Zum Erfolg von Dietmar Heigl
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, daß genügend Aufträge da sind.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Prinzip ja, weil ich die Firma meines Vaters gut führe. Ich habe seit der Übernahme drei neue Mitarbeiter eingestellt.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich übernahm einen guten Kundenstock vom Vater. Zudem hat die unmittelbare Konkurrenz im Ort zugesperrt.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ruhig und gelassen bin ich um Lösungen bemüht.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ab dem Zeitpunkt, als die Auftragslage im Betrieb immer besser wurde.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Übernahme des Betriebs war mein Wunsch und der Weg in die richtige Richtung - auch der Geschäftsumbau.Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein? Gute Produkte muß man nicht verändern. Ich versuche den Betrieb des Vaters mit neuen, eigenen Ideen weiterzuführen.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Meinen Vater, da ich auch schon zu Hause gelernt habe.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Von der Kundenseite erfahre ich Anerkennung, wenn die Kunden zufrieden sind.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche ungelöst? Allen voran der Preiskampf, aber auch unsaubere Arbeit.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Mein Umfeld sieht mich bestimmt auch erfolgreich und engagiert. Mir ist jedoch wichtiger, wenn sie mich als angenehmen Menschen empfinden. Die Kunden - hoffe ich - sind zufrieden.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine sehr große, denn ohne gute Mitarbeiter gibt es keinen Erfolg. Jeder muß seine Arbeit gut machen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich wähle nach Umgangsformen, Genauigkeit bei der Arbeit, fachlicher Kompetenz und Auftreten gegenüber dem Kunden aus.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Gute Bezahlung und anerkennende Worte. Motivation erfolgt auch durch die Vielseitigkeit der Arbeit (Sonnenschutz, Tapezierungen, Deckengestaltung, Parkettböden, Vorhänge, usw.).
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meine Mitarbeiter sehen mich verständnisvoll, fleißig, engagiert und selbst mitarbeitenden Chef. Was sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken liegen in der Kreativität, der Vielseitigkeit, der sauberen Arbeit und in unserer Verläßlichkeit. Unser Firmenmotto lautet: „Kunden geben uns in der Früh ihren Schlüssel, wir machen alles, räumen auf, hinterlassen die Wohnung, wie wir sie vorgefunden haben. Und wenn sie heimkommen, liegt der Schlüssel auf dem Kästchen und alles ist erledigt.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Im Ort sind wir die einzigen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Der Beruf ist sehr zeitintensiv. Es findet keine strikte Trennung statt, da die Firma und unsere Wohnung im selben Haus sind. Man kann schnell am Wochenende etwas erledigen, hat alle Unterlagen parat. Es geht Hand in Hand. Ich versuche bewußt abzuschalten, mir in der Freizeit mehr Zeit für die Kinder zu nehmen.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Einmal monatlich bilde ich mich weiter. Ich fahre demnächst nach Stuttgart zu einer Messe. Ich nehme auch gern Mitarbeiter mit, wenn diese interessiert sind.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man soll menschlich bleiben, ohne harte Arbeit und viel Zeit zu investieren geht es nicht, Erfahrungsaustausch mit anderen Firmen ist auch wichtig. Wir treffen uns zweimal im Jahr - zwölf bis vierzehn Firmen - und tauschen betriebsinterne Erfahrungen aus.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Es soll so weitergehen wie bis jetzt. Ein Ziel ist auch mehr Freizeit.
Ihr Lebensmotto?
„Erfolgreich sein und Zeit finden für Freizeitaktivitäten.“