Zum Erfolg von Marcus Schellerer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Gesteckte Ziele in einer gewissen Zeit zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, nachdem auf jedes erreichte Ziel ein nächstes folgt und ich meine Ziele ständig anpasse, durchaus.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine Stärken sind Ehrgeiz, Konsequenz, Hartnäckigkeit, Ehrlichkeit und soziale Kompetenz, worunter ich verstehe, es zu vermeiden über Leichen zu gehen. Das ist langfristig der erfolgreichere Weg, als hinter sich nur verbrannte Erde zurückzulassen. Entscheidend ist es den Mensch im Mittelpunkt zu sehen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Mit dem Einstieg in die Vertriebsschiene merkte ich, daß dieser Bereich das ist, was ich kann und will. Hier wurde durch mein Zutun der Erfolg schnell sichtbar.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Der Wechsel in den Vertrieb war die Kernentscheidung.Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein? Obwohl ich mich mit Vorbildern beschäftige will ich niemanden kopieren. Ich suche mir einzelne Bausteine, die ich individuell kombiniere. Mein Motto lautet Tritt nie in die Fußstapfen Deines Vorbildes, denn so kannst Du es nie überholen.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ing. Herbert Geyerhofer, früher Vertriebschef bei ABB und heute Geschäftsführer bei Rittal war für mich ein Mentor, der mir gute Tipps und Ratschläge gab.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich bekomme von der Geschäftsführung und den leitenden Personen im Konzern verbale Anerkennung.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Da man Erfolg nicht alleine haben kann spielen sie eine große Rolle. Insbesondere dann, wenn man sie so motivieren kann, daß man die Ziele gemeinsam erreicht. Je besser man einen Mitarbeiter führt und je mehr man ihm mitgibt, um so mehr gibt er einem in Form von Erfolg zurück. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich lege auf eine gute Mischung zwischen fachlicher Kompetenz und Teamfähigkeit (das heißt ins Team zu passen) Wert, beachte Laufbahn, Auftreten und die Lebenseinstellung. Schwarzmaler brauche ich ebenso wenig wie blauäugige Positivisten, sondern positiv denkende Realisten.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Über Zielvereinbarung, Anerkennung, verbales Lob vor dem Team motiviere ich ebenso wie durch finanzielle Anreize. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Neben der Innovationen am Produktsektor sind der Wille zum Erfolg aller Mitarbeiter und die damit verbundene Gruppendynamik entscheidende Stärken.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Trennung gelingt mir sehr gut und ich habe mit meiner Familie ein entsprechendes Agreement getroffen.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Allgemeine Produktschulungen gehören zum Tagesjob, darüber hinaus wende ich jährlich ca. zwei Wochen für zusätzliche Seminare (Mitarbeiterführung, Verkauf, fachspezifische Rechtsinformationen, u.ä.) auf.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Entscheidend ist Leistung zu zeigen und erst zu dienen, ehe man verdient. Von seinen Stärken und Neigungen muß man sich ein klares Bild verschaffen, diese konsequent ausbauen, die Augen offenhalten und sich in schwierigen Situationen bewähren, ohne das Handtuch zu werfen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meinen Weg in der Hierarchie weiter zu einem Geschäftsführerposten unter Berücksichtigung eines lebenswerten Lebens aufsteigen, wobei ich auch eine Auslandstätigkeit nicht ausschließe.
Ihr Lebensmotto?
Es gibt nichts was nicht geht – für jedes Problem gibt es eine Lösung.