürlich mußte ich sehr viel privaten und körperliche Einsatz erbringen, denn Chef spielen reicht sicher nicht aus. Auch auf Freizeit und geregelte Arbeitszeiten muß man als selbständiger Unternehmer verzichten.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Nach Abschluß meiner Lehre ging es eigentlich stetig voran. Schon in jungen Jahren war ich Meister- Stellvertreter und gleichaltrigen Kollgen weit voraus.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Der Konkurrenzdruck ist in der Automobilbranche ein großes Thema. Ein weiteres Problem besteht darin, daß sich viele Leute oder Unternehmen einen Gewerbeschein kaufen und von dieser Tätigkeit entsprechend wenig Ahnung haben. Diese schwarzen Schafe erleichtern uns das Dasein sicherlich nicht.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter sind sehr verantwortungsbewußt und ich kann mich hundertprozentig auf sie verlassen. Ohne meine guten Mitarbeiter hätte ich meine Unternehmen sicherlich nicht aufbauen können.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Meine Mitarbeiter müssen jung, dynamisch und lernfreudig sein. Zeugnisse und Vorbildung sind für mich zwar wichtig, aber nicht ausschlaggebend. Lernbereitschaft spielt für mich eine weitaus größere Rolle.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich biete ihnen gute Bezahlung, ein gutes Arbeitsklima, sowie die Möglichkeit zur Weiterbildung.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir erfüllen jeden Kundenwunsch sehr individuell. Mein Unternehmen ist auf Sonderfahrzeuge, vor allem im Offroad-Bereich spezialisiert und unsere Serviceleistungen entsprechen somit nicht der Norm einer normalen Reparaturwerkstätte. Wir reagieren auf Kundenwünsche schnell und flexibel.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich habe im Bereich der Offroad-Fahrzeuge eher wenig Konkurrenz. Das ist schon allein darauf zurückzuführen, daß ich mir in dieser Branche einen guten, auch über die Grenzen hinausgehenden, Namen gemacht habe und auch selbst Offroad-Veranstaltungen organisiere. Das spricht sich natürlich herum und ich lebe sehr gut von der Mundpropaganda.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Familie litt in den Anfangsjahren sicher sehr unter dem Unternehmensaufbau, da ich sehr viel Einsatz erbringen mußte und keine Zeit für Privatleben übrigblieb. Freie Wochenenden oder Urlaub gab es zu dieser Zeit nicht. Ich konnte mich aber immer auf meine Gattin verlassen, sie hatte Verständnis und ich bekam familiäre Unterstützung. Derzeit läßt sich alles leichter vereinbaren.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Fortbildung?
Der Besuch von speziellen Kursen und Schulungen sowie das Studium mit Fachlektüre beanspruchen ca. zehn bis 15 Prozent meiner Arbeitszeit.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Jeder, der sich selbständig macht, muß sich dessen bewußt sein, daß er am Anfang kaum Freizeit haben wird. Weiters muß man vor allem das finanzielle Risiko zu minimieren; mehr als zwei Drittel Fremdkapital können für ein Unternehmen tödlich sein. Man sollte also eher klein anfangen und den Betrieb schrittweise aufbauen, als groß anfangen und den Betrieb laufend abbauen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meine Firma um das Doppelte vergrößern und in der Offroad-Szene noch schlagkräftiger werden.
Ihr Lebensmotto?
Wer wagt, gewinnt.
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