Silvia Märtin

Profil

Zur Person

Vorname:

Silvia

Nachname:

Märtin

Eltern:

Maria und Karl

Partner:

Verheiratet mit Karl

Hobbys:

Beruf, Malen, Schwimmen, Motorrad fahren

Service

Silvia Märtin

Märtin

Homepage-1:

www.helvetia.com

Zur Karriere

Zur Karriere von Silvia Märtin

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Polytechnischen Lehrgang absolvierte ich in Wien eine dreijährige Lehre zur Industriekauffrau. Danach wechselte ich für ein Jahr in eine andere Firma, in der ich ebenfalls im Büro tätig war. In meinem nächsten Job war ich Verantwortliche für sieben Außendienstmitarbeiter im Laborbedarf. 1974 kam ich zur Wiener Handelskammer in die Sektion Fremdenverkehr. Meine Aufgaben beinhalteten die komplette Organisation und Betreuung. Von 1987 bis 1994 war ich nebenberuflich im Schmuckverkauf tätig, hauptberuflich wechselte ich die Branche und arbeitete ein Jahr lang für die Generali Versicherung im Außendienst. Ab 1988 war ich als Gruppenleiterin sowie später als Verkaufs- und Filialleiterin einer anderen Versicherung beschäftigt. 1995 wurde ich zur Verkaufsleiterin der AXA Nordstern Colonia in Wiener Neustadt ernannt. 1997 machte ich mich selbständig und mietete ein Lokal in der Kaiserbrunngasse, in dem ich eine Versicherungsagentur der AXA-Nordstern Colonia eröffnete. Ich begann mit sechs Außendienstmitarbeitern und einer Angestellten. Nach zwei Jahren übersiedelten wir in die Gymmelsdorfergasse in mein eigenes Bürohaus. Mittlerweile arbeiten 15 Mitarbeiter, Kollegen und Partner in den Bereichen Außendienst und Kundenbetreuung sowie zwei Angestellte im Innendienst.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Silvia Märtin

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg Selbständigkeit und das Selbstwertgefühl, etwas leisten und mit eigener Kraft persönliche und auch private Ziele verwirklichen zu können.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich bin stolz, daß man mich um Rat fragt und mein Wissen und meine Erfahrung nutzen will. Ich konnte meine in der Jugend gesteckten Ziele verwirklichen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Meine Erziehung prägte mich. Auch mein Vater war selbständig und hatte immer eine große Verantwortung gegenüber seiner Familie. Er hat mich gelehrt, daß man vor nichts und niemandem Angst haben muß, Menschen aber mit großem Respekt begegnen soll. Er hat mir beigebracht, Ziele klar zu definieren und sie mir mit geschlossenen Augen intensiv vorzustellen.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Nein, es kommt immer darauf an, wie man anderen Menschen begegnet. In meiner ganzen Laufbahn bin ich noch nie ohne Respekt behandelt worden.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fühlte mich schon in der Schule erfolgreich, als Kinder, die Probleme hatten, zu mir kamen und ich ihnen helfen konnte.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Eine Entscheidung, die ich nie bereut habe, war, daß ich trotz eines fixen Jobs bei der Handelskammer auf eine Abfertigung verzichtet habe und zur Versicherung wechselte. Ein weiterer wichtiger Schritt war der in die Selbständigkeit.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Mann hat meinen Beruf mit Arbeitszeiten, die über 40 Stunden oft weit hinausgehen und auch oft Samstage und Sonntage beinhalten, stets akzeptiert. Dieses Einverständnis ist für eine erfolgreiche Arbeit unbedingt nötig. Auch mein Vater hat mich geprägt und mich zum Versicherungsberuf ermutigt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Oft freue ich mich über kleine Gesten. Zu Weihnachten werden mir mit viel Liebe kleine Geschenke gemacht. Ich habe beispielsweise einen Oskar erhalten als beste Chefin der Welt. Auch Danksagungen und Empfehlungen von Kunden bestätigen mich.Welche Rolle spielen Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg? Obwohl ich auch allein gut arbeiten kann, spielen Mitarbeiter eine sehr große Rolle, da wir gemeinsam viel stärker sind. Zusammen fühlen wir uns wohl und ergänzen uns perfekt.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Mitarbeiter müssen selbst arbeiten wollen, denn dieser Beruf erfordert Ernsthaftigkeit. Sie müssen vor allem ins Team passen und den Gedanken in Erwägung ziehen können, bis zur Pension im Betrieb zu bleiben.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Es gibt nichts, was nicht besprochen werden kann. Ich bin immer für meine Leute da, versuche Vorbild zu sein und bin auch selbst im Außendienst tätig.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Man sieht mich als kompetente, tolerante, faire, aber trotzdem strenge Chefin, die im Betrieb große Verantwortung trägt.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Zu unseren Stärken zählen unser schnelles Service, Kompetenz und Zuverlässigkeit. Der Kunde ist bei uns immer noch König.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich verhalte mich fair. Jeder hat sein eigenes Programm.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich setze Prioritäten und schalte privat ab, indem ich mir keine Arbeit nach Hause mitnehme.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich verwende etwa ein Monat im Jahr für meine Fortbildung, halte aber auch selbst Produktschulungen und Seminare in den Bereichen Motivation und Organisation für meine Kollegen und Partner.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man soll Menschen so behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte den Erfolg dieses Betriebes soweit festigen, daß ich mich in etwa zwölf Jahren zurückziehen kann.
Ihr Lebensmotto?
Der Weg ist das Ziel!

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