Hofrätin Prof. Mag. Sabine Hardegger

Profil

Zur Person

Titel:

Hofrätin Prof. Mag.

Vorname:

Sabine

Nachname:

Hardegger

Geboren am:

10.04.1961

Geboren in:

Krems

Eltern:

Stefan Samac

Partner:

Verheiratet mit Helmut

Hobbys:

Sport, Tanzen, Management

Service

Sabine Hardegger

Hardegger

Homepage-1:

www.hla-krems.ac.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Sabine Hardegger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Volksschule besuchte ich das wirtschaftskundliche Realgymnasium in Krems. Anschließend absolvierte ich das Lehramtsstudium Philosophischer Einführungsunterricht und Leibeserziehung an der Universität Wien. Bereits vor Abschluß des Studiums begann ich mit der Unterrichtstätigkeit an meiner ehemaligen Schule, dem Bundesgymnasium Krems. Ich bemerkte, daß ich einen sehr guten Zugang zu den Schülern herstellen konnte. Seit 1988 arbeite ich auch am Pädagogischen Institut in Hollabrunn als Referentin, Multiplikatorin, Seminarleiterin, Fortbildnerin und Betreuungslehrerin für Unterrichtspraktikanten, usw. Seit 1991 bin ich in der Arbeitsgemeinschaft der Leibeserzieher Leiterin für Humanberufliche Schulen. In dieser Funktion organisiere ich Seminare, berate Kolleginnen und bin als Referentin tätig. Ich unterrichte auch an der Pädagogischen Akademie in Krems den Bereich Sport. Mich interessiert nicht nur die Arbeit mit Jugendlichen, sondern auch mit Erwachsenen. Dieses Interesse hat mich veranlaßt, mich um den Leiterposten an der HBLA für Mode und Wirtschaft in Krems zu bewerben. 1999 wurde ich stellvertretende Leiterin diese Schule und im Jahre 2001 wurde ich mit der provisorischen Leitung betraut. Während meiner Leitung übersiedelte die Schule in das neu renovierte Schulgebäude, das war in allen Bereichen eine große Herausforderung. Wir unterrichten mehr als 300 Schüler in 15 Klassen. Unser Mitarbeiterstand umfaßt 55 Lehrer und acht Personen im administrativen Bereich.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Sabine Hardegger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich die Befriedigung, gesteckte Ziele gemeinsam zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil ich mit dem Umbau sehr viel erreicht habe. Der Zusammenhalt des Lehrkörpers ist wesentlich besser geworden, das Bewußtsein des gemeinsamen Schaffens ist präsent.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend ist der Wille, diese Schule in Krems und Umgebung richtig zu positionieren. Dieser Schultyp bietet eine umfassende Ausbildung und somit eine sichere Zukunft für unsere Jugend.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Meine leibliche Mutter verstarb, als ich zwei Jahre alt war. Während meines 18. Lebensjahres verstarb auch meine Stiefmutter, deshalb versorgte ich neben meinem Studium in Wien den elterlichen Haushalt. Ich habe sehr früh gelernt, negative Situationen zu meistern und sehr effizient zu arbeiten.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Das große Problem unseres Schultyps liegt in den kommenden geburtenschwachen Jahrgängen. Es wird sich daher die Frage stellen, wie mit dem zu erwartenden Lehrerüberschuß umgegangen wird. Ich versuche schon jetzt, die Bevölkerung auf unseren Schultyp aufmerksam zu machen, damit dieser Einbruch bei uns nicht ganz so schlimm ausfällt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Kollegen spielen eine sehr große Rolle beim Erfolg. Ohne ihre starke Mithilfe in allen Belangen könnte ich nicht so erfolgreich sein.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich habe sehr wenig Einfluß bei der Aufnahme neuer Kollegen, kann aber Empfehlungen abgeben. Im Rahmen eines Gespräches versuche ich die pädagogische und erzieherische Einstellung herauszufiltern. Ich untersuche den bisherigen Ausbildungsweg und suche nach Möglichkeiten, ob der Kollege neben seinen Spezialfächern auch noch andere Unterrichtsgegenstände abdecken kann.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich spreche sehr viel Lob und Dank vor allen anderen Kollegen aus. Bei diesen Belobigungen erwähne ich immer auch die Gründe und die Vorteile, die durch eine außergewöhnliche Leistung erbracht wurden.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Derzeit arbeite ich noch sehr intensiv an der Konsolidierungsphase dieser Schule. Ich habe mir aber gemeinsam mit meinem Mann das Ziel gesteckt, ab Herbst 2002 wieder mehr Zeit für das Privatleben zu verwenden.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich verwende rund zwei Wochen pro Jahr für den Besuch von Seminaren. Außerdem halte ich mich permanent im Rahmen der Schulgesetzgebung am Laufenden.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wenn man die Leitung einer Schule in Auge faßt, sollte man sich die Schule sehr genau ansehen, denn die Identifikation mit Schultyp und Standort ist sehr wichtig. Genauso bedeutend ist die persönlich Eignung für diesen Beruf. Man muß mit viel Verhandlungsgeschick einige Sponsoren suchen, da das ordentliche Budget für die notwendigen Anschaffungen nicht ausreicht. Man wird vom Pädagogen zum Manager. Der Besuch von gesellschaftlichen Veranstaltungen gehört ebenso zum Aufgabenbereich eines Schulleiters.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte die Schule so positionieren, daß sie über die Grenzen von Krems hinaus einen hohen Bekanntheitsgrad erhält. Die Sicherung der Qualität ist mir ebenfalls ein großes Anliegen.
Ihr Lebensmotto?
Nie aufgeben und immer positiv denken.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

- Schriftführerin im Frauenforum Leibeserziehung
- Leiterin der Arbeitsgemeinschaft der Leibeserzieher für humanberufliche Schulen

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